[rohrpost] monochroms NORDWESTPASSAGE: Ein Mikromusical
j. grenzfurthner/monochrom (das ende der nahrungskette)
jg at monochrom.at
Die Mar 12 23:08:05 CET 2013
Im Jahr 1845 brachen 133 Seemänner auf. Ihr Ziel
war eine Schiffpassage zwischen Atlantik und
Pazifik. Aber nicht mühsam unten rum, sondern
kurz und knapp oben. Das Problem: Die
Nordwestpassage zwischen den Weltmeeren konnte
noch niemand durchfahren. Auch Sir John Franklin
nicht. Zwei Jahre lang verharrten er und seine
Männer im Eis. Überlebt hat niemand. Die
Franklin-Expedition ist die Apokalypse unter den
Entdecker-Mythen. Eingefroren im Eis, wegen einer
Bleivergiftung dem Wahnsinn nahe, begannen die
Männer, sich selbst zu essen. Als man Jahre
später ein Rettungsboot mit zwei Leichen fand,
war als Proviant nur Schokolade und Parfum dabei.
Die zwei Männer im Rettungsboot sind
Ausgangspunkt der monochrom-Performance
"Nordwestpassage". Sie singen Lieder über ihre
Hoffnungen, ihre Schmerzen und ihren Wahnsinn.
Donnerstag, 14. März
(<https://www.facebook.com/events/226794644130847/>FB-Event)
und 21. März
(<https://www.facebook.com/events/514124778626939/>FB-Event)
2013 um 20:30, 21:10 und 21:45.
Museumsquartier, Durchgang ins Nichts, beim
Übergang zur Breite Gasse, MQ, 1070 Wien.
http://www.monochrom.at/nordwestpassage
Idee: Johannes Grenzfurthner
Text, Performance: Roland Gratzer, Hannes Duscher
Erzähler: Markus Keuschnigg
Kostüm: Sarah Strauss
Bühnenbild: Annika Müller
Technische Leitung: Franz Ablinger
Produktion: Günther Friesinger