[rohrpost] Transmediale Diskussionsrunde

Malah Helman helman at malah-helman.de
Son Feb 2 14:22:36 CET 2014


ja, wenn es die kunstschaffenden nicht gäbe, wäre die ganze 
kulturbürokratie stellenlos.
und das sind i.d. regel angestellte nach tarif, kündigungsschutz, 
urlaubsgeld, weihnachtsgeld.

man/frau arbeitet also, damit andere verdienen...

und tja, mit der netzwerkei echt ne schlimme sache, undemokratisch und 
auch nichts zum besten für die kunst. meine erfahrung ist, sind die 
bezirksjuries noch frei von infiltration und interessenvertretung 
(leider sind die etats aber bestenfalls aufwandspauschale), bei den 
städtischen förderungen kann man ziemlich genau sagen, aufgrund welches 
jurymitglieds wer gefördert wird. jeden falls zum allergrößten teil.


Am 01.02.2014 23:17, schrieb brincken_pp at kanka.de:
> Hallo,
>
> On 31.01.2014 13:42, -g- wrote:
>> ... auch in vielen andern institutionellen .. kunstveranstaltungen,
>> wo jeder handgriff eines
>> technikers mit tariflohn bezahlt wird, aber künstler mit der "ehre"
>> der teilnahme auskommen müssen?
>
> Nicht nur der Handgriff des Technikers, auch der Stempeldruck der 
> Beamten oder Mausklick der Verwaltungsleute.
>
> Die Diskrepanz tritt dann deutlicher zutage, wenn die 
> Kulturveranstaltung eine "staatstragende" Funktion bekommt, so auch 
> Transmediale.
>
> Also, da wären IMO zumindest Ausstellungsgebühren angezeigt.
>
> Gruß /

-- 


Malah Helman
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