[rohrpost] Marco Siegert: Mythen der (digitalen) Forensik. Der »CSI-Effekt« im Spiegel der Wirklichkeit​ , Montag 11. Mai, KW Institute for Contemporary Art

Graduiertenkolleg »Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens« sichtbarkeit at uni-potsdam.de
Fre Mai 8 10:27:36 CEST 2015


***Bitte beachten Sie, dass der Vortrag von Sybille Krämer »Sichtbar machen 
– sagbar machen. Über den Unterschied zwischen Spuren und Zeugen« am 15. 06. 
und nicht am 16.06. stattfindet ***
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Marco Siegert: Mythen der (digitalen) Forensik. Der »CSI-Effekt« im Spiegel 
der Wirklichkeit

Im Rahmen der Ringvorlesung des DFG-Graduiertenkollegs 1539
»Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens«

Zeit: Montag, 11.05.2015, 18–20 Uhr

Ort: KW Institute for Contemporary Art, Auguststraße 69, 10117 Berlin, 
Studiolo, Vorderhaus, 1. OG

Schon immer ist die Forensik mit dem Nimbus des Geheimen, der Zauberei und 
Unfehlbarkeit verbunden. Ihr Bild in der Öffentlichkeit wird durch ihre 
mediale Rezeption in Literatur und Fernsehen geprägt. Die Auswirkungen auf 
das Verhalten von Beteiligten im Strafverfahren sind als »CSI-Effekt« 
Gegenstand der Forschung. Aus der Sichtweise eines Forensikers greift der 
Vortrag Mythen der Forensik auf und gleicht diese sowohl mit theoretischen 
Grundlagen als auch mit praktischen Erfahrungen ab. Der Fokus liegt hierbei 
auf der digitalen Forensik, die sich mit der gerichtsfesten Suche, Sicherung 
und Auswertung digitaler Spuren zum Zwecke der Strafverfolgung befasst.


Marco Siegert, 2006 Abschluss als Bachelor of Science in Software 
Engineering. 2011 Studium im berufsbegleitenden Masterstudiengang „Digitale 
Forensik“ an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen; derzeit Bearbeitung einer 
Masterthesis im Themenbereich „Reverse Engineering“ an der 
Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. 2005 bis 2011 Projektleiter für 
die Internetwache der Polizei des Landes Brandenburg. 2012 bis 2013 
Sachbearbeiter in der Mobilfunkforensik des Landeskriminalamtes Brandenburg. 
Seit 2014 Sachbearbeiter im Bundespolizeipräsidium mit den 
Arbeitsschwerpunkten fachliche Koordination und konzeptionell-strategische 
Weiterentwicklung der digitalen Forensik in der Bundespolizei.


Die nächsten Termine im Einzelnen:

1. 6
James Frieze (Theatre & Drama, John Moores University, Liverpool)
Is Paradise a Crime Scene? Participatory Performance and the Forensic Turn

15. 6
Sybille Krämer (Philosophie, Freie Universität, Berlin)
Sichtbar machen – sagbar machen. Über den Unterschied zwischen Spuren und 
Zeugen

29. 6
Ralph Rugoff (Hayward Gallery, London)
Scene of the Crime

6. 7
Andree Korpys/Markus Löffler (Künstler, Berlin/Bremen)
Ein paar Halbstiefel, die unter dem Regal im Abstellraum auf Glasbausteinen 
stehen


Weitere Informationen sowie das komplette Programm der Ringvorlesung finden 
Sie hier:

http://www.sichtbarkeit-sichtbarmachung.de/veranstaltungen/s/article/ringvorlesung-im-sose-2015/
http://www.sichtbarkeit-sichtbarmachung.de/data/user/SoSe_2015/RVL_2015_Flyer_screen.pdf

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»Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens«
DFG-Graduiertenkolleg 1539
Universität Potsdam
Am Neuen Palais 10
14469 Potsdam
http://www.sichtbarkeit-sichtbarmachung.de/