[rohrpost] Die Angst vor Veränderung

Manuel Bonik manuel at nightacademy.net
Don Sep 17 12:36:53 CEST 2015


> 
> 
> Am 14.09.15 um 16:48 schrieb Manuel Bonik:
> > Nicht heulen! - Früher wurden auf dieser Liste noch tatsächlich Diskussionen
> > geführt, und ich finde es gut, wenn sowas mal wieder stattfindet, statt
> > dass nur Veranstaltungsankündigungen abgeworfen werden.
> 
> Es wird auch jetzt diskutiert - die bühne sicher nicht überlassen - dual ist nur als marke von truntables interessant - nicht im denken

Wenn Dualität so uninteressant ist, warum kommt sie dann in unserem
Alltag ständig vor? Schwarz/weiß, arm/reich, an/aus, oben/unten etc. etc.
Und warum sind dann fast alle GS-Lehrstühle mit Frauen besetzt?

> > Zugegebenermaßen
> > hat das Thema Gender Studies an sich wenig mit Medienkunst zu tun, aber
> > hat sich jetzt halt so ergeben.
> damit disqualifizieren sie sich wieder: Genus und Sexus Normen werden abgesehen vom sehr Frühkindlichen Teil fast ausschließlich bzw. zumindest via Medien reproduziert - Medienhegemonie! Bild-Deutungs-Macht
> 
Echt? Woher weißt du das? Die Medien sind an allem schuld? - Kannst du
natürlich behaupten, aber hast halt dann einen Medienbegriff, der so
allgemein ist, dass er nichts mehr bezeichnet. Gibt dann auch für
Medienkunst nichts her.
> 
> > Und hat epistemologische Implikationen
> > und anderes Interessantes (was ist "tief"? was ist "seicht"?),
> seicht ist etwa Diskussion und Diskurs synonym zu verwenden 

Wortklauberei.

> bzw. ncoh seichter, oder aber in einem anderen Sinne tief (Niveau) ist
> die Art wie Abweichung von der Norm als Minoritär / Irrelevant bagtean
> wird.

Hat das irgendjemand getan? Einstweilen bleiben Nicht-Heteros eine
Minderheit im einstelligen Prozentbereich, und ich ahne stark, dass sich
das nicht ändern wird.
> 
> > über das
> > sich diskutieren lässt. Warum nicht?
> Diskutieren läßt sich viel, aber damit nicht gleich alles weg relativieren, auch das nicht was einer Mehrheit nicxht plausibel erscheint.

Keine Ahnung, was die Mehrheit der Bevölkerung zum Thema Gender Studies
denkt, vermutlich gar nichts. - Bei unserer Diskussion hier, dachte ich,
geht es aber eher darum, dass bestimmte, naturwissenschaftliche Befunde
der Gender Studies nicht plausibel erscheinen.

> >
> > Für mich ist nicht pauschal ausgemacht, welche Meinung als
> > "vorsintflutlich" zu gelten hat.
> Für wen schon? Eh klar, aber Bullshit drunterschreiben und damit zu desvouieren schon???
> > Als reaktionär könnte man durchaus auch
> > die Gender Studies empfinden, wenn sie meinen, die Naturwissenschaften
> > mit außerwissenschaftlichen Argumenten unterlaufen zu können.
> Hmhh was ist für sie ausserwissenschaftlich? Ja ich weiß, sie glauben tatsächlich Falsifikation sei nicht bloß ein Fetisch, so wie sie ihn verwenden, sondern letzter Schluss der Wissenschaften - Nein mitnichten ist dem der Fall, der Falsifikationsansatz ist Wissenschaftsgeschichte und nur für den geil der Wissenschaft interessant, der sich dem Mythos der einien und reinen Wahrheit verpflichtet fühlt - under der Teil ist tatsächlich schon "vorgestern" veraltet gewesen.
> > Die
> > Naturwissenschaften haben uns weit gebracht, zum Beispiel vom Primat der
> > Religion befreit, und das sind Fortschritte, die ich schätze und
> > verteidige.
> geschlechter dualismus ist Religion, wie Gut / Böse - Tag / Nacht beide sind weder trennscharf in der realität, noch alleine existent - zwischen tag und nacht sind dämmerungen und in machen gegenden dauern die schon wirklich lange in anderen - nahe dem äquator sind sie kurz
> > Ja, ich will nicht ins "vorgestern" zurück und wehre mich
> > gegen Ideologie,
> Ideologie warum dagegen wehren? erkennen ja, in er wissenschaft zumal noch wichtiger - aber anerkennen davon ist auch wichtig, es ist doch das eidolon, also das bild das verallgemeinert, zur folie des wie es ein soll gemacht wird - eine an sich nicht verwerfliche strategie.  bei dem weg - falsifikation ist auch ideologie, wenn der ansatz, der aus einem umfeld und einer domäne kommt auf mehr als damels gedacht angewendet wird und vor allem entgegen dem wissen und den erkenntnissen dazu ide hinzugekommen sind

Falsifikation hat sich auf vielen Gebieten sehr bewehrt, auch wenn es
natürlich weiterhin Leute gibt, die meinen, sie hätten das Perpetuum
mobile erfunden, Kalte Fusion, Black Light Power ... 

Warum wehren sich Gebiete wie Homöopathie wohl so vehement gegen
klinische Studien? 

Wenn die Gender Studies so tolle naturwissenschaftliche Argumente haben,
sollte es ja kein Problem sein, wenn sie sich der Überprüfung stellen? 


> > bullshit etc.,
> 
> nochmal auch wenn es im angloamerikan raum - wie du wikipedia zitierst eine andre konnotation hat ist es wenig aussagekräftig, dafür aber stark diffamierend und unethisch

Eigentlich ist das ein durchaus verständlicher Terminus. Wäre dir Unfug
oder Humbug lieber? Oder, wenn du es im PC-Neusprech brauchst, wie wäre
es mit making-sense challenged propositions oder sowas?

> 
> > und das Prädikat "wissenschaftlich" wird
> > (zumindest von mir) eben nicht so einfach vergeben,
> wissenschaftlich ist im Sinne des Relativismus, der auch in die Wissenschaft anerkannter Weise Einzug gehalten wird, zumindest als relativer Relativismus - nach der anything goes periode in den frühen 1990ern - kein Problem.

Und den relativ relativen Relativismus nicht vergessen! 
> 
> wissenschaftliche Communities, Peer reviewing und ähnliches müssen reichen, einfach deshalb, weil die produktion wissenschaftlichen Outputs so angewachsen ist, dass nicht ansatzweise alles rezipiert werden kann, was produziert wird. Somit ist eine wissenschafts ethik im zusammenspiel mit einen wissenschaftliche  Wertesystem anzuerkennen, und Wissenschaftlichkeit de facto auf methoden-ehrlichkeit und offenlegung der werjzeuge angewiesen - und anerkkennug von wissenschaftlichekeit zu einer angelegenheit von communitites geworden - die dachwissenschaftlichkeit und alma mater des allwissenschaftlichen entkleidet und als propaganda entlarvt, was ihre findungen weder weniger brauchbar oder verlässlich macht, noch weniger ehrlich, im gegenteil.

Das Anschwellen der Daten- und Textmengen ist in der Tat ein Problem.
(Und damit auch das Anschwellen von Bullshit, was erhebliche praktische
Probleme aufwirft. Kenne das sehr gut, weil ich für einen großen
wissenschaftlichen Verlag u.a. als Anti-Bullshit-Berater arbeite.
Bullshit macht einfach Arbeit, zumal er nicht immer gleich und leicht als
solcher zu erkennen ist.) Und wird noch größer werden. Hoffentlich
findet da irgendjemand eines Tages eine Lösung, die besser ist, als es
irgendwelchen Communities (welche meinst du?) zu überlassen.

> >   auch wenn es sich
> > sonst wie viele Leute auf Gender-Lehrstühlen gemütlich gemacht haben und
> > allmählich merken, dass solch liebgewonnene Besitzstände womöglich nicht
> > auf ewig bestehen werden
> ja das wird schon passieren, so wie auch adorno von den studierenden trotz bzw. vielleicht gerade wegen seiner tollen leistungen aus dem büro getragen und vor die tür gesetzt worden, weil er zum verwalter des alten geworden ist und seine macht und seinen einfluss nicht zum guten sonern zum schutz seiner prfünde genutzt hat - zu einem historisch unpassenden zeitpunkt und daher sind seine findungen und leitungen zwar nicht mehr der weisheit letzter schluss und doch nicht aberkannt, sondern umgeben von darauf in einetsimmung und widerspruch aufbauenden neuen fundungen - und auch das wird mit dem konzept gender vielleicht einst passiern - jetzt jedoch wohl noch nicht, bzw. nicht sio, wie sie es sich zu wünschen scheinen.

Adorno habe ich als Student, und da war der schon nicht mehr in Mode, auch
ganz gerne gelesen. Ist mir aber nicht das Geringste davon im Gedächtnis
geblieben. Kann vielleicht doch nicht so wichtig gewesen sein,
jedenfalls nicht für mich.

Bin gespannt, wie es dereinst mal denjenigen ergeht, die Jahre auf das
Studium von Gender Studies verwendet haben. Ob sie dann in den
Naturwissenschaften glänzen oder feststellen, dass sie einer
wissenschaftlichen Mode aufgesessen sind.

> > . In Norwegen ist man schon weiter, da wurden
> > inzwischen Genderlehrstühle auch wieder dichtgemacht.
> jaja stimmt schon vor allem ist mensch dort weiter in der praxis von diversität und willkomen heissen von diversität - abseits von leitkultur irgendeiner art

und haben dann festgestellt, dass Gender Studies der Diversität eher
schaden.
> 
> das pendel pendelt
> 
> 
> >
> >
> >> ...ich finds halt echt traurig.
> >> ich schätzte diese liste für interessante beiträge zur kultur digitaler medien und netze in ein paar wenigen deutschsprachigen ländern.
> >> bis vor kurzem dachte ich, hier ist es nicht so "tief" oder "seicht" oder wie auch immer man dieses gesäusle hier nennen mag.
> >> wir leben im 21.jahrhundert. das kann nicht wahr sein, solche vorsintflutlichen ansätze hier durchgehen zu müssen.
> >> wir schaffen uns schon auch unsere welt ein stück weit, so wie wir sie haben wollen.
> >> wenn manuel, till, usw sich dazu entschieden haben im gut recherchierten vorgestern zu leben und zu denken, dann sollen sie es tun. interessant ist das aber nicht.
> >>
> >>
> >>
> >>
> >> Quoting Manuel Bonik <manuel at nightacademy.net>:
> >>
> >>>> erst mal wenn du ernst genimmen werden willst in einem Diskurs, >> dann solltest du auf " [...] Bullshit-Gehalt[...] " und ähnliche >> Hasssprache verzichten!
> >>> bullshit ist keine Hasssprache, sondern spätestens seit Harry Frankfurts
> >>> gleichnamigen Buch aus den 80ern ein einigermaßen gut definierter
> >>> Begriff. Um mal Wikipedia zu zitieren:
> >>>
> >>> "Das vulgäre Wort Bullshit (wörtlich: „Bullenscheiße“) bezeichnet in der
> >>> englischen Umgangssprache eine bestimmte Art von Gerede, das im Gestus
> >>> oft prätentiös, inhaltlich aber leer ist. Am treffendsten lässt der
> >>> Ausdruck sich mit dem neudeutschen Wort „Hohlsprech“ übersetzen,
> >>> eingeschränkt auch mit Salbadern. Verwandten Wörtern wie Humbug, Unsinn,
> >>> Blödsinn, Schwachsinn und Mumpitz fehlt im Deutschen die Konnotation des
> >>> Anmaßenden. Auch der Ausdruck Geschwurbel weist in diese Richtung, hat
> >>> aber eine zusätzliche Konnotation von Unverständlichkeit, die dem
> >>> Begriff Bullshit nicht zu eigen ist."
> >>> https://de.wikipedia.org/wiki/On_Bullshit
> >>>
> >>> Sokal/Bricmont, Carl Sagan ... - Der beste Text zum Thema stammt m.E.
> >>> von Oswald Wiener: Humbug, in: Der Ficker, zweite Folge, Wien 2006.
> >>>
> >>>> und warum nicht den prozessual orientierten der Gegenwart und in >> dieser performativ / diskursiv im Rahmen des >> Hegemonialstreit-Systems permanent neu hergebrachten? - wohl, weil >> dann dein Beitrag zum Erhalt der Dynamik in deine Wunschzukunft >> größer werden muss, damit du nichts verlierst! oider?
> >>> Ich versteh nicht. Kannst Du mal ein Beispiel geben?
> >>>
> >>>>> Aber dort, wo es ins Naturwissenschaftliche geht, wird es doch schnell
> >>>>> lächerlich. Es gab auch mal Fächer wie Völkische Mathematik ...
> >>>> es gibt aber keine Gendermathematik, du kannst Zahlen weiter so >> nenne wie du willst, sofern dir Niemand auf Ebene der Mathemtik >> widerspricht
> >>> Nun ja, es gibt zum Beispiel solche Lehrpläne:
> >>> http://www.gender-curricula.com/gender-curricula/gender-curricula-detailansicht/?uid=7&casegroup=all&cHash=1442229646
> >>> Hat freilich in der Tat alles nichts mit eigentlicher Mathematik zu tun.
> >>> Da trauen sich die Genderisten denn wohl doch (noch) nicht ran. In der
> >>> Biologie scheinen sie es aber zu tun, wenn man Kutschera glauben darf,
> >>> und sie wird sich (hoffentlich) wehren, sonst stehen da bald auch
> >>> Kreationisten und Scientologen vor der Institutstür.
> >>>
> >>>>> Finde ich übrigens gut, wenn die Soziologie an Boden verliert. Das ist
> >>>>> ja auch meistens Bullshit (wie ich spätestens überzeugt bin, seit ich
> >>>>> das mal zwei Semester studieren musste).
> >>>> Tja - ich verstehe schon es ist schlimm mal über den Tellerrand zu >> sehen. Mit 20 dachte ich auch ich werde gezwungen und das sei >> schlecht, weil im Soziologie Studienplan auch Psychologie, >> Nationalökonomie, Statistik, Mathematik, Sozial-und >> Wirtschaftsgeschichte und sogar BWL und Handelswissenschaften >> auftauchten - heute weiß ich dass ich nur Angst hatte mein kleines >> inneres Universum der Selbstgenügsamkeit köntte implodieren, was >> dann ja auch passiert ist, ohne, dass ich allerdings verloren hätte >> mehr als nur Dünkel und Überheblichkeit. Mehr noch es ist nun meine >> gängige Praxis zu versuchen Zugang zu den Thesen der >> "Andersdenkenden" zu bekommen, weil ich verstehen will und nur >> kann, wenn ich mich nicht in einen geistigen Recyclingzyklus >> einsperre.
> >>> Statistik zum Beispiel gut, BWL zum Beispiel m.E. auch weitgehend
> >>> Bullshit. Zweifelsohne gut, über manchen Tellerrand zu sehen bzw. erste
> >>> Einblicke in solche Fächer zu kriegen, aber sowas könnte auch ein
> >>> Studium Generale vermitteln. Warum brauche ich da Soziologie oder Gender
> >>> Studies als Vehikel? Wo ist denn deren genuiner Erkenntnisbeitrag?
> >>>
> >>> Kommentare zu Folgendem ("Spraxchschwäche") erspare ich mir an dieser
> >>> Stelle.
> >>>
> >>>> Weitergehend:
> >>>>
> >>>> Diese Auffassung von Wissenschaft, ist (zu) naturwissenschaftlich - >> im sozial und zumal im kulturwissenschaftlichen Kontext ist das >> Verhältnis von Forschungsfrager und Antwort doch dem Henne / Ei >> Theorem sehr nahe.
> >>>>
> >>>> vgl. Agnes Heller: http://sowiport.gesis.org/search/id/fis-bildung-3767
> >>>>
> >>>> Gendertheorie ist dahingehend Ideologie, als sie sich aus dem >> dualen Sexismus und dessen Abeltungen distanzierend, diesen >> kritisierend damit auseinandersetzt, wie sich Jahrtausende unter >> der Differenzthese und folgender Separation und sogar trenneder >> (ab)Qualifizierung sich entwickelnde Gesellschaften auf kulturell, >> sozial und materieller Ebene - <liste köennet weit länger werden> - >> material-politisch niederschlagen und zu Ungleichheit und wichtiger >> UNgerechtigkeit und Vorschub zu struktureller Benachteiligung und >> Ausbeutung auswachsen können.
> >>>>
> >>>> Weiteres Hintergrundtehorem wären die Arbeiten zu Ungleichheit / >> sozial und anders Konstruiert bzw. auch der Gattungsmensch als >> Folie der Prädestination, die in erster Linie Gottesgesellschaften >> und Schöpfungsgeschichten-Kulturen geschuldet ist.
> >>>>
> >>>> Man(n) muss gar nichts! In den postmodernen Wissenschaften und das >> ist gut so. Nicht umsonst haben selbst die "harten" -< >> maskulinisierten >- Naturwissenschaften abgestreift und nur die >> entwicklungsgeschichtlich nachhlaufenden -< Entwicklungtheorem der >> moderen Gesellschafts Theorien / vgl Koloniels vs Postkoloniale >> Zugänge zur Entwicklung zu gesellschaftlich - wirtschaftlicher >> Entwicklung >-
> >>>>
> >>>> Nebstbei sind Genderstudien, zumindest in Österreich und vielen >> anderen Ländern diese Planeten in Instituten und Bereichen der >> Geschlechter_verhältniss Forschung angesiedelt und darüber hinaus i >> Soziologie(n) Kulturwissenschaften und Cultural Studies, in >> Differnzstudien im Postkolonial Studies und nicht zuletzt auch >> zunehmend in nicht nur an klassischen wisenschaftlichen Unis im >> Berich vo performanz Studien angesiedelt. Was all dem gemein ist, >> ist die wissenschaftliche Kombetanz zum Normierungs und >> Setzungstheorem der Suprematie des >> (national/stattlich/gesellschaftlichen) Systems vor den >> selbstemergenten immer neu werdenden kulturellen Rahmen der totalen >> und omniinklusiven Polyvalenz der nie final (mit)teilbaren >> Realitäten udn Universen, in denen aufgrund des sensorischen >> Erkenntnishoizonts und entsprechende dem (An)Erkennen des >> umfassenden den Menschen und  Kulturen inhärenten Konstruktivismus.
> >>>>
> >>>> Was ist nun keine Ideologie, im Sinne von sich ein Bild machen und >> diesem Nachgehen? WISSENSCHAFT DER ALTEN SCHULE ETWA??? - Der >> Wissenschaft die aus ein paar Gramm mehr Hirnmasase im Durchschnitt >> Qalitäten ableiten und damit gesellschaftliche Zugänge regeln / >> reglementieren wollte? Die grauenhaften >> Geschlechterrollenverständnisse der deutschen Idealisten?
> >>>>
> >>>> Und eine direkte Antwort hierzu:
> >>>>
> >>>> qute [ Mauel Boink] :Eine solche Frage zu besitzen, ist schon mal >> ein Kriterium für eine
> >>>> Wissenschaft. Ich verkürze da vielleicht was, aber die zentrale Frage
> >>>> der Genderstudies ist doch: Wird das Geschlecht biologisch oder sozial
> >>>> bestimmt? - Auch eine berechtigte Frage (wird Kutschera vermutlich
> >>>> anders sehen). Aber braucht es zu deren Beantwortung 180 Professuren?
> >>>>
> >>>> was für eine deutsche Frage??? Immer beides und mehr noch, beides >> interdependet einander gegenseitig bedingend und konterkarierend - >> aber ich versteh, das ist eben der Deutschen Spraxchschwäche, die >> einen Begiff für beides Gender und Sexus hat - die Frage müsste >> dann schon eher heissen ob und wie Gender und Sexus performt und >> konstruiert sind und zu wessen Vorteil / Nachteil / Zweck usw. Und >> darüber hinaus wozu brauchen wir diese Unterscheidung???
> >>>>
> >>>> Mal in diesem Bereich lesen!!! Race - Class - Gender aka Achsen der >> Differenz - Performanz des Seins / Selbsterrundung durch alltäglich >> performative Praxis usw.
> >>>>
> >>>> Ja dazu braucht es wohl 180 Professuren und wohl noch mehr!!!
> >>>>
> >>>> Der Neid der zu spüren ist liegt m.E. nach an der Faulhei der XY >> Typen sich dem Thema anzunehmen und die Chancen davon zu sehen - >> das ist wie es auch noch immer Monarchist_innen gibt und Menschen >> die etwa die Evolution verteufeln / verneinen und als Hirngespinnst >> abtun, wie auch solche, denen Mulitversen und / oder ein >> oszillierendes Universum ein Greuel sind, weil dann kein Beginn >> keine planende Schöpfung - damit keine Leitfaden und somit die >> Notwednigkeit des Selbstdenkens gegeben sind.
> >>>>
> >>>>
> >>>>
> >>>> Vielleicht keigt das Problem aber an der Nachtakademie ;)
> >>> --
> >>> Manuel Bonik <manuel at nightacademy.net>
> >>>
> >>> --
> >>> rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze
> >>> Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost > https://post.in-mind.de/pipermail/rohrpost/
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Manuel Bonik <manuel at nightacademy.net>