[rohrpost] Offene Jugendarbeit in Berlin: potse, Drugstore, Tommy-Haus u.a. - Online Gespräch 26.6.20, 20:00

Nat Gravenor natgravenor at gmail.com
Mi Jun 24 09:54:12 CEST 2020


Freitag, 26.06.2020, 20:00 ONLINE

Aus aktuellem Anlass: Gegen das seit über 40 Jahren tätige freie
Jugendzentrum Potse in Berlin-Schöneberg läuft ein Räumungsprozess, dessen
Urteil Anfang Juli 2020 verkündet wird. Das assoziierte und ehemals
benachbarte Jugendprojekt Drugstore ist bereits draußen. Das befreundete
Tommy-Weisbecker-Haus in Kreuzberg hält sich, fragt sich, kann es
langfristig bleiben?

Mit Vertreter*innen von Potse und Drugstore sowie Wulf Sörgel, Co-Regisseur
des Dokumentarfilms "Weg von der Straße" (1997) über das Tommy-Haus
sprechen wir über städtische Räume für freie, nicht-kommerzielle
Jugendarbeit damals und heute sprechen.

Moderation: Axel Bussmer (Humanistische Union
<https://www.facebook.com/Humanistische-Union-128544240537832/>)

Link zum Videokonferenzraum:
https://vk1.minuskel.de/b/axe-r43-an7

Eine Veranstaltung der Humanistischen Union, des Lichtblick-Kino Berlins
<https://www.facebook.com/lichtblickkino/>
und des One World Berlin Human Rights Film Festivals.

Zum Film

Weg von der Straße
D 1997 50 min
R: Klaus Bischoff, Wulf Sörgel

Film online schauen
https://vimeo.com/431230681
<https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fvimeo.com%2F431230681%3Ffbclid%3DIwAR0TCm2E0ZF46cdaBZ4aJU_Ld1HfpZVxd3Tj4QXimbRkSWg-1fzm6fa0KzI&h=AT3M8_TCoi4FLBuWY8y4rR0DVP79BN9Hl8CDiTu9TW2GyCMDfpjvZx8bWbEiaps0rXPOvL5YvtZekIMViwsJCzyKZLk5eB9ZCjvO_KgEKesTLk8Rjl1JVvbvtrPb7rsTnJBAri3DxFbv9TaATw>

Das Tommy-Weisbecker-Haus in der Wilhelmstr. 9, eines der ersten besetzten
Häuser in Berlin (seit 1973), wird in diesem Film in seiner bewegten
Geschichte dargestellt.

Tommy Weisbecker, schon in den 60ern bekannt in der Berliner Blues- und
Provoszene, schloss sich dann dem bewaffnetem Kampf an und wurde 1972 von
der Polizei erschossen. Schon die Namensgebung des Hauses lässt vermuten,
dass die Staatsgewalt sich provoziert gefühlt haben könnte.

Der Film zeigt in Interviews mit Erstbesetzern (u.a. Ralf Reinders,
Bewegung 2. Juni), NachbarInnen, SozialarbeiterInnen, BewohnerInnen und
AktivistInnen, was im Haus und drumherum geschah. Dazu gehören auch z.T.
legendäre Punk-, Ska- und Reggaekonzerte, die in eindringlichen
Archivaufnahmen dokumentiert werden.


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