From guenther.friesinger at univie.ac.at Tue Jan 4 23:30:02 2022 From: guenther.friesinger at univie.ac.at (=?UTF-8?Q?G=C3=BCnther_Friesinger?=) Date: Tue, 04 Jan 2022 23:30:02 +0100 Subject: [rohrpost] Self-Service. Selbstbedienung zwischen Automatisierung und algorithmischen Praktiken In-Reply-To: <88efb4f4ead68c193dde90983918a99c@univie.ac.at> References: <88efb4f4ead68c193dde90983918a99c@univie.ac.at> Message-ID: Seit heute ist das von Jana Herwig herausgegebene Buch „Self-Service. Selbstbedienung zwischen Automatisierung und algorithmischen Praktiken“ im gut sortierten Buchhandel, im Shop der edition mono/monochrom und im Onlinehandel verfügbar. Als besondere Draufgabe erscheint das Buch unter Open Access und kann im Shop der edition mono/monochrom kostenfrei bezogen werden. Self-Service. Selbstbedienung zwischen Automatisierung und algorithmischen Praktiken Ob in den Verkaufsautomaten des 19. oder den Selbstbedienungsläden des 20. Jahrhunderts: Wo immer Selbstbedienung sich durchsetzte, waren auch Techniken der Automatisierung, Rationalisierung und schließlich Algorithmisierung im Spiel. Moderne Praktiken der Selbstbedienung sind dabei so alt wie die Massenkonsumgesellschaft: Verkaufs- und Vergnügungsautomaten verhalfen zu Süßem und zur Ansicht bewegter Bilder, Fotoautomaten und Wählscheiben erstellten Porträts und Gesprächsverbindungen, ohne dass menschliches Personal zugegen sein musste. In vierzehn Beiträgen zeichnet der Band Self-Service. Selbstbedienung zwischen Automatisierung und algorithmischen Praktiken vielfältige Facetten nach, von den münzgesteuerten Verkaufsautomaten von damals bis hin zu den digitalen Assistenzprogrammen und Warteschlangensystemen der Gegenwart. Er widmet sich Leerstellen wie dem Fehlen von SB-Tankstellen in Bosnien-Herzegowina, den weltanschaulichen Widerständen gegen Automatisierung in der Care-Arbeit und der übersehenen Kulturtechnik der Vorverpackung, ohne die kein Supermarkt profi tabel wäre. Von der Logik des Shoppings in der Zombie-Apokalypse bis zur Rolle der Automaten in der Pandemie, von den Getränkeautomaten im Videospiel bis zur Analyse erfolgreicher SB-Technologien: All das ist Teil des Phänomens Self-Service. Autor:innen: Laura Ahammer, Franziska Bechtold, Paolo Caneppele, Imke Funke, Mona Heiß, Jana Herwig, Evelyn van Hulzen, Vjara Jovkova, Lisa Kaiser, Lila Ludwig, Lasse Prang, Ani Zangocyan Herausgeberin: Jana Herwig ISBN-13: 9783902796783 Sprache: Deutsch 232 Seiten Erscheinungsjahr: 2022 https://shop.monochrom.at/product/self-service-selbstbedienung-zwischen-automatisierung-und-algorithmischen-praktiken/ From ingeborg.reichle at kunstgeschichte.de Sun Jan 16 09:07:54 2022 From: ingeborg.reichle at kunstgeschichte.de (Ingeborg Reichle) Date: Sun, 16 Jan 2022 09:07:54 +0100 Subject: [rohrpost] =?utf-8?q?Call=3A_NanoARTS_der_Pro_Helvetia_=28Deadlin?= =?utf-8?b?ZSAzLuKAr0ZlYnJ1YXIgMjAyMik=?= Message-ID: NanoARTS (KUNST, WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE): Ausschreibung der Pro Helvetia und dem AMI, Fribourg (CH) Dt. Version: https://prohelvetia.ch/de/2022/01/nanoarts-ausschreibung/ Engl. Version: https://prohelvetia.ch/en/2022/01/nanoarts-call-for-proposals/ Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und das Adolphe Merkle Institut (AMI) suchen Kunstschaffende und Wissenschaftler*innen, die im Rahmen des Austausches zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie an einer Zusammenarbeit interessiert sind. Das NanoARTS Programm eröffnet einen Raum für neue künstlerische Herangehensweisen und explorative Forschungspraktiken. Dafür werden bis zu drei Tandems ausgewählt und im Prozess von transdisziplinären und multi-perspektivischen Kollaborationen unterstützt. Wir begrüssen gemeinsame Bewerbungen von Kunstschaffenden und AMI-Wissenschaftler*innen, die einen der unten beschriebenen Bereiche der Nanowissenschaft künstlerisch erforschen, respektive sich transdisziplinär mit ihrer eigenen Forschungspraxis beschäftigen wollen. Das NanoARTS-Programm unterstützt über einen Zeitraum von zwölf bis achtzehn Monaten bis zu drei Tandems, bestehend aus einem oder einer Kunstschaffenden (oder Kollektiv) und einem oder einer Wissenschaftler*in (oder Laborteam). Die Tandempartner*innen müssen regelmässig an verschiedenen Orten (AMI-Labors, Ateliers, wissenschaftliche oder künstlerische Anlässe und Treffen) zusammenkommen, und so zusammenarbeiten, dass es für die Tätigkeit und das Denken beider Seiten gewinnbringend ist. Bewerbungsfrist für das Matchmaking: 3. Februar 2022, 17.00 Uhr (MEZ) NANOWISSENSCHAFT AM ADOLPHE MERKLE INSTITUT Das AMI ist führend auf dem Gebiet der angewandten, interdisziplinären Grundlagenforschung in der Nanowissenschaft, und widmet sich dem unendlich Kleinen. Das AMI verbindet grundlegende und angewandte Forschung der Nanowissenschaft in einem interdisziplinären Umfeld. Kunstschaffende werden in diesem Pilotprojekt dazu aufgerufen, zusammen mit einem oder einer Wissenschaftler*in des AMI, der oder die auf einem der unten beschriebenen Gebiete forscht, eine gemeinsame Bewerbung einzureichen: Die Berührung sehen: Polymer-Chemie und Materialien Die Umwandlung mechanischer Impulse in chemische Energie ist die Grundlage biologischer Prozesse wie Zell-zu-Zell-Kontakt, Zellmotilität oder haptische Wahrnehmung. Aufbauend auf dem Wissen rund um mechano-responsive Polymere können neuartige künstlerische Herangehensweisen erprobt werden. Polymere mit ganz eigenen, zuvor nicht nutzbaren Eigenschaften, z. B. mechanischer Umwandlung, mechanisch induzierter Lichterzeugung, mechanisch kontrolliertem Zellwachstum, selbstschmierendem Verhalten oder der Fähigkeit, Minimoleküle (Medikamente, Düfte, Antiseptika) abzugeben, können in den künstlerischen Prozess eingebunden werden. Mehr zu Polymer-Chemie und Materialien hier. Körper kontrollieren: Physik der weichen Materie Das Ziel dieser Forschungsgruppe ist, natürlich vorkommende, strukturierte Materialien zu verstehen und zu imitieren. Das kann beispielsweise bedeuten, Nanomaterialien mit ungewöhnlichen Eigenschaften zu erschaffen und neuartige Energietechnologien, u. a. Solarzellen, elektrochrome Anzeigen, Superkondensatoren, etc. zu entwickeln. Ganzheitliche, spektroskopische Beschreibungen sind unabdingbar, um die optischen Eigenschaften von Flora und Fauna zu verstehen. Dank solcher Forschung lassen sich die verschiedenen Gewebebestandteile entschlüsseln, die zu optischen Rückmeldungen beitragen. In-Vivo-Technologie: BioPhysik Hier geht es darum, zum molekularen Verständnis von Krankheiten beizutragen, oder auch darum, genaue, diagnostische Prüfverfahren und Sensoren zu entwickeln, und individuelle Proteinmoleküle für die Anwendung in der Biomarkererkennung, allgemeinen Proteinanalyse, personalisierten Medizin und Proteomik zu beschreiben. Die Forschenden wollen sich im Diskurs mit Kunstschaffenden mit der Integration von Technologien in lebende Organismen auseinandersetzen. Diese Technologien brauchen elektrische Energiequellen, die biokompatibel und mechanisch flexibel sind, und welche die in biologischen Systemen vorhandene chemische Energie nutzen können. Interaktive Biologie: BioNanomaterialien Diese Forschungsgruppe untersucht das grundlegende Zusammenwirken von Nanomaterialien mit ihrer Umgebung, einschliesslich Zellen und Gewebe, Konsumgüter und Nahrung. Die Forschenden ermitteln Materialqualitäten, die im Nanobereich relevant sind, indem sie widerstandsfähige Materialien und neuartige Analysemethoden entwickeln. Diese sind wichtig für die Gefahrenanalyse und für biomedizinische Anwendungen, z. B. beim Biodruck von Gewebe. Teil dieser Forschung ist die Entwicklung eines reproduzierbaren, menschlichen Omentummodells, wofür eine 3D-Biodruck-Technologie gebraucht wird, die in einem automatischen Prozess eine räumlich kontrollierte Ablagerung von Zellen und Biomaterial ermöglicht. From ingeborg.reichle at kunstgeschichte.de Fri Jan 21 09:06:10 2022 From: ingeborg.reichle at kunstgeschichte.de (Ingeborg Reichle) Date: Fri, 21 Jan 2022 09:06:10 +0100 Subject: [rohrpost] Open Call: JRC SciArt Summer School 2022 (22-24 June 2022) Message-ID: <2ea8eeea-2e75-04d1-235a-251375a9a4cc@kunstgeschichte.de> Open Call: JRC SciArt Summer School 2022 in Ispra (IT), Artists across creative disciplines, countries and at any stage of their career are invited to submit an application to participate in the Resonances IV Summer School. As a melting pot of perspectives and disciplines, the Summer School will be a fertile ground for fermenting ideas on the theme of NaturArchy: Towards a Natural Contract. The programme reaches out to artists producing work in the rich lands between art and science, whose work engages diverse audiences, and who show strong interest in scientific inquiry. Deadline: 15 February 2022 The summer school: The purpose of the summer school is to invite artists to explore and be inspired by the challenges of doing science for policy. JRC scientists and policy-makers will be part of this group, jointly discussing and discovering the theme of NaturArchy in its contexts and perspectives. Through this process, we wish to create a safe haven where artists and JRC scientists have the possibility to engage in high-quality pioneering collaborations. We hope these exchanges will lead to inspiring projects and works of art at the intersection of the arts, sciences, and society. Of greatest interest are works that spill over from art and research cenacles into the streets. A maximum of 20 artists will be selected and invited as experts according to European Commission rules to participate actively to a summer school workshop. At the end of the summer school, they will be invited to submit a project proposal that combines research and production in view of a more extensive residency at one of the JRC sites in Europe. If selected, the proposal will be produced and showcased at the JRC, with the possibility to exhibit, subsequently, in a major European venue. Curatorial Statement: NaturArchy: Towards a Natural Contract Trees, forests, rivers, mountains, seas, stardust, DNA — imagine the environment not as the backdrop of our activities, imagine objects of nature not as items to be appropriated or exploited, but as subjects with intrinsic value and full juridical rights. Cancel the tired subject-object dichotomy between person and environment, the obsolete opposition nature and culture that does not hold in view of modern scientific discoveries; do away with conditions of mastery, appropriation, and submission; reimagine human concerns as unreservedly dependent on the natural world, integrated within nature. Only such a shift in our conceptualisation of nature can change our deep relation to the matter, species, ecosystems around us. A real Green Deal requires a systemic change of ground. Pushing beyond Rousseau’s social contract, NatureArchy: Towards a Natural Contract, calls for a more inclusive and equitable contract with our environment. Establishing a different relation with nature is a prime condition to acquire the necessary attitudes and skills to combat global warming. More information about the JRC SciArt project you find here: https://ec.europa.eu/jrc/en/event/other-event/resonances-iv-sciart-summer-school From presse at werkleitz.de Fri Jan 28 15:35:25 2022 From: presse at werkleitz.de (=?utf-8?Q?Cornelia_H=C3=A4nchen?=) Date: Fri, 28 Jan 2022 15:35:25 +0100 Subject: [rohrpost] =?utf-8?q?Werkleitz_sucht_Projektkoordinator=3Ain_ab_M?= =?utf-8?b?w6RyeiAyMDIy?= Message-ID: Werkleitz sucht ab März 2022 befristet bis Ende August 2023 (mit Aussicht auf Verlängerung) in Vollzeit eine:n engagierte:n PROJEKTKOORDINATOR:IN AUFGABENGEBIET Koordination von Projekten: • Mitwirkung bei der Erarbeitung von Förderanträgen • Korrespondenz (deutsch/englisch) mit Kooperationspartner:innen, Künstler:innen und Mitwirkenden • Erarbeitung von Zeit-, Publikations- und Ablaufplänen • Zusammenstellung des Aufsichtsteams: Ausschreibungen, Auwahlgespräche, Briefing, Einsatzplanung und -überwachung • Guest Office bei kleineren Projekten • Übernahme von Assistenzaufgaben für die künstlerische Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation: • Verfassen und Übersetzen von Texten für Pressemitteilungen, Aushänge, Einladungen, Mitgliederbriefe • Koordination bei der Erstellung von Projekt-/Festivalpublikationen • Webredaktion und Content Management der Website • Contenterstellung und Betreuung der Social Media Kanäle • Erstellung und Versand des Newsletters • Erarbeitung von Sachberichten für Projekte und des Geschäftsberichtes • Datenbankpflege: Sammlung und Archivierung von Personen- und Projektdaten ANFORDERUNGEN • Hochschulabschluss in den Bereichen Kunst, Design bzw. Geisteswissenschaften ist erwünscht und/oder entsprechende Erfahrung in der Projektkoordination im Kulturbetrieb • Koordinations- und Organisationsgeschick • Hohe Einsatzbereitschaft und Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten und Home Office • Soziale Kompetenz und Teamfähigkeit • Gute IT-Kenntnisse (MS-Office, Adobe Photoshop und InDesign) • Erfahrungen mit Content Management Systemen • Affinität zu Social Media • Sehr gute Englischkenntnisse • Führerschein (und Fahrpraxis sowie die Bereitschaft zu fahren) Wir bieten eine abwechslungsreiche und sinnstiftende Aufgabe in einer lokal, regional und international erfolgreich agierenden Kulturinstitution. Die Entlohnung erfolgt in Anlehnung an den TV-L in der Entgeltgruppe 6. Bei uns arbeitest du mit fünf Kolleg:innen in einem kleinen Kernteam, das für die Umsetzung der Festivals von externen Mitarbeiter:innen unterstützt wird. Die enge Zusammenarbeit mit Künstler:innen und Filmemacher:innen sowie Kooperationen mit renommierten Einrichtungen aus den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Kultur ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Aktivitäten. Aktuell konzentrieren wir uns mit der Planung der Werkleitz Festivals 2022 und 2023 in Hettstedt und im Schloss Oberwiederstedt auf den ruralen Raum. Arbeitsort ist Halle (Saale), regelmäßige Aufenthalte im Mansfelder Land sind Voraussetzung, um ein Gespür für die Region und unser Netzwerk vor Ort zu bekommen. Wir freuen uns auf deine Bewerbung mit Motivationsschreiben, CV und Referenzen zu Berufserfahrung bis 21. Februar 2022 ausschließlich per Mail an: info at werkleitz.de (Betreff: Koordination Werkleitz) Die Auswahlgespräche finden voraussichtlich per Videokonferenz zwischen dem 23. und 28. Februar statt. Zur Ausschreibung: https://werkleitz.de/seiten/projektkoordinatorin/ Kontakt Werkleitz Gesellschaft e.V. Elisa Patzschke Schleifweg 6 D-06114 Halle (Saale) ep at werkleitz.de Tel: 0345 682460