[spectre] B-x n0name nachrichten #145

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B-x n0name nachrichten #145 Do., 11.02.2010 10:13 CET

*Inhalt/Contents*

1. Unfertiges Readymade
   Ursula Panhans-Buehlers Buch ueber Duchamps Flaschentrockner in 
   der vierten Dimension
2. Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 42
3. Rollen & Stampfen

32 KB, ca. 10 DIN A4-Seiten

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1.

Unfertiges Readymade

Ursula Panhans-Buehlers Buch ueber Duchamps Flaschentrockner in der 
vierten Dimension


Der Film _Herzen_ von Alain Resnais, eroeffnet gleich zu Beginn 
eine Ursula Panhans-Buehlers Fragestellung aehnliche Problematik. Wie 
wirkt sich es auf praktische Erkenntnis aus, wenn ein paradoxales 
Moment raeumlich installiert ist? Das Zimmer einer Zweizimmerwohnung 
-- hier sozusagen epistemologisches Instrument -- ist geteilt, so 
dass das eine Fenster in beiden so entstandenen Raeumen entweder 
offen oder geschlossen ist. Nicht gerade das, was Duchamps Darbietung 
einer zugleich geoeffneten und geschlossenen Tuer war, die als eine 
Art Vorarbeit gelten kann fuer den Flaschentrockner, der in Wahrheit 
das in 3D erscheinende Objekt der vierten Dimension ist. Denn das 
Fenster ist ja nun offen oder geschlossen und nicht beides zugleich, 
es ist eindeutig; jedenfalls nicht so offen, wie die Gestalt des 
Flachentrockners, der doch auch geschlossen ist, in seiner Form. 
Kompliziert. Doch fuer die Bewohner der beiden Raeume, die sich durch 
die Wand getrennt sehen, ist das mit dem Fenster so oder so ein 
grosser Unterschied. Entweder sie erfrieren beide oder sie ersticken, 
beides sicher nur im uebertragenen Sinn. Strenggenommen ist also 
nicht die Installation Kernproblem und Gegenstand, sondern die 
beziehungsvolle Umgehensweise damit. Dies alles nur als ersten 
Hinweis auf das, was Ursula Panhans-Buehler vorfuehrt, wenn sie in 
ihrer nun erschienenen Habilitationsschrift (vor bereits ueber 
14 Jahren verfasst) Duchamps Flaschentrockner und weiteres von ihm 
scheinbar (!) ueberdeutet, ueberinterpretiert, ueberschreibt.

Man muss zum Verstaendnis vielleicht kurz auf Panhans-Buehlers 
Herangehensweise eingehen, die genaugenommen keine Herangehensweise 
ist, keine Methode. Eher eine _science-vivre_, oder in besserem 
Franzoesisch eine _science de vivre_. Sie ist schon garkeine Life 
Science, aber auch keine science de l'art, also keine 
Kunstwissenschaft, wogegen sie sich im laufenden Betrieb der 
Hochschule verwehrte. Kunst kann man demnach, so muesste man aus 
ihrer Einstellung schlieszen, nicht positivistisch 
naturwissenschaftlich wissen. Man kann sie geschichtlich erzaehlen 
(ein Standpunkt, dem ich nicht bedingungslos folgen wuerde), also 
wiederum, gerade in Anbetracht ihrer historischen Gewordenheit, 
nicht nur geschichtlich erfassen. Das verbindet sich aber ganz und 
gar nicht mit Nichtwissen oder Pseudogeisteswissenschaft, obwohl 
diese Verbindungen da sind. Nur diese Verbindungen werden nicht voll 
bestaetigt, hoechstens die Trennung in Wissenschaften und 
Geisteswissenschaften und selbst diese ist Kunst nicht heilig -- 
nicht erst seitdem die Schering Stiftung auch Parabolfluege fuer 
ein paar Videoaufnahmen bezahlt, die Celebrity mal geschenkt[1]. 
Die Angelegenheit ist, gefaehrlich genug, keine der klaren 
Absetzung in Rationalitaet und Mystik, da die Demystifikation sich 
mit der Mystik gut auskennen muss. Und es kann sein, dass die 
rationale Sprache ueber die Dinge als ihr Medium mehr mystifiziert, 
als sie damit selbstreflexiv herausrueckt. Schlussendlich wird 
aber doch eine nachvollziehbare und nicht nur behauptete Position 
herauskommen, meint man. Ja, kann man antworten, aber nicht 
unbedingt bei der Autorin. Lesen ist schlieszlich keine 
Reproduktion. Womit man mitten im Gegenstand (oder beim?) des 
Buches waere. Das Buch oder genauer sein Inhalt wird naemlich 
selbst zum Gegenstand gemacht. Und damit legt Ursula Panhans-Buehler 
das Allwissende Szientistische ab, indem sie das Objekt, das wir 
schon zu haben glauben, ikonografistisch neu und immer wieder 
rotierend neu reflektierend verzaehlt. Indem sie also die 
Verwissenschaftlichung ernst nimmt. Die "Freiheit der Indifferenz" 
als zu bearbeitendes Item ist nur zu haben, wenn man sich ihr 
stellt. Ob dies eher mutmaszliche Freiheit ist, bleibt abzuwarten.

Verzaehlen meint nun nicht, dass der Endbetrag nicht stimmte, es ist 
ja noch nicht einmal die exakte Ausgangssumme bekannt. Daher muss 
erst einmal alles zusammengezaehlt werden, was Duchamps Unterlaufen 
des ihm bekannten Geschaefts so mit sich bringt. Was alles an 
Artefakten wie aufgeladen wurde, was auf welche Weise seine 
Apparence, seinen Anschein und sein Aussehen findet. Die 
Kunstgeschichte als narratives Wissen in ihrer Vermittlung wird 
diese darzustellen haben.

Nach Hans Heinz Holz waere die Fertigware in den aesthetisierenden 
Zusammenhang der Kunstausstellung geholt die zum Kunstfetisch 
gewordene Ware, die auf nichts anderes mehr als ihren Besitz als 
Bedeutungsebene hinweist. Damien Hirsts Diamantenschaedel und 
dessen Kaeufer (die sogar um Preisnachlaesse betteln) scheinen das 
zu bestaetigen. Dennoch spricht Holz, und das kann man nicht _am_ 
Diamantenschaedel, sondern nur in seinem Kontext erkennen, dem 
fertigen Objekt ja auch eine Verdinglichungsebene zu, die nicht 
voll im Fetisch aufgeht. Diese ist weder voll gegeben noch gesetzt. 
Verdinglichung haelt ja immer den Rest eines Sinns, der noch nicht 
verdinglicht wurde. Oder anders: Jedes materielle Ding, industriell 
oder nicht, bedingt nunmal Sinn. Nonsense ist davon nur die 
Unterkategorie. Nichts geht vom modernen Fetischobjekt aus, alles 
wird an ihm gesehen. Es bekommt einen Selbststaendigkeitscharakter, 
der seine Dinghaftigkeit gerade durch den gewussten Kult -- 
Panhans-Buehler spricht mit Duchamp vom Cargo-Kult -- verschleiert 
bekommt. Das wird dann aesthetisch genossen. Jedes Readymade im Feld 
der Kunst ist daher unfertig und wird nur dann zur Waren-Ware, 
heisst zur Ware mit absoluter Warenfunktion, dessen Gebrauchswert 
es ist, eben Ware zu sein, durch die Norm des Betriebs. Oder 
zirkelhaft ausgedrueckt: Nur an der Ware kann die Warenwelt sich 
zeigen. Das alles sind keine neuen Erkenntnisse. Nur soviel, 
Duchamp brauchte diese Norm fuer seine Subversion oder genauer, er 
hat sie mit-gemacht und somit zur Anscheinen gebracht. Als 
Agnostiker selbstverstaendlich. Und der Agnostiker bestaetigt mehr 
als er zweifelt.

Ein unanschauliches Anscheinen aber, eines das man nicht sehen kann. 
Das aber, etwa im Schreiben, verhandelt werden muss. Die Autorin 
bezieht sich Quellensicher aufs Fuehlen, ich denke da eher an 
intellektuelle Taetigkeit. Jede Galerie, die von der Imageaufwertung 
von Kunst ueberm Sofa profitiert und dann doch aufgeben muss, 
verdeutlicht das in ihrer Metaperformance. Kunst selbst hat ein 
Image. Imageologie und Imaging-Diskurs meinen das zu behandeln. Es 
ist das Thema der Geschichte der Kunst seit ihrer Entdeckung durch 
das Buergertum bis 'hinab' zu Comics als Kunst oder 
Bierflaschen/Bierbrauen/Biertrinken als Kunst. Der Werbung kam bald 
zu, brauchbarer Sinntraeger zu sein, fuer was die repraesentative 
Kunst nichts mehr uebrig hatte. Duchamp habe das alles frueh im 
letzten Jahrhundert auf einen Nullpunkt gebracht. Seitdem sei jedes 
Kunstwerk nur noch Fetisch der Fetische, oder ohne Werkcharakter und 
Erkenntnisauftrag, ergo nur das Leben selbst und demnach nichts. Nun 
musz man Duchamp anders lesen, wird hier gesagt, denn hinter dem 
Nichtkonsumierbaren Konsumding, stehe ein Konsumierbares, das weder 
Religion, weder Wissenschaft noch Tauschobjekt ist. Duchamp kann 
demnach nicht der Zerstoerer, sondern nur der sein, der resettet 
hatte. Am Unfertigen laesst sich aufbewahren, was ueber es symbolisch 
noch oder eben seit ungefaehr 1914 nun wieder, aber nur unter 
Schmerzen gesagt werden kann.

Die Frage ist nur, ob Ursula Panhans-Buehler nun das Unfertige des 
Readymade als Medium fuer Erfindung von Sinngehalt sieht. Ob sie also 
einen anderen (?) Sinn jenseits seiner gesetzten Funktion als 
Bedeutunsgraeger abgewinnen mag. Reclaim Meaning. Ja, das liegt ja 
auf der Hand. Nur tut sie das in einer gleichzeitigen Infragestellung 
indem sie abschweift, Geschichten erfindet, Notizen und Skizzen 
von Duchamp paraphrasiert. Sozusagen als Anathema, als Widerspruch in 
der Bejahung des Gegenstands. Wohlgemerkt, der banale Gegenstand ist 
der Flaschentrockner. Seine Banalitaet geht verloren auf ueber 
190 Seiten, auf denen das intuitive Wissen -- eine wichtige 
Konstante in Panhans-Buehlers eigener Lehre, so darf man sagen -- 
befragt wird. Im Kopf geht naemlich alles: Gedankenexperiment.

Gewiss, der Flaschentrockner ist ausserhalb seines Gebrauchs als 
solcher keiner mehr, und deshalb bringt er, herausgefallen aus der 
Warenfunktion, herausgefallen aus der ueblichen Gebrauchsfunktion, 
zerobjektiviert einige Eigenschaften mit, die sich nur zu gut in der 
Welt der Zuschreibungen im "Metapherngestoeber", wie Panhans-Buehler 
erkennt, quasireligioes verticken lassen. Um dem zu entgehen, 
muessen die wahren und unwahren Geschichten wie gesagt ersteinmal 
aufgeschrieben werden, um Enscheidungsgrundlagen zu haben. Ein 
einfacher Vorgang. Nur woran wird das Erzaehlte gemessen? 
Panhans-Buehlers These ist ja, dass sich nicht beliebig mit der 
Sinnhaftigkeit umspringen laesst. Das bereits stillgestellte Objekt, 
also der Komplex Duchamp-Readymade-Kanon, kann nur dann geoeffnet 
werden, wenn von neuem hypothetische Prozesse gefuehrt werden. In 
vorgefuehrten Schauspieleinlagen und Kurzgeschichten wird die Suche 
nach der vierten Dimension, welche neben den drei bekannten 
Raumdimensionen nicht synonym mit der vermutlich nichtraeumlichen 
Zeit verstanden werden kann, wird abenteuerlich und mit 
Rueckgriffen auf Aufzeichnungen Marcel Duchamps praezisierend 
holzwegig das durchgespielt, was Duchamp in Formeln zu packen 
versuchte. Das Hypostasierte wird aber nie erreicht, nie voll 
aneigbar, nur vorgestellt. Etwas, das man bei der Suche nach bisher 
unbekannten Teilchen der Materie im CERN und den dort gepflegten 
Parallelwelten der nichtmessbaren Materie neben der messbaren 
immer mitbedenken muss. Die Ergebnisse werden berechnet. Zwischen 
uns und dem Unbekannten liegt das System Wissenschaft -- und 
ermoeglicht Erkennbarkeit. Doch fuer was ich nicht messen kann, 
weil keine Instrumente und Ausgangsmaterialien vorhanden, muss 
ich literarisch sein. Damit steht diese Kunst neben Wissenschaft 
und Religion, und kapitalistischer Warenwelt sowieso. Ihre 
Autonomie ist damit um so anfaelliger.

Der Begriff des allegorienhaften Sinnbilds, im Gegensatz zur Metapher 
ist entscheidend. Die Allegorie, hier gleichsam ein wortreiche 
Maschinerie des sich selbst erklaeren wollenden Bildgebers fuer 
einen Forschungszweck, laesst wenig Spielraum fuer die Verfolgung 
und Verzaehlung der These, das geht nicht beliebig. Was da statthaft 
ist muss aber strittig werden, wird altmodisch discours, Abhandlung 
nicht Diskurs. These ist, dass das Sichtbare Dreidimensionale 
Hinweise darauf enthaelt, was eben nicht nur drei Dimensionen hat. 
Das sachlich Gegebene steckt aber voller Schwierigkeiten, dieses 
"nur" auf diese hypostasierte Vierdimensionalitaet zu bringen. Nur 
von was wird hier hypostasiert, von was wird abgeleitet? Oder mit 
Kant (?) Welchem Gedanken wird hier eine gegenstaendliche Realitaet 
untergeschoben? Mit Duchamp waere die uns bekannte dreidimensionale 
Welt eine Projektion der vierdimensionalen. Aber, da muss man streng 
sein, es handelt _sich_ um garnichts. Nur die Apparition, das 
Auftreten eines solch vermuteten Wesens bringt in der 
Interpretation, und nur in der Interpretation eine empirische 
Evidenz zustande. Das macht also Duchamp nicht allein. Es geht 
demnach weniger um die Ausdeutung eines Werks von Duchamp. Aber 
nicht blosz der deutungs-politische Akt des Durchgangs (dis-cours), 
nicht nur die Art und Weise der Darstellung stehe zur Debatte. 
Descartes bleibt folgenreich Grundlage auch fuer die nicht nur 
persiflierende Pataphysik, auf welche sich Panhans-Buehler -- 
sozusagen gut pataphysisch -- weder zustimmend noch ablehnend 
bezieht. Sagen wir: Der Aufbau des Fetisch der Erkenntnis und seine 
Enttaeuschung.

Wenn der Flaschentrockner im Duchampschen persoenlichen Universum mit 
Allgemeinheitsanspruch als ein "geistiges Sinnbild" verstanden werden 
soll, so guelten die Stellen im Buch als aufschlussreich, in denen es 
um die Widerstaendigkeit der Kunst geht. Die Produktivitaet dieser 
Branche ist dann nicht in ihrer Produkteherstellung, den "Arbeiten" 
wie Ursula Panhans-Buehler kritisiert, zu suchen. Die "unheilige 
Trias von Geld, Geist und Produkt", so bliebe aber anzumerken, ist 
mithin der verfaelschend und zugleich entlarvende Blickwinkel. Da 
der Blick auf diese drei die vierte Dimension der Verhaeltnisse 
noch nicht sieht, deren Apparence UND Apparition die ersten drei 
sind -- auch wenn das eine dem Rezensenten moeglicherweise nicht 
zustehende Inanspruchnahme des Themas des Buches ist. Die Autorin 
unterschied mit Duchamp naemlich beide (Apparence und Apparition) 
voneinander als Erscheinung und Auftretendes, also als Manifestation 
und Verlaufsform. Da es sich systematisiert gesehen um Skulptur 
handelt, waere demnach das erstere als die Form des Gusses, das 
zweite als die Form des Giessens. Jeder, der roten oder anderen Wein 
trinkt, wird diese Unterscheidung nachvollziehen koennen, wenn die 
Flasche leerer wird, wie sie kenntnisreich erlaeutert. Etwas feiner 
gesagt, das Geld ist der Schein, waehrend dem entlohnten Geist sein 
Produkt genommen wird. Entzug oder Verweigerung also auch hier.

Unterstellen kann man Ursula Panhans-Buehler, dass sie in Anwendung 
der Verschiebungen wissenschaftlicher Arbeitsweisen nach Duchamp und 
in der Unterschreibung der Verweigerung dem Nuetzlichkeitsdogma 
gegenueber, genau diesen, mit ihm neu formulierten Unterschied in der 
Funktion der Kunst in der zerstueckelten Gesellschaft explikativ, 
jedoch aussertextuell klar macht. Freilich anhand des Lesers und 
seines Anteils an der Publikation. Der Skeptizismus Duchamps ist das 
Problem. Dass sich eine gefeierte gegenwaertige Generation von 
Dokumentaristen und Sozialartisten mit diesem geradezu traditionellen 
Gestus weniger zufrieden geben will und gerne mitregiert, ihn aber 
als Haltung mittraegt, steht in dicken Katalogen.

Das Buch von Ursula Panhans-Buehler, die vor kurzem erst in Kassel 
mit standing ovations emeritiert wurde, ist im Verlag Philo Fine Arts 
in Hamburg erschienen, kostet 14,00 EURO, traegt den vollstaendigen 
Titel _Gegeben sei: die Gabe -- Duchamps Flaschentrockner in der 
vierten Dimension_ und ist gebunden mit Lesebaendchen.
_________________________
[1] "Oh! yes, Agnes Meyer-Brandis is very beautiful. She's also 
    bright, talented and from what I gathered from the interview 
    I made of her, she's a really nice person." 
    (http://www.we-make-money-not-art.com/archives/2006/11/interview-with-1.php)

Matze Schmidt

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2.

Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & Copyriot_ 42


... die Geschichte und Geschichtlichkeit der Eigentumsverhaeltnisse. 
Und die Relativitaet des Eigentums, dessen Status in der 
buergerlich kapitalistischen Demokratie das Scharnier zu ein 
scheint, um das sich Herrschaft dreht. Herrschaft und nicht 
abstrakt _Macht_.
Und das Internet, so befand ein Bundesgericht in Australien, ist 
doch nicht boese: "Allein die Bereitstellung des Internets ist noch 
keine Rechtsverletzung". Aber wiedereinmal "Good Copy Bad Copy": 
Dialektik Not Found (aka 404).[1] Aber: "Meet me now! 25 Berlin, 
Germany" und es geht nach: http://adultfriendfinder.com/search/p196827.subpiratebay?max_age=24&country=Germany&override=1&photo=2&ip=auto&show_city=1&min_age=18&pg=1&pb=50706610

Wir erinnern uns: "Während in den „urkommunistischen" Gesellschaften 
also nicht der Kontrakt isolierter Privateigentümer die Produktion und 
Verteilung regelte, sondern ein" -- und jetzt geht es weiter 
(Zitat:)

"Produktionsplan und Verwandtschaftsbande, löst sich dieses System mit 
dem 11./12. Jahrhundert wieder langsam auf. Mit der „kommerziellen 
Revolution" entste-hen wieder Städte, Handel und Geldwirtschaft nehmen 
zu, und statt der alten Verwandtschaftsordnung wird das römische Recht 
wieder aufgenommen und geht in das Kirchenrecht ein (siehe dazu unten).
   Die im Mittelalter vorherrschende Produktionsweise drückte sich in 
einer spe-zifischen Eigentumspraxis aus, die mit Heide Gerstenberger 
„feudale Aneignung" genannt werden kann:
-
„Feudale Aneignung umfaßt (...) nicht nur Aneignung in den Formen der 
Grund-, Bann-und Lehensherrschaft, sondern auch kriegerische 
Aneignung, die Aneignungsform der Heirat und die Ausnutzung 
herrschaftlich sanktionierter Handelsprivilegien" (Gerstenberger 
1990: 504).

Der Sachsenspiegel (entstanden 1220 - 1230), eine der wichtigsten 
Rechtssamm-lungen des Mittelalters, reflektiert diese 
Vergesellschaftungsweise. Das Buch - zuerst auf lateinisch, dann auf 
niederdeutsch erschienen - besteht aus zwei Teilen: dem Landrecht 
(das Gewohnheitsrecht des Bauernvolks) und dem Lehnsrecht (die 
Ordnung des Adels). Nach Wesel ist es das statische Recht „einer 
tauschlosen Eigenwirtschaft, in der es im wesentlichen nur Abgaben 
an den Adel gibt" (Wesel 1997b: 317). In der deutsch-rechtlichen, 
mittelalterlichen Sprache existierte kein abstrakter 
Eigentumsbegriff, vielmehr fand sich entsprechend der vielfältigen 
Besitzverhältnisse jener Zeit eine Vielfalt an Worten: „`eigen' 
(-`turn', -`schalt'), `erbe', `gut', `fahrende habe', len', 
`leihe', 'gült', `zins', leibzucht' usw." (Brunner, et al. 1975: 66).
   Auch die römisch-rechtlichen Begriffe dominium und proprietas, 
die mit dem 13. Jahrhundert zunehmend Eingang fanden in 
mittelalterliche Schriften, konn-ten nicht ohne weiteres 
übernommen werden, sondern mussten - den mittelalter-lichen 
Verhältnissen entsprechend - modifiziert werden (vgl. Brunner, 
et al. 1975: 70). Bezüglich der Adaption der römisch-rechtlichen 
Begriffe im Mittelalter kam der Rechtshistoriker Dietmar Willoweit 
in einer wortgeschichtlichen Untersuchung zu dem Ergebnis, dass vor 
dem 12. Jahrhundert das Rechtswort dominium eher mit unserem 
Begriff der „Herrschaft" zu übersetzen ist, wobei der Inhalt dieses 
Herrschafts- oder Gewaltverhältnisses sehr verschiedener Art sein 
kann. Es kann sich um das dominium eines Königs oder eines Volkes, 
eines Bischofs oder eines Vaters handeln und es kann schon auch 
das dominium bezüglich einer Sache gemeint sein, aber:

„Ein engerer Bezug zwischen dominium und Eigentum ist nicht 
nachweisbar. Im Hori-zont des Rechtswortes dominium ist die 
Herrschaft über eine Sache nichts anderes als eine weniger wichtige 
species des weit umfassenderen Herrschaftsbegriffs, der durch den 
Sprachsinn des Wortes dominus konstituiert wird." (Willoweit 1974: 
135, Hew. i.O.).

148

Auch der Begriff proprietas habe im Sprachgebrauch der Quellen bis 
weit in das 13. Jahrhundert hinein nichts zu tun mit einem 
Eigentumsbegriff, der - auf Sa-chen beschränkt - Herrschaft und 
Ausschluss Dritter gewährt (Willoweit 1974: 138). Proprietas wird 
sowohl auf „Eigenleute", also Menschen bezogen, wie auf Rechte, 
beispielsweise das Holzrecht. Die beiden Rechtswörter dominium und 
proprietas könnten damit keinesfalls als Synonyme verstanden werden, 
sie „ent-sprechen weder einzeln noch miteinander verbunden dem 
modernen Eigentums-begriff" (Willoweit 1974: 139). Eigentum im 
Mittelalter meinte demnach mitnichten die Macht ausschließlicher 
Verfügung über die Sachen (Hecker 1990: 74). Für das mittelalterliche 
Rechtsdenken standen vielmehr

„konkrete, gewachsene Rechte im Vordergrund, die vielfach 
gleichzeitig mit der Verfü-gung über den Bodenertrag die Herrschaft 
über seine Bewohner zur Folge hatten, aber durch Pflichten gegenüber 
dem Lehnsgeber einerseits und gegenüber den Bewohnern andererseits 
begrenzt waren." (Rittstieg 1975: 3; vgl. auch Römer 1978: 40 ff.).

Somit entspricht der römische Eigentumsbegriff nicht der sozialen 
Welt des Mittelalters und konnte erst mit dem Entstehen des 
Kapitalismus wieder Wir-kung erzielen.19"

Wie Kapitalismus auch auf dem Papier entsteht.

"6.5 Die Legitimation individuellen Eigentums
    durch Thomas von Aquin
-----------------------------------------------------------------------
Ein Zeitgenosse des mittelalterlichen Aufschwungs und zugleich einer 
der wich-tigsten Theologen der Kirchengeschichte ist Thomas von 
Aquin. Bezüglich der Untersuchung zum vorkapitalistischen Eigentum 
nimmt er eine zentrale Stellung ein, da man vielerorts davon ausgeht, 
dass mit ihm der erste Schritt getan sei, der von der Tolerierung des 
Eigentums schließlich zu jener Auffassung führt, „die jeden Angriff 
auf das Eigentum als Verstoß gegen den göttlichen Willen hinstellt" 
(Salin 1967: 34). In der um 1270 erschienenen Summa Theologica 
formulierte er die erste große Rechtfertigung des individuellen 
Eigentums innerhalb der scholas-tischen Philosophie. Thomas von 
Aquin hat sich damit gegen eine starke Tradi-tion gestellt: Die 
Kirchenväter lehnten den Gedanken ab, dass die ursprüngliche 
Gütergemeinschaft historisch gewesen sein soll (vor allem zu nennen 
ist hier Ambrosius 339 - 397). Vielmehr handle es sich dabei um ein 
naturrechtliches
______________________________
19 „Mittelalter und Altertum kannten sehr wohl einzelne 
   Privatrechtsinstitute; aber da ihnen eine einheitliche 
   Ausrichtung nach rein ökonomischen Gesichtspunkten fehlte, die 
   politisch-ständische Stellung des Einzelnen ausschlaggebend war 
   für Erwerb, Besitz und Verlust aller irdischen Güter, so konnte 
   auch hier der moderne Eigentumsbegriff nicht entstehen. Denn 
   dieser setzt ein ziemlich hohes Maß an Verselbständigung und. 
   Gebrauchsrationalität der Eigentumstitel voraus" (Kirchheimer 
   1972: 10).

149"

Anzumerken waere an dieser Stelle, dass der "moderne 
Eigentumsbegriff" den Verhaeltnissen folgt und nicht umgkehrt.

Verschiedentlich wurde gefragt, ob es denn Sinn mache, ein solches 
Buch ueber Jahre hinweg zu besprechen. Manche Leskreise benoertigen 
nur knapp 1-2 Jahre fuer 200 Seiten. Im Vordergrund steht ja die 
Selbsterklaerung. Fuer Lesemuede ist hier bereits 2007 eine 
Kurzversion erschienen: "Rezension von Sabine Nuss. _Copyright & 
Copyriot_ 21: Tolpatschige Kopierkatzen" 
http://www.n0name.de/news/news117.txt
_______________
[1] Noch nochmal nochmal nochmal DJ Danger Mouse' Geschichte usw., 
    der, der am dem Grey Album 2004 nichts, 2006 zusammen mit Cee-Lo 
    Green und dem Retroneo-Hit "Crazy" alles verdiente. also sich 
    aneignete. Der Film _Good Copy Bad Copy_ ist zu bekommen als flv 
    auf http://www.goodcopybadcopy.net [12.02.2010] Ach ja, und 
    nochmal The Pirate Bay, dessen "Schwarm" 2009 dezentralisiert" 
    wurde, also ohne zentralen Tracker dasteht.

Ali Emas/Susi Meyer

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3.

Rollen & Stampfen

(www.38317.tk)

Ich hab gehoert, es geht um Gott
Und einen Vater, der opfert z.B. seinen Sohn
Aber Mythen interessieren hier nur bedingt, oder?
Ein Prediger im Anzug steht auf der Buehne[1]
Christ, Buddhist oder was auch immer[2]
Und der jault immer wieder Hallelujah
Hallelujah, Hallelujah[3]
...

Wer profitiert von diesem Konflikt?
Wer hat hier wen getrieben?
Wollen die einen die anderen vertreiben, ist es so?
Der Grenzstreifen ist geraeumt
Jemand aus dem brennenden Olivenhain ruft: 
"Hamas" und die Antwort: "Allah Akbar"[4]
Allah Akbar, Allah Akbar
...

Brennende Oefen werden geleugnet
Aelter als wir sind ist der Krieg
Siedler an der Front feiern einen Sieg
Kommt, wir werfen sie ins Meer
Die Geschichte von Semiten ist bereits rassisch[5]
Auf Deiner Flagge steht blau auf weiss Shalom
Shalom, Shalom
...

Los jetzt, den Herrn preisen!
Die Herren und ihre Heere
Verdraengtes Judentum plus Staatsmacht ist gleich Christenheit
Zu Weihnachten gibt es Gaensebraten
Der Ersatzkaiser sagt die Bibel ist das wichtigste Buch[6]
Und du sagst immer zu allem Ja und Amen
Ja und Amen, Ja und Amen
...

Der Dalai Lama laechelt nur
Die gelbe Robe ist purer Zynismus
Sie muesste genaugenommen eigentlich blutrot sein
Yangkyi tippelt mit dem Einkaufsrolli durch die Stadt
Sein Cassettenrecorder spielt ohne Unterlass
Es droehnt, es klingelt Hare Krishna[7]
Hare Krishna, Hare Krishna
...

Eine Kirche ist eine Reinigungsfirma
Fuer Seelen und fuer Geldwaesche, ja
Sie verkaufen spirituelle Freiheit und die reinste Wahrheit (Aha)
Vielleicht bist du krank, du weiszt es nur noch nicht
Jetzt machen wir mal einen Test
l’homme machine, Filmstars, ScienceFiction, Scientology[8]
Scientology, Scientology
...

Im Alter werden Popstars nervoes
Wenn Plattenvertraege platzen werden sie religioes
Ihre Lieder sind blosz noch Repitition gleicher Klaenge in Worten
Auf das Bewaehrte kann man sich nicht mehr verlassen
Der ganze Hassel ist ein Hip-Hop Beat
Nach Blues kommt Schwulst kommt Jazz kommt Rollen & Stampfen
Rollen & Stampfen, Rollen & Stampfen
Rollen & Stampfen, Rollen & Stampfen
Rollen & Stampfen, Rollen & Stampfen[9]
...

_______________
[1] Leonard Cohens "Hallelujah" bedient offenbar das 
    Beduerfnis nach eintraechtig saekular-religioesem 
    Sing-Sang. Es ist ein oft nachgespieltes Lied, einige 
    Versionen sind auf Youtube zu finden, Schuelerbands 
    erfreuen ihre Eltern mit dieser gospelig-psalmischen 
    Antirebellion. 2008 sang das Publikum mit wedelnden 
    Armen in Cohens Konzerten mit, wie beim 
    Erweckungserlebnis.
[2] Die ersten Zeilen des Originaltextes von Cohen (von 
    1984) nehmen direkt Bezug auf das Alte Testament -- 
    auf Davids Lautenspiel; die Einfluesse biblischer 
    Poesie auf das 'dichterische Popularlied' westlicher 
    Bauart sind riesig. 
    Lou Reed, der fuer Cohen die Laudatio bei dessen 
    Aufnahme in die "Rock'n'Roll Hall of Fame" sprach, sang 
    auf dem Album _New York_ in "Straw Man" noch irgendwie 
    kritisch aber dann doch wohl haeretisch vom 
    "self-righteous rock singer / whose nose he says has 
    led him straight to God", jetzt ist er mit Cohen und 
    U2 ("Gloria in te Domine") in bester Gesellschaft. Auch 
    weil er sich in seinem Spaetwerk-Lied "Who am I" fragt, 
    wer den Himmel gemacht hat und zur indirekten Antwort 
    eben Gott angibt.
    Was man Johnny Cash vielleicht alles mal noch verzieh, 
    weil er unverschuldet im Bible Belt gross wurde, kann 
    man den intellektuellen Saengern-Liederschreibern 
    aus den Metropolen nur vorwerfen. Cohen wurde 
    radikalerweise in den 1990ern buddhistischer Moench.
    Zur Erklaerung: Haeretisch ist ein Haeretiker, ein 
    Haeretiker ist ein anti-kirchlicher Glaeubiger, der 
    es besser als die Kirche weisz, also ein Verteidiger 
    des wahren Glaubens, fuer die Kirche ein Ketzer und 
    demnach zu bekaempfen oder zur Raeson zu bringen.
[3] Hallelujah ist Hebraeisch und heisst "Lobe Gott".
[4] Die Ueberkomplexitaet des Konflikts zwischen 
    Palaestinensern und Israelis hat wenigstens diese 
    fragwuerdigen Topoi: Wem nuetzt der dauerhafte 
    Kriegsaehnliche Zustand? Wer foerdert deshalb die 
    Vertreibung? Neben der Frage, ob Israel mit der Shoah 
    als Legitimation der eigenen nationalen Existenz, der 
    Vorposten des westlichen Kapitals auf der arabischen 
    Halbinsel sei, glaube ich nicht an antikapitalistische 
    Motive einer Hamas. Es muss klar werden, dass die 
    ethische-religioese Ebene, die Verhandlungsebene von 
    sich bekriegenden Maechten um Vorherrschaft am Ort ist.
[5] Die Rassentheorie drueckt, und heute die 
    Ethnien-Anschauung, konsequent brutalst die Trennung 
    in menschliche, gegeneinander agierende Gruppierungen 
    aus. Wo diese weiter ausgebaut werden, gewinnen 
    Imperiale.
[6] Der neue Rassismus, die Ethnien-Anschauung, und die 
    nur vordergruendig ueber die Vernichtung von Menschen 
    im zweiten Weltkrieg aufgeklaerte Gesellschaft sind 
    Teil der Verdraengung der Geschichte. Sie kommen 
    in einer neuen Gleichschaltung in der BRD zusammen. 
    Die Bibel kann (das sagt am Ende des 00er-Jahrzents 
    der deutsche Praesident offen), da sie von vielen 
    schriftorientierten Religionen respektiert wird, im 
    Land die Funktion der mentalen Zentralisierung 
    bekommen. Dieses wiederum vermeintlich aufgeklaert, 
    genau an der Schnittstelle an der auch Cohens Song 
    Saekulare, Atheisten, Agnostiker und Glaeubige 
    pluralistisch mediatisiert: Du kannst auf religioes 
    machen, ohne zur Kirche oder zur Religion ueberhaupt 
    ueberzulaufen zu muessen. Es ist das gebrochene 
    Verhaeltnis zur eigenen Religiositaet, die von den 
    Institutionen auf Leute wie Cohen uebergeht. 
    Was dieser zwar konnotativ offen, aber ehrlich genug 
    ausspricht: "it's a broken Hallelujah".
[7] In den Grossstaedten laufen die Vereinzelten oder 
    sektiererischen Esoteriker herum, und tanzen um 
    regenbogenbunte PACE-Fahnen Ringelreihen. (Wobei 
    der Anwurf des Sektierertums Einhelligkeit 
    voraussetzte.) Die ausbeuterische Geschichte der 
    Religionen wird gerne vergessen, ihre aktuelle gerne 
    verbal aufgehoben. Diese Geschichte wird mit der 
    Position Israels nicht bessser. Im Gegenteil, die 
    Nation mit dem Label Davidstern stellt sich gegen die, 
    sicherlich tendenzieoesen, aber eben gegen die 
    Berichte der UNO und damit auch gegen Fakten. Eine 
    UN-Glaeubigkeit stellt diese Feststellung nicht dar. 
    Das "Hare Krishna" ist wieder das schon vom Hallelujah 
    her bekannte Mantra zum Lob Gottes. Dieser Gott tritt 
    hier in Form von Krishna, einem Avatar von Vishnu auf.
[8] Die Church of sowieso ist die mafioese Konkurrenz zur 
    Staatsreligion, dem legalen Staat im Staate. Deshalb 
    wird sie, natuerlich nur halbherzig, bekaempft.
[9] Niemand mehr kann Pop oder Rock oder seine Generika 
    fuer rein oder "eher" emanzipativ halten, und wer 
    Elvis auch nur ein wenig studierte, konnte das auch 
    auch bisher nicht tun. Die adornitischen Apologeten 
    und Verfechter des Endes der Popmusik meinen damit 
    vor allem ihr eigenes linkes Ende im Speckguertel 
    derselben. Als Kritiker dieser so abgelegten 
    falschen Vergangenheit werden sie freilich 
    weiter feuilletonieren. Sie sind gewissermaszen vom 
    Glauben ab- oder vom Goldberg gefallen. Golderg?: 
    Danny Goldberg. _Bumping Into Geniuses: My Life 
    Inside the Rock and Roll Business_ -- wer hats 
    nicht gelesen?

n0name, 29.12.2009

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