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<DIV
style="FONT-FAMILY: arial, helvetica, sans-serif; FONT-SIZE: 13px"><B>Filmanalyse-Workshop:
<BR>IS FILM A WEAPON, OR JUST SHIT? </B><BR>Über die immerwährenden ethischen
Dilemmata beim sozial engagierten Filmemachen <BR>Termin: <BR>Auftakt am 14.
Januar (18 - 21Uhr) <BR>15./16. Januar 2011 (10-18 Uhr) <BR>Ort: Filmarche
e.V.<BR>(<A href="http://www.filmarche.de/"
target=_blank>http://www.filmarche.de</A>)<BR>Schlesische Straße 26<BR>10997
Berlin <BR>Kosten: 80 Euro<BR>Anmeldungen bitte über: <A
href="mailto:kirst@so36.net"
ymailto="mailto:kirst@so36.net">kirst@so36.net</A><BR>
<BR><B>Leitung des Workshops: </B><BR>Martyna Starosta <BR><BR><B>Ziel des
Workshops: </B><BR>Das Filmanalyseseminar ist als eine Diskussionsplattform über
die Rolle des sozial engagierten Filmemachens konzipiert. Gemeinsam besprechen
wir ein breites Spektrum an historischen und zeitgenössischen Filmbeispielen,
das Dokumentar-, Spiel-, Essayfilm sowie Online-Projekte umfasst. <BR>Die
Teilnehmenden sind eingeladen eigene Projekte zu präsentieren und zur Diskussion
zu stellen. <BR><BR><B>Vorbereitung des Workshops: </B><BR>Eine Liste mit Text-
und Filmempfehlungen wird den Teilnehmenden zwei Wochen vor Beginn des Workshops
zugesandt. All diejenigen, die eigene Projekte vorstellen möchten, werden darum
gebeten die Leiterin des Workshops vorab per-Email zu kontaktieren: <A
href="mailto:isfilmaweapon@gmail.com"
ymailto="mailto:isfilmaweapon@gmail.com">isfilmaweapon@gmail.com</A>
<BR><BR><B>Inhalt des Workshops:</B> <BR>Der Titel des Workshops „Is Film a
Weapon, or just Shit?“ ist von Zelimir Zilniks genialem Filmessay „Black Film“
(Jugoslawien 1971) inspiriert. Während die sozialistische Regierung sich weigert
die existierenden Klassenunterschiede und Armutsverhältnisse im Land
anzuerkennen, beschließt der junge und idealistische Filmemacher das dringende
Problem der Obdachlosigkeit selbst zu „lösen“: Kurzerhand beherbergt er eine
Gruppe obdachloser Männer in der Zweizimmerwohnung, die er mit Frau und Kind
teilt. Zeitgleich geht er auf die Straße und interviewt Passanten über mögliche
Wohnlösungen für seine temporären Gäste. Nach wenigen Tage ist sein Filmmaterial
aufgebraucht, das Projekt ist beendet, die Protagonisten seines Films müssen die
Wohnung räumen, alles ist beim Alten geblieben. Dieser kurze, aber überaus
scharfsinnige Essay über die Rolle des sozial engagierten Filmemachers endet mit
Zilniks ironischem Selbstvorwurf: Was ist Film? Ist Film Waffe oder Scheisse?
<BR><BR>Heute sind wir beim Filmemachen nicht mehr auf teures Filmmaterial
angewiesen. Oft genügen ein paar Mini-DV Kassetten oder ein Mobiltelefon um
Ungerechtigkeit und Elend anzuklagen. Aber die grundlegenden Fragen in Zilniks
Film sind nicht weniger relevant: <BR><BR>Wer repräsentiert wen? <BR>Aus welcher
Perspektive berichten wir über den Kampf um soziale Gerechtigkeit? <BR>Welche
Wirkung hat die Kamera auf die Situation, die sie dokumentiert? <BR>Was passiert
zwischen Filmemachern und Protagonisten, wenn der Film abgeschlossen ist?
<BR>Wie können dokumentarische und fiktionale Ebenen miteinander verschränkt
werden, um Realitäten nicht nur zu spiegeln, sondern neu zu
erschaffen?<BR></DIV></DIV>
<DIV style="POSITION: fixed"></DIV><BR></FONT></DIV></BODY></HTML>