[WOS] Wizard of OS #3
Hubertus Thomasius
wos@mikrolisten.de
Fri, 23 Jul 1999 06:48:06 +0200
Hallo,
die Fragen sind so viele, da=DF eine Teilung gut ist.
Also soll im Fr=FChjahr 2000 der Wizard of OS #3:
Betriebssysteme der Systemgesellschaft stattfinden (lt.
http://www.mikro.org/Events/OS/wos_ff.html).
Wir meinen einen Beitrag zu den Fragen 'Betriebssystmen der
Systemgesellschaft' einbringen zu k=F6nnen. =
Lest, was wir dazu meinen:
Movado e.V. ist ein gemeinn=FCtziger Verein hier in Berlin,
der in erster Linie Informationen f=FCr vorwiegend
mobilit=E4tsbehinderte Menschen recherchiert und publiziert.
Eine Datenbank mit mehr als 50.000 recherchierten
Einrichtungen in Berlin, die =F6ffentlich zug=E4nglich sind wie
Einkauf, =C4rzte, Gastronomie, Hotelerie etc., gibt Auskunft
=FCber die Zug=E4nglichkeit und Nutzbarkeit durch Menschen mit
Mobilit=E4tseinschr=E4nkungen. Diese Informationen werden von
uns sowohl mit Printmedien als auch mit elektronischen
Medien ver=F6ffentlicht (www.movado.de).
Durch unsere mehrj=E4hrige Erfahrung mit diesen
Informationsdiensten f=FCr behinderte Menschen sind wir zu
konferenz-relevanten Fragen kompetent geworden.
In einem Beitrag in die Mailingliste 'handix' =E4u=DFerte ich
(vor #2):
> Besonders der 2. Tag w=E4re es, um durch Pr=E4senz und =
> Einwirkung darauf, deutlich zu machen, da=DF auch bei OS gilt,
> da=DF niemand ausgeschlossen wird. OS m=FCssen die =
> Vorraussetzungen mitbringen, da=DF es Schnittstellen zu allen
> Sinnesorganen f=FCr die Kommunikation gibt =
> (geben kann und durch Programmierung dann auch gibt). =
> OS sollen die einfach nutzbare, potentielle M=F6glichkeit zur
> Integration aller Menschen in die Kommunikation bieten.
> Das w=E4re so mein Anspruch. Das andere, wie Lernen und =
> Benutzen ist nicht Sache von OS, sondern doch eher der
> Menschen selbst. F=FCr diesen Proze=DF m=FCssen OS den Menschen
> entgegen gehen.
> Ein Fahrrad an sich ist ein geformter Klumpen Metall und =
> Gummi. Das Benutzen setzt einen Lernproze=DF voraus. Dieser
> mu=DF durch geeignete Konstruktion des Fahrrades unterst=FCtzt
> werden. Ob der konkrete Mensch dann mit dem Fahrrad f=E4hrt
> mu=DF dieser selbst entscheiden. Er entscheidet sich eher und
> schneller, wenn es einfache An- oder Umbau-M=F6glichkeiten =
> gibt, die seinen konkreten Nutzungsbedingungen =
> gerecht werden.
> Das mu=DF das Grundkonzept der Konstruktion leisten.
> Ob derjenige dann mit dem Fahrrad zur Newsgroup xyz f=E4hrt =
> oder lieber zu seiner n=E4chsten Kneipe radelt, h=E4ngt vom =
> Forum und/oder der Qualit=E4t der K=FCche ab ;-)
> Auch mu=DF man dem Menschen =FCberlassen ob er ein Fahrrad des
> Herstellers Mi-So, Linos o.a. benutzt. Entscheidend ist, ob
> es den Anspr=FCchen gen=FCgt f=FCr den speziellen Menschen, =
damit er seine Aufgaben mit dem OS l=F6sen kann.
Diese eher trivialen Weisheiten bed=FCrfen unseres Erachtens
eine gesellschaftliche Bewu=DFtseinsumsetzung in der
Systemgesellschaft. Wir w=FCrden etwas vers=E4umen, wenn wir es
nicht geltend und deutlich machen, auch auf dieser
Konferenz.
Wir w=FCrden uns freuen, wenn uns die Teilnahme an der
Konferenz, erm=F6glicht werden kann und -
was wichtiger ist - da=DF der Aspekt, keinen Menschen aus
Kommunikation auszuschlie=DFen, seinen Niederschlag findet. Es
wird wohl eher ein gesellschaftliches als technisches
Problem sein, aber Techniker realisieren es durch ihre
Arbeit und diese sollten dies eben nie vergessen.
Mit diesen inhaltlichen Aspekten w=FCrden wir gern bei der #3
aktiv dabei sein.
Danke auch an Joachim Merkel, der mich auf diese
Veranstaltung aufmerksam gemacht hat.
Mit freundlichen Gr=FC=DFen
Hubertus Thomasius
der EDV-Mensch bei
-- =
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