[wos] (Fwd) [Wsis] [Presse] Open-source software gets boost at UN
Volker Grassmuck
vgrass at rz.hu-berlin.de
Fri Dec 12 19:16:21 CET 2003
On 12 Dec 2003 at 17:41, Florian Cramer wrote:
> Ich sehe auch im privaten Umfeld so gut
> wie keine Umstellung auf freie Software (wenn man einmal von Servern
> absieht).
Dazu, frisch eingescannt, folgendes. Der letzte Absatz immerhin läßt
hoffen. Den Trend würde ich auf der wos3 gern featuren. Eben mit
Gilberto Gil, dem indischen Präsidenten, Vietnam, Süd-Korea, China
und, ja, auch Schallbruch aus dem BMI. /v
Open Source: Kaum Investitionen trotz Hype
Internet Professional, Dezember 2003
Trotz zahlreicher Vorteile gegenüber Windows und großen Medieninteresses werden sich Open-Source-Betriebssysteme wie Linux in Deutschland nur langsam durchsetzen. Der Grund ist die mangelnde Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Bei den Top-10-IT-Investitionen steht Open-Source nur auf Platz neun. Zu diesem Ergebnis kommt Mummert Consulting in einer Untersuchung.
Zwar planen 54,2 Prozent der befragten Unternehmen, ein anderes Betriebssystem einzusetzen. Doch sowohl Client- als auch Server-seitig auf Linux umstellen wollen nur 6,4 Prozent. Die Mehrzahl der Admins wechselt lieber zu Windows 2000 (52,9 Prozent) oder Windows 2003 (49,3 Prozent, Mehrfachnennungen möglich).
Auch der Fachhandel hat bisher keine gesteigerte Nachfrage nach Open-SourceSoftware registriert. Fast drei Viertel (73,1 Prozent) der Händler geben an, dass diese Produkte bisher keine nennenswerte Rolle gespielt haben.
Lediglich im öffentlichen Sektor ist ein deutlicher Trend in Richtung Linux zu erkennen. In den nächsten zehn Jahren wird mehr als die Hälfte der Anwendungen dort unter Linux laufen, schätzt Mummert Consulting. Der Grund: Der Bund will eine Landschaft mit konkurrierenden Produkten fördern und zudem die Beschaffungskosten für Betriebssysteme senken.
Mummert Consultlng www.mummert.de
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