[buug-l] Opencontent Lizenz

Florian Cramer cantsin at zedat.fu-berlin.de
Sun Aug 10 14:56:08 CEST 2003


[Erlaube mir hier, aus einer nicht-Listen-Antwort zu zitieren:]

Am Sonntag, 10. August 2003 um 01:29:14 Uhr (+0200) schrieb Michael Wiedmann:
 
> ...
> > Der Hauptvorteil der "Creative Commons"-Lizenzen ist, daß sie von
> ...
> > Nachteil ist - wie auch bei der GNU Free Documentation License, über die
> > das Debian-Projekt z.Zt. kontrovers diskutiert - daß viele
> > Lizenzoptionen (s.o.) sich nicht mit den Free Software Guidelines bzw.
> > der Open Source Definition vertragen und so lizenzierte Dokumente
> > deshalb auch nicht Bestandteil freier Distributionen sein können.
> 
> Da frage ich mich was als Lizenz-Option übrig bleibt?

1. Die GNU Free Documentation License ohne die Option unveränderlicher
Textpassagen. (Ev. noch einmal bei Debian nachfragen, ob dies auch im
Sinne der DFSG ist.) 

2. Die Creative Commons-Lizenz mit den Optionen "Require attribution",
"Allow commercial uses of your work" und "Allow modifications of your
work" (entweder "yes" oder mit der GPL-artigen Klausel "yes, as long as
others share alike"), siehe <http://creativecommons.org/license/> bzw.
<http://creativecommons.org/licenses/by-sa/1.0/>.  Allerdings empfiehlt
auch Creative Commons die GNU FDL für Software-Dokumentationen.

3. Die GPL selbst, die prinzipiell auch für andere Werke als
Computersoftware benutzt werden kann.

4. Um alle Probleme auszuschließen, eine Mehrfachlizenzierung unter der
GNU FDL, Creative Commons "Attribution-ShareAlike" und GNU GPL. (So, wie
z.B. Perl zugleich unter der Artistic License und der GPL oder Qt
zugleich unter der Qt Free License und der GPL lizenziert ist.)

-F

-- 
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http://www.complit.fu-berlin.de/institut/lehrpersonal/cramer.html
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