[rohrpost] the media augmented revolution...

Peter C. Krell designs@suct.com
Tue, 31 Jul 2001 07:05:33 -0400


Anbei ein Text zur AR Revolution und dazu, dass die dotcoms nichts mit rev=
olution im sinne von 68 zu tun hatten, wenn 68 ueberhaubt noch was zaehlt.=
..


--

Victor Hugo
"An invasion of armies can be resisted, but not an idea whose time has com=
e."

1968, im Zuge der allgemeinen Studentenunruhen, wurde die Laufstrecke f=FC=
r einen langen Marsch durch die Institutionen ideologisch vorplaniert. Die=
 Skripte, die Quellcodes, die Schriften alter Denker wie Weber und Marx, G=
esetzestexte und andere Monumente der Obrigkeit  wurden von jugendlichen R=
ebellen dieser Runtime ensprechend angegriffen, hinterfragt, diskutiert, r=
evidiert und zerrissen. Neu hervorgekramt, revidiert, diskutiert und erneu=
t verworfen usw. usw.
Die schwammigen Vorz=FCge einer Spasskultur mu=DFten damals noch gegen all=
gemeine "Rationalisierungsbestrebungen" und "Modernisierungszwang" der sta=
ttstragenden Autorit=E4ten in Etappen erk=E4mpft werden. Gewinner wie Verl=
ier gab es auf beiden Seiten. Die Aktivisten der damaligen Star=DFenk=E4mp=
fe aber, jener Subroutinen im gro=DFen System, f=FChrten zwar keinen gener=
ellen Umsturtz des Systems herbei, brachten aber selbst nach Meinung von G=
enerationskonfliktlern wie Joseph Joffe tiefgreifende Ver=E4nderungen mit =
sich. =

Die Sprache der damaligen Zeit wirkt heute antiquiert, wie sich =

viele der damaligen Ideale als Fiktionen entpuppt haben.
"Fiktionen =FCberleben sich, wenn sie ihre Funktion erf=FCllt haben."  =

Im Wahrnehmungsfiltersystem von 68 sah die Welt noch anders aus.
Dennoch f=E4llt dieser epochale Einschnitt im Denken der europ=E4ischen In=
telligenz mit dem der Grundsteinlegung einer neuen internationalen Kultur =
zusammen. Denn im selben Jahr wurde die Firma Intel von Gordon Moore und R=
obert Noyce gegr=FCndet, die ganze drei Jahre sp=E4ter schon den ersten Mi=
kroprozessor auf den Markt brachte. Ebenfalls 1968, begannen die Systement=
wickler Dennis Ritchie und Ken Thompson mit der Entwicklung von UNIX. Derr=
idas Grammatologie war gerade erst erschienen und ein Ingenieur vom Stanfo=
rd Research Institute zelebrierte mit der Demonstration des ersten funktio=
nierenden Videokonferenzsystem der Welt in San Francisco einen H=F6hepunkt=
 in seiner Karriere. =

Am 1.Dezember vergangenen Jahres wurde Engelbart, der unter anderem auch a=
ls Erfinder der Computermaus (1965) gilt, f=FCr seine Forschungs- und Entw=
icklungsarbeiten im Weissen Haus die Medal of Technology verliehen.  =

Den Grundstein f=FCr eine neue Computerphilosophie hatte dieser ehemalige =
Navy Offizier in einer Studie mit dem Titel "A conceptual Framework for th=
e Augmentation of Man=B4s Intellect" bereits 1962 gelegt, nach dem er sich=
 schon fr=FChzeitig mit Formen der Effizienzsteigerung zwischenmenschliche=
r Kommunikation befasst hatte. F=FCr Engelbart stellte eine Man-Computer-S=
ybiosis damit keinen Bruch mit ethischen Moralvorstellung dar. Er versprac=
h sich vielmehr davon im Vermittlungsmedium computergenerierter Formalssys=
teme, den Dialog zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen =FCberhaupt =
erst m=F6glich zu machen. =

Da diese Entwicklungt=E4tigkeiten aber kein ausdr=FCckliches milit=E4risch=
es Ziel mehr als solches verfolgten, wurden ihm am SRI zunehmend die Forsc=
hungsgelder gek=FCrzt.
In einer Liste der "augmentation means" stellte er die wichtigsten Aspekte=
, vor, die es bei der abstrakten Durchdringung komplexer Problemstellungen=
 seiner Konzeption zu beachten gab: "Artefakt, Sprache, Methode und Traini=
ng."
Engelbart glaubte, um es kurz zu machen, an die kontinuierliche Neuentwick=
lung von Zeichen und Symbolen oder Artefakten, die es bisher im Sprachrepe=
rtoire einer Kultur nicht gab, die aber dennoch wie im Fall von "@" eine k=
omprimierte Bedeutung wiederzugeben in der Lage seien und soetwas wie die =
Konstitution einer neuen Hochsprache erm=F6glichen k=F6nnten. Dazu brauche=
n die Icons keine Bedeutung an sich zu haben. Sie kennzeichnten vielmehr e=
ine Verweisstruktur und machten nur im Systemganzen als solches einen Sinn=
, etwa im Sinne einer Platzzuweisung.
 Engelbart beschr=E4nkte sich dabei auf grafische Icons und vernachl=E4ssi=
gte vorerst die Ton-Ebene. Er glaubte, da=DF sich mit dem Advent der neuen=
 computergenerierten Symbole und den in ihnen codifiziert vorliegenden fun=
ktionalen Handlungsschemata beim Behandeln von Tasks, "eine substantielle =
Ver=E4nderung bzw. Erweiterung dieser Kultur." ergeben w=FCrde.  S.118 (Di=
ssertation von Andreas Reifenrath) =

Egal, ob dies der Fall gewesen sein mag oder nicht, wenn man Eneglbarts Te=
xt mit Derrida zusammenlie=DFt, dann ergeben sich einen eine Reihe von Clu=
es, wie man die "diff=E9rance" in der Computerwelt auch verstehen kann. Zu=
r praktischen Umsetzung seiner eigenen Ideen mu=DFte man sich nur noch ein=
en leistungsf=E4higen Rechner besorgen, auf dem Unix lief und wissen wie m=
an einen Bitmap-Bildschirm =FCber seine Hardware anspricht. Ganz so einfac=
h war dies nat=FCrlich nicht. =

Ein junger Sch=FCler Engelbarts namens Alan Kay, der in Colorado Biologie =
und Mathematik studiert hatte, trieb es 1972 zu Xerox nach Paolo Alto, wo =
sich der Hersteller von Kopiermaschienen 1969 dazu entschlossen hatte; "th=
e architect of informations" zu werden. Kay wird heute als der Hauptentwic=
kler des Graphical User Interfaces, kurz GUI verehrt.
Bei seiner Entwicklungsarbeit an einem neuen Benutzer Interfaces griff Kay=
 auf die Konzepte der bereits verwirklichten Software und Hardware-Systeme=
 von Ivan Sutherlands und Douglas Engelbarts zur=FCck. Dabei optimierte er=
 die Systeme wesentlich. Sein entscheidender Beitrag bestand darin, dass e=
r die einzelnen Fenster des GUI sich =FCberlappen lie=DF und mit der dadur=
ch geschaffenen Quasi-3D-Darstellung der Daten, daf=FCr sorgte, da=DF mehr=
 Daten auf einem Bildschirm gleichzeitig dargestellt werden konnten. David=
 Gelernter, Professor in Yale, vertritt heute die Ansicht, Kays hochgelobt=
es Konzept sei deswegen so erfolgreich gewesen, da er alles so schlicht un=
d einfach wie m=F6glich gehalten habe. Aber Gelernter berichtet auch, da=DF=
 man noch 1989 in der DOS Welt Engelbartsche M=E4use verabscheute.
Alan Kay beteiligte sich also ungeachtet solcher Vorurteile ma=DFgeblich a=
n der Entwicklung des "Alto", welcher am 1. April 1973 auf den Markt kam u=
nd in seiner Grundkonfiguration bereits =FCber ein grafisches Interface, e=
ine Maus, einen hochkant gestellten Bitmap-Raster-Bildschirm und einen Eth=
ernet-Anschluss verf=FCgte. Damit l=E4=DFt sich im Alto noch heute der Ur-=
Proto-Typen eines jeden Desktop-Publishing Rechners erkennen (nur mit dem =
Unterschied, dass der Alto zwar auf einen Schreibtisch, aber sein Unterbau=
 inklusive L=FCfter etc. hatte die Ausma=DFe von einem K=FChlschrank annah=
m, dazu war das Ger=E4t s=FCndhaft teuer!).
 Xerox konnte insgesamt herzlich wenig mit dem Alto anfangen. Zwar erkannt=
e man das enorme Potential, welches in dieser interaktiven Datenordnungsst=
ruktur und ihren Prozessen steckte, aber man fand sich nicht in der Lage, =
das n=F6tige Geld und die n=F6tige M=FChe aufzubringen, die Idee zum wirkl=
lichen Mainstream-Verkaufsschlager zu machen.
Dies =FCberlie=DF man lieber einem jungen, raffinierten Gesch=E4ftsmann un=
d Yoga-Esoteriker: namens Steven Jobs, der 1979 zu Xerox kam und den Xerox=
-Entwicklern die eingestaubte Technologie abschwatzte. Man gew=E4hrte ihm =
und seinem Kollegen Ingenieur Steve Wozniak freien Zugang zum Entwicklungs=
center von Xerox. =

In der Folgezeit machte man sich bei Apple sofort daran, die Arbeit von Ka=
y zu imitieren und auf g=FCnstigerer Hardware lauff=E4hig zu machen. Dabei=
 kam es zu zahlreichen Modulationen und Verbesserungen des urspr=FCngliche=
n Konzepts, wie beispielsweise den Doppelclicks und beweglichen Windows, m=
oving Windows.
Resultat dieser einseitigen Apple-Xerox-Kooperation war ein Rechner namens=
 Lisa, dessen Nachfolgemodell der Macintosh war. Beide Rechner verf=FCgten=
 =FCber ein GUI. =

F=FCr den Macintosh sollte die Firma Apple beim Superbowl von 1984 zur Pri=
metime mit einem von Stanley Kubrick gedrehten Werbespot  werben. In dem m=
ittlerweile weltber=FChmten Spot tritt eine junge Frau auf, die in einem O=
rwellschen Szenario einen Hammer gegen einen =FCberdimensionierten Bildsch=
irm schleudert, auf dem der Gro=DFe Bruder gerade eine Ansprache h=E4lt, w=
oraufhin der Bildschirm explodiert.
Mit diesem Werbe-Coup, von hoher K=FCnstlerhand inszeniert, erhielt der zu=
m verf=FCgbaren Objekt avancierten Macintosh eine Venture Millionen schwer=
e Jugendtaufe und wurde im Post-McCathy-Amerika der achtziger Jahre mit ei=
nem Image von solipsistischen Rebellentum beim Publikum geprimt. Dies wurd=
e als sophisticated empfunden. Ein Umstand, der sich auf den Rechnern in s=
einem Gesamterscheiungsbild =FCbertrug und ihm soetwas wie eine Aura vermi=
ttelte.
"Die Metapher gibt dem Eigennamen eine Gestalt." hei=DFt in Derridas "Gram=
matologie"  Ende der Sechziger JahreS.162
Im Falle von "Apple", Protagonist in Sachen Desktops, hat dieser Ausspruch=
 im Bezug auf den Firmen-Eigenname, welcher an den ersten bekannten S=FCnd=
enfall erinnert, eine kontinuierlich morphende Zwillingsgestalt angenommen=
. Sie manifestiert sich mit regelm=E4=DFiger Periodizit=E4t im Innovations=
takt der Halbleiter- und der Micro-Elektronik-Industrie in Gestalt einer s=
ich kybernetisch optimierenden Hardware. Hinzu tritt ihr eine evolution=E4=
r sich entwickelnde Benutzeroberfl=E4che, der man die meisten der internen=
 Neuerungen seit beinahe Zwanzig Jahren kaum mehr ansieht. Erst die j=FCng=
ste Emergenz dieser marktorientierten Produktionszyklik l=E4=DFt neue Hori=
zonte erahnen, an denen sich das zuk=FCnftige Sein von Apple abspielen wir=
d. Zwar gibt es beim neuen Apple System X noch immer das alte WIMP (Window=
s, Icons, menues und pointers) Konzept zu bestaunen, -- was aber auch "neu=
" ist, ist ein brandhei=DF implementiertes  Unix-CLI! =

Damit scheint sich zumindest aus der Sicht eines Marktverlierers, n=E4mlic=
h Apple, zu bewahrheiten, was Heidegger schon damals vermutet hat:: man ka=
nn seine ontischen Wurzeln auf Dauer nicht verleugnen. (Herkunft ist Zukun=
ft)

Bei dem englische Ausdruck "Desktop" f=FCr ein grafisches User Interface (=
GUI) handelt es sich um eine Metapher. Es beschreibt =E4u=DFere H=FClle. K=
ritiker bezeichen dieses weitverbreiteten User Interfaces auch als WIMP-In=
terface (Windows, Icons, Menues, Pointers). =

Die angeblich auf Marvin Minsky und Herbert Teager vom MIT zur=FCckgehen M=
etapher bezeichnete immer eine Vorstellung aber keine Notwendigkeit.
Meine These lautet: Die Desktop-Metapher kennzeichnet einen transistorisch=
en Prozess im doppelten Wortsinn. Zum einen zur Visualisierung und Steueru=
ng von systemintegrierter Transitorenleistung auf einem hochintegrierten S=
ilizium-Chip. Und zum anderen zur Kennzeichnung eines kulturellen Prozesse=
s, welcher im Heideggerischen Sinne, im Entwurf als geworfenes enth=FCllt =
ist und dadurch seine Vor- und Nachteile in ihrer kybernetischen Optimierb=
arkeit zum Vorschein bringt.
Damit w=FCrde gesagt sein, Desktops der Gegenwart seien genauso als eine A=
rt historischen Durchgangsstadium zu betrachten, wie die Entwicklung des R=
ades nicht bei der Kutsche halt gemacht hat. =

W=E4hrend Lacan damals die Ansicht vertrat mit der Metapher beginne die Po=
esie, ist aus der Desktop-Metapher unl=E4ngst zutiefst prosaischer Alltag =
geworden. Die dominate Begebenheit auf die sie verweist, erschlie=DFt sich=
 einem im Detail nicht mehr in sch=F6ngeistigen Analogien, sondern nur noc=
h in algorithmischen Strukturhierarchien.

Aber wohin geht die Reise? Was kommt nach dem Desktop?

Mit dem kontinuierlichen Anwachsen der Beliebtheit von portablen Ger=E4ten=
 und Pl=E4nen zum Ausbau der Funk-Lan und Ad Hoc Systeme ist zu vermuten, =
da=DF elektro-magnetische Sensorik, Retina Displays und Solar- und Bewegun=
gsenergie gespei=DFte Systeme sinnvollerweise zu  anderen funktionalen Met=
aphern finden werden als dem des Desktops, denn warum sollte man denn schl=
ie=DFlich immer seinen Schreibtisch mit sich herumtragen wollen?  =

Zur Konzeption von innovativen Ordnungsmetaphern k=F6nnten Gelernters Visi=
onen einige Anregungen geben, die sich =E4hnlich wie die Vorstellungen von=
 Lanier im Surrealen ansiedeln. Die von ihm an den Tag gelegte diplomatisc=
he Microsoft-Freundlichkeit l=E4=DFt sich dabei  wahrscheinlich aus einem =
starken Bed=FCrfnis heraus erkl=E4ren, seine Visionen im Massenmarkt zu ve=
rwirklichen.
Dabei sollte zwischen Lanier und Gelernter in sofern differenziert werden,=
 als da=DF Gelernter sich mit einem checkkarten gro=DFen Rechner frei im R=
aum bewegen will und Lanier von einem station=E4ren Applikation ausgeht. =

Zu den Entwicklungen, die neben den Vorhaben der Tele-Immersion und des m=F6=
glichst freiz=FCgigen portabelen Computings ausgehen, sind die wesentlich =
radikaleren Vorstellungen des Wearable Computings und der systemischen Imp=
lantologie zu nennen. Sie alle verweisen auf jenes von Engelbart begr=FCnd=
eten konzeptionellen Rahmen der AR.
Gerade im Bereich von AR scheinen sich wesentliche Neuerungen abzu zeichne=
n. Hierbei scheint es eine Subkultur von Entwicklern zu geben, deren T=E4t=
igkeit angesich
Die Untersuchungen von Rekimoto, Ullmer, Butz und anderen erscheinen mir h=
ierbei die wesentlichen Fragen auf einem pragmatischen Level zu thematiser=
en und machen die schlummernden Potentiale im imagin=E4ren Meta-Datenarchi=
tekturen des Raumes ( wie 1999 angeklungen in  Fallstudien von Asymptote, =
einem New Yorker Architekten B=FCro) erahnbar. Vernetzt mit crossmedialen =
Interfaces werden Prinzipien wie Hyperdragging und Meta-Reality-Book-Marki=
ng  neue konzeptionelle Wege bei der Datenaufbereitung im medienaugmentier=
ten Raum beschritten.  Die zahlreichen neuen Konzepte hier auszuf=FChren, =
erlaubt sich allein schon aus dem mir vorgegbenen zeitlichen Rahmen nicht.=
 Dennoch scheinen sich in Bereichen der AR, wie auch eine von der EU beauf=
tragte Forschergruppe erkannt zu haben glaubt, neue Metapern und M=F6glich=
keiten der Datenrepr=E4sentation herauszukristalisieren.
Auch im Bereich von Multi-User-Collaboration-Systemen bei Rob Kling und Su=
san Star (1998) werden Systeme vorgestellt, die in ihrer Anlage die kognit=
iven F=E4higkeiten des Durchschnittsusers =FCbersteigen.
Denn auch hierbei stellen sich der Fragen nach der kognitiven Ergonomie de=
s Menschens mit denen der zumeist technisch bedingten Monomedialit=E4t im =
gr=F6=DFeren Zusammenhang bei der Realisierung von multi-channel-Konzeptio=
nen zur zeitlich optimierten Aufbereitung von komplexen Wissen im Breitban=
d. =

Was dar=FCber hinaus im Bereich der Bio-, Gen- und Nano-Technologien noch =
m=F6glich sein wird, ist aufgrund der bisher noch technisch ungekl=E4rten =
Frage nach realisierbaren Schnittstellen utopisch. =


"Der Quantenrechner wird nicht mehr aussehen wie einer der heutigen Deskto=
p-Rechner, sondern eher wie eine Kaffetasse, die daneben steht. Molek=FCle=
 in einer Fl=FCssigkeit - wir verwenden Chloroform - werden die bisherigen=
 Rechenoperationen ausf=FChren. Das Prinzip wird alle bisherigen Grenzen s=
prengen, wenn es einmal im Ma=DFstab des Alltags funktioniert."

Wenn auch auf Silizium Basis konzipierte Neuronen-Transistoren erste Aktio=
nspotentiale in Blutegeln ausl=F6sen. =

Vielleicht man sei einem daher in einer abschlie=DFenden Rekursion auf der=
lei nanotechnologischen Spielereien in Forschungslaboren =FCberall in der =
gegenw=E4rtigen Welt zum Abschlu=DF als R=FCckbindung an Goethe und seinen=
 Versuch, das den die Metamorphosen des Granit zugrundeliegende Prinzip zu=
 entdecken (was gescheitert ist), noch folgende Anmerkung gestattet.
Von Prometheus hei=DFt es bei Kafka, dieser sei mit dem Granitgestein, an =
welchen man ihn geschmiedet hatte, zu einer Einheit verschmolzen. Nach all=
gemeinen Vergessen und allgemeiner Erm=FCdung sei danach von Prometheus sc=
hmerzlichen Leiden nur noch eins davon =FCbrig geblieben: die Sage.
Kafka schreibt: =

"Da sie aus einem Wahrheitsgrund kommt, mu=DF sie wieder im Unerkl=E4rlich=
en enden."S.352 (Kafka, Gesammelte Werke)



Peter C. Krell

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