[rohrpost] A Virtual Memorial im September 2002

A Virtiual Memorial A Virtiual Memorial" <info@a-virtual-memorial.org
Mon, 2 Sep 2002 11:49:55 +0200


A Virtual Memorial News 2002/09 Teil 1
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>A Virtual Memorial< - das ongoing New Media Kunstprojekt
von Agricola de Cologne
www.a-virtual-memorial.org
ist nun aktualisiert
in der neuen Version von Flash (MX).
Bitte download den aktuellen Flash 6.0 Player/plug-in

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Der Monat September in gänzlich den Opfern von Terror gewidmet,
aus Anlaß der Jährung der Terroranschläge in den USA am 11 September 2001.
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Inhalt:
*News
*Features des Monats September 2002
 ** Featured Projekt
    Violence Online Festival
 **Künstler des Monats
   theARTproject
* Bericht
*Call for submissions
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*News:
1.In September wird " A Virtual Memorial" in der Ausstellung
 "Terror" im DRCCC (Australien) gezeigt -
http://www.drccc.org.au/drccc/drccc_index.htm

2.Internet basierte Arbeiten, ursprünglich im Rahmen von A Virtual Memorial
realisiert, nehmen im  September 2002 teil an
File - Electonic Language Festival Sao Paulo (Brazil) - www.file.br.org
Asolo Art Film Festival , Asolo (Italy) www.artfilmfestival.com

**
Featured Künstler des Monats
'theARTproject' - Künstler reflektieren die Terroranschläge in USA
**
Featured Projekt des Monats
In September ist A Virtual Memorial -
nach dem Violens Festival in Tabor (CZ) -Gastgeber von
'Violence Online Festival' - das New Media Projekt in dem mehr
150 Künstler aus 30 Ländern das Phänomen "Gewalt" reflektieren.

** Kurzbericht
Zwischen 17. und 31. August 2002 wurde Violence Online Festival
im Rahmen des Violens Festival Tabor (CZ)
in Kooperation zwischen NewMediaArtProjectNetwork und CESTA Tabor (CZ)
präsentiert.
In den 14 Tagen, in dem das Projekt in Tabor installiert war, waren online
mehr als 6500 Hits bei
einer ungefähren Anzahl von 2300 Besuchern zu verzeichnen.

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*Call for Submissions - Aufruf zur Teilnahme an Künstler
Das Mahnmal für die Opfer von Terror -
initiert 2001  als Reaktion auf den Terroranschlag im September 2001 in den
USA,
ruft Künstler auf, sich an dem ongoing Projekt zu beteiligen
und digitale Arbeiten per Email einzureichen in folgenden Formaten:
Bild (.jpg), Sound/MusiK (.mp3), Animation (.gif, .swf, .dcr)
Filme (.mov, .rm) oder URLs: Adressen von netbasierten Arbeiten.

Sende die Email mit einer Arbeit im Anhang, ferner Name/Vornahme,
Emailadresse und URL
an terrormemorial@a-virtual-memorial.org

Besucht werden kann das Mahnmal über die Startseite von
www.a-virtual-memorial.org
oder über http://www.a-virtual-memorial.org/memorials/terror/entrance.htm


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***Features des Monats September 2002

Thema des Monats
**Attacke - Gedenken der Opfer von Terror

Ausgewählte Gedenktage im September

*01 September 1939  Überfall Hitlers auf Polen, Beginn des 2. Weltkriegs
*11 September 2001  Terroranschläge in den USA
*11 September 2002  Weltfriedenstag
*16 September 2002  Jom Kippur
*21 September 1949  Gründung der Bundesrepublik Deutschland

*Die Features des Monats sind monatlich wechselnde
Kollektionen von Multimedia Werken und Links,
welche in der Gesamtheit der Komposition
jeweils ein eigenständiges
Kunstwerk auf einer eigenen Webseite
innerhalb des Mahnmalprojekts bilden.*
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Der Monat September is gänzlich den Opfern von Terror und Gewalt gewidmet.
"Es sind Terror und Gewalt, die den Lauf der Geschichte bestimmen.
Geschichte ist die Geschichte von Tätern, nicht die von Opfern.
Nicht einmal Mitgefühl für die Opfer bleibt."
(Zitat aus: 9/11 - The Double Method)

Terror, Gewalt und Folter stellen nichts außergewöhnliches dar,
kaum noch wahrgenommen, praktiziert jeden Tag an jedem Ort der Welt.
Die Welt mag sich an bestimmte Ereignisse oder Persönlichkeiten erinnern,
die Terror und Gewalt repräsentieren, vergessen sind all die zahllosen
Opfer,
selbst die aktuellen vom heutigen Tage.

Die erste Wiederkehr der Terroranschläge in den USA vom 11. September 2001
ist sicherlich eine gute Gelegenheit, sich einmal Zeit zu nehmen,
um zu erkennen, wie viele Menschen tagtäglich Opfer von Terror, Gewalt und
Folter werden,
und dieses nicht fern von uns, sondern sogar vor unserer Haustür,
und, wer von den Opfern überlebt, in Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.


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Thema des Montas: Attacke - Gedenken der Opfer von Terror

Wolkenkratzer 1 "theARTproject" featured Künstler
Wolkenkratzer 2 "Violence Online Festival" - featured Projekt
Wolkenkratzer 3 Mahnmal für die Opfer von Terror
Wolkenkratzer 4 9/11 Terror
Wolkenkratzer 5 Staatsterror
Wolkenkratzer 6 Terrorismus und seine Wurzeln
Wolkenkratzer 7 Fundamentalismus
Wolkenkratzer 8 Opfer von Terror
Wolkenkratzer 9 9/11 - The Double Method
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** Featured Projekt
Violence Online Festival
siehe angefügte Pressemitteilung

Besuche dieses außergewöhnliche Ausstellungsprojekt auf
www.a-virtual-memorial.org
or www.newmediafest.org

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Mit den besten Grüßen bis zum nächsten Mal,

Wilfried Agricola de Cologne
info@a-virtual-memorial.org
www.a-virtual-memorial.org
Mahnmalprojekt gegen das Vergessen und für Menschlichkeit -
ongoing New Media Kunstprojekt von Agricola de Cologne -
Eine Kurzbeschreibung (in Englisch) kann als PDF downgeloaded werden
http://www.a-virtual-memorial.org/downloads/pdf/pdf.htm


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Newsletter Teil II
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PRESSE MITTEILUNG
A Virtual Memorial www.a-virtual-memorial.org
NewMediaArtProjectNetwork Festivals www.newmediafest.org
Violence Online Festival
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Inhalt:
Schlagzeile
Zusammenfassung
Einführung
"featured artists"
technische Voraussetzungen
Copyright
Kontakte
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Schlagzeile:
Im September 2002, ist A Virtual Memorial www.a-virtual-memorial.org
Gastgeber von
Violence Online Festival,
aus Anlaß der Jährung des Terroranschläge in den USA vom 11 September 2001.
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Zusammenfassung:
Violence Online Festival  ist ein New Media
Kunstprojekt realisiert, kuratiert, organisiert und entwickelt in Flash von
Agricola de Cologne, Medienkünstler und Kurator operierend aus Köln.
Mehr als 150 Künster aus 30 Ländern reflektieren
über das Phänomen, welchen allen als 'Gewalt' bekannt ist,

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Einführung:
Der menschliche Charakter besteht aus einer lichten und einer dunklen Seite,
Gut und Böse, individual manifestiert.
Tief verwurzelt ist ein Element, welches zur dunklen Seite gehört: Gewalt.
In glücklichen Umständen kaum sichtbar, wird Gewalt in unglücklichen
Umständen -
seien sie physischer, psychischer, ideologischer, wirtschaftlicher oder
politischer Natur -
fast automatisch zu einer Art Überlebensstrategie
mit all den Konsequenzen, welche sich in kleineren oder größeren Konflikten
manifestieren.
Gewalt ist einfach überall, versteckt oder schlafend, zögernd, abwartend
oder in Aktion
beginnend vom einfachen Mobbing, über verbale zu physischen Attacken. Das
Spektrum hat kein Ende.

Heutezutage produzieren Globalisierung,
soziale Ungerechtigkeit, wachsender Reichtum auf der einen and ansteigende
Armut auf der anderen Seite
(um nur einige der Ursachen zu nennen) einen Nährboden, auf dem Gewalt
gedeiht.
Durch die Terroranschläge vom 11. September 2001 wurde
den Menschen in der westlichen Zivilisation
schmerzlich bewußt, dass Sicherheit nur eine Illusion darstellt:
nicht nur die inneren, auch die äußeren Feinde sind immer überall.

Von Künstlern sagt man, sie seien das Gewissen einer Nation oder der
Gesellschaft,
da sie über den aktuellen Stand des psychischen und physischen Umfelds
reflektieren.
Da dieses Umfeld durchdrungen ist von Gewalt, verwundert es auch nicht,
dass Gewalt zu einem universellen Thema künstlerischer Reflexion geworden
ist,
Unterschiede mögen sich nur in der Blickweise oder aus dem betreffenden
kulturellen Hintergrund ergeben.


'Kunst und Gewalt, beide scheinen aus dem Bereich des Abstrakten zu stammen:
jenem Ort jenseits der Logik, dem Bereich der Gefühle.
Wenn beide sich kreuzen, sind wir entweder abgestoßen oder angezogen,
schockiert oder erregt.
Geschichtlich gesehen fand und findet dieses Aufeinandertreffen auf
vielfältigen Ebenen statt;
denn kulturelle Gewalt wächst in jeder Gesellschaftsform in zunehmendem
Maße, und
wir sind durch Wahnsinn, durch Zensur oder aus ethischen Gründen daran
gehindert, nachzufragen oder gar Stellung zu nehmen, was eigentlich Kunst
und Gewalt voneinander trennt und was sie miteiander verbindet.
Wie stellt sich Gewalt dar, wie und auf welche Weise können wir der
Kultivierung von Angst und der Entwicklung von Abhängigkeit Einhalt
gebieten? Ist Gewalt ein Mittel zum Zweck, ein Prozess oder das Ergebnis
davon?
Wie sind künstlerische Darstellungen von Gewalt zu rechtfertigen?
Als intellektuelle Übung, als Ritual oder spirituelle Erfahrung? oder etwa
in ganz anderer Weise?
Oder sind sie, wo möglich, überhaupt nie zu rechtfertigen?
Ist Gewalt in der Kunst eine Aktion, eine Reaktion oder stellt sie eine
Reflexion dar? ' (Auszug aus dem CESTA Festival Statement)

Wie unterschiedlich die Ergebisse künstlerischer Reflexion aussehen können,
zeigt 'Violence Online Festival', denn es werden Arbeiten von mehr als 150
Künstlern
aus fast 30 Ländern präsentiert, welche ein dynamisches kollaboratives
Kunstwerk bilden
mit äußerst individuellen Blickweisen und Anwendung von Medien.

Welche Bedeutung "Gewalt" einnimmt, zeigt sich auch in der Qualität aller
eingebundenen Arbeiten.
Jedes Werk stellt einen anderen Aspekt von Gewalt dar -
gefangen in einem poetischen Text, laufend als Video oder eingebettet in
die interaktive Umgebung eines Intenet basierten Werkes.

Mit Blick auf die Schlüsselrolle, welche die (Massen-) Medien beim
Darstellen, ja Werben von und für Gewalt spielen,
wurde speziell für 'Violence Online Festival' eine neue Umgebung (Interface)
kreiert,
welche die Kunstwerke in einem virtuellen Medienkonzen beherbergt:
"Violence Media Incorporated". Die Abteilungen des Medienkonzernes, mit
Namen wie "Gewalt für Glück" (Violence for Happiness), "Gewalt Marketing"
(Violence Marketing) oder "Gewalt Rundfunk" (Violence Broadcasting)
zeigen deren eher ironischen oder sarkastischen Charakter, welcher den
Kunstwerken eine neue Bedeutung gibt.

Beim Surfen durch diese Umgebung stellt der Besucher Fragen und gibt
Antworten
und wird selbst langsam zum Bestandteil eines Netzwerks von Kunst
durch seine eigenen Reflexionen und die dadurch veränderte Wahrnehmung.

'Violence Online Festival' ist für die globale Community in englischer
Spache entwickelt.

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Während des laufenden Monats werden jede Woche andere zehn Künstler
gefeatured:

Featured Künstler der 1. Woche:
Mike Salmond, Raquel Partnoy - Alicia Partnoy - Ruth Irupe-Sanabria,
Francesca da Rimini, Babel, Fran Ilich, Igor Ulanowsky, Nancy Jane Moore,
III III III.com,
Giacomo Picca, Brody Condon
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technische Voraussetzungen:
Die Festival Site ist optimiert für eine Bildschirmauflösung von 1024x768,
PC Pentium III 600 Mhz (besser schneller) oder vergleichbar Apple MAC,
Soundcard,
Internetverbindung: 56K oder 64K (ISDN) Modem (empfohlen DSL oder Kabel)
Browser: MS Internet Explorer 5.5+ oder Netscape Navigator 6.0+
Player/Plug-ins: wichtig: der neueste Flash 6 Player/Plug-in
kostenlos downzuloaden von www.macromedia.com
Shockwave, Real Player, Quicktime

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Copyright:
Violence Online Festival
www.newmediafest.org
Text, Konzeption, Programmierung, Visualisation
Kurator, Organisator = Agricola de Cologne - copyright © 2002 .
Alle Rechte vorbehalten.

Copyright © auf die Werke aller Teilnehmer
halten deren Eigentümer/Künstler.

NewMediaArtProjectNetwork - die experimentelle Plattform für die Kunst im
Internet
wurde gegründet und entwickelt von
Agricola de Cologne.
copyright © 2000-2002 by Agricola de Cologne. Alle Rechte vorbehalten.

A Virtual Memorial
www.a-virtual-memorial.org
copyright © 2000-2002 by Agricola de Cologne.
Alle Rechte vorbehalten.

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Kontakte:
Presse
press@newmediafest.org
Violence Online Festival
violence@newmediafest.org
A Virtual memorial
info@a-virtual-memorial.org


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www.engad.org
www.agricola-de-cologne.de
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