[rohrpost] "Arbeit Arbeit Arbeit (Hartz-IV)"

[beate zurwehme]

Die Gemälde Martina Luminosa Blanks zeigen tierähnliche Geschöpfe, die 
an Mythen und Legenden erinnern. Sie verfügen über eine dunkle 
Ästhetik, von der eine ebenso befremdliche wie fesselnde 
Anziehungskraft ausgeht, ähnlich wie bei einem gefährlichen aber 
seltsam sublimen Unterwasserwesen hinter einer dicken Panzerwand, vor 
der man die den Vorhang nicht öffnen kann. Die latente Aggressivität 
des negativen Schauens, die in den Bildern transzendiert wird, entsteht 
nicht aus der Empfindung heraus: „Ich fühle mich wie diese Kreaturen“, 
erklärt Blank, „es sind Porträts von lacanianischen Subtilitäten“.

http://netzwissenschaft.org/
zeigt exklusiv

"Arbeit Arbeit Arbeit (Hartz-IV)"
Martina Luminosa Blank, 2005

"Die Werke Blanks, insbesondere ihre Tafelbilder, haben in der 
globalisierten und digitalisierten Informations- und 
Kommunikationsgesellschaft zunehmend die Funktion gesellschaftlicher 
und politischer Wirklichkeitsgeneratoren." Friedhelm Mennekes


ROLL BACK (Ich-AG)
Schirn Frankfurt
Sonderausstellung
kuratiert von Cher & Daniel Birnbaum



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Normative Bebilderung IV
(A)rchive for Advanced Politics & Documentation