[rohrpost] UDO 77 // Wiederaufnahme im Rabenhof Theater Wien

das ende der nahrungskette jg at monochrom.at
Don Mai 12 16:55:31 CEST 2005


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U D O  7 7
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Wie ein Societythriller von John Grisham liest sich die Geschichte vom
Aufstieg und Fall jenes Mannes, der auszog, um ein Schiff im Sumpf der
österreichischen Politik zu versenken. Wenn es wahr ist… Aber was ist wahr?
Bei Udo Proksch verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Legende, bei
seiner Biografie endet die Geschichtsschreibung. Proksch ist Mythos.
 
Wiederaufnahme im Rabenhof Theater Wien. Termine: 18., 20., 21., 24., 25.,
26., 27., 28., 31. Mai 2005 sowie am 1., 2., 3., 4., 7., 8., 9., 10., 11.
Juni 2005.

DarstellerInnen: Alexandra Schmid, Sonja Romei, Lukas Sartori, Christian
Strasser sowie Homolka List (monochrom), Johannes Grenzfurthner (monochrom)
und Robert Stachel. 

MusikerInnen: Otto Europa, Tunakan und Gollini (cheap), Vibemaster, Alfons
Bauernfeind und Ingmar Versolmann (von Blockwerk), Arteom Denissov, Michael
Mautner, Reinhold & Weiß, Matthias Kertal (von Mika), From Beyond Inc
Allstars (Nitram Tamtin Vs Canon McQuadratin), Peter Dusl, Max of Prey,
Richard Wientzek, Rupert Schellenberger, Fadi Dorninger, 100% Meskalin,
Trishes.

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Pressezitate:

>Das Musical "Udo 77" im Wiener Rabenhof-Theater fördert nicht nur die
Wiederbegegnung mit der Gestalt Udo Proksch, sondern speist die anstößige
Faszination durch eine rätselhafte Blufferfigur. Ein wunderbarer Off-Abend
der Gruppe monochrom. [...] Gepriesen seien also die Stimmen von Sonja
Romei, Anna Behne, Lukas Sartori und Christian Strasser, die Regie von
Johannes Grenzfurthner, die musikalischen Beiträger, die unter der
Anleitung von Harald Homolka-List und Günther Friesinger aufspielen ­ auf
diesem inspirierten Plünderzug durch die Stile erfährt ein totes Genre
(Musical) seine Einverleibung in die krisensichere FM4-Kultur.<
Ronald Pohl, Der Standard

>Manchmal hat so ein Kritiker einfach Glück. Zwischen all den
Waden-Krampf-Pseudo-Avantgarden taucht plötzlich ein Elmsfeuer auf, so
zündend, spritzig, dass einem die Haare zu Berge stehen ...<
Barbara Petsch, Die Presse

>Ein Musical und trotzdem cool. [...] 'Udo 77' ist die Antwort von
monochrom auf den Biografismus der Vereinigten Bühnen, wo in den
vergangenen Jahren die Lebensgeschichten von Freud, Mozart, Falco und
Kaiserin Elisabeth vermusical wurden.<
Wolfgang Kralicek, Stadtzeitung Falter

>Wenn sich die Wissenschafts- und Philosophie-Guerillatruppe Monochrom
dieses Skandalmärchens bemächtigt, um daraus ein Musical zu machen, das in
Wien sehr erfolgreich gelaufen ist, stehen selbstverständlich tiefe
Einblicke und bodenlose Heiterkeit zu befürchten. Proksch als emblematische
Figur der Geschichte des Alpenlandes vom Zweiten Weltkrieg bis zur
Ebay-Gesellschaft kopuliert mit dem Musical, der Form falschen Glamours
sowie des Kaschierens und Verhaberns des sich als Musicalhauptstadt
gerierenden Wiens. Oh, unheilige Vereinigung! Für die musikalische
Ausgestaltung dieses Machwerks haben Monochrom den schicken bis biederen
Underground aus Wien bemüht: Otto Europa, Tunakan und Gollini, Vibemaster,
Fadi Dorninger und viele andere mehr. [...] Das ist Zeitgeschichte in geil,
und zwar nicht nur in einem außermoralischen Sinn.<
Intro Magazin, Köln

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