[rohrpost] Diskussion "Kunst und Urheberrecht", AdK Berlin, 17. Nov

Andreas Broeckmann abroeck at transmediale.de
Die Nov 14 21:08:30 CET 2006


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Kunst und Urheberrecht - Original und Urheberschaft in der 
zeitgenössischen Kunst

Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz, Berlin

Zeit: 17. November 2006, 21 Uhr

Der Kunstbegriff unterliegt einem ständigen Wandel. Seit Duchamps 
"Ready-mades" und dem Aufkommen der Performancekunst hat die 
Entwicklung des künstlerischen Schaffensprozesses den Rahmen des 
"klassischen" Kanons verlassen. Zugleich hat sich mit der 
"Appropriation Art" ein Zweig der Kunst entwickelt, der die 
Auseinandersetzung gerade durch Nachahmung oder sogar Übernahme 
bereits existierender Werke sucht.
Derzeit wird ein Gesetzesentwurf verabschiedet, der die 
Vergütungsregelungen für Nutzungen von urheberrechtlich geschützten 
Werken neu regeln soll. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Frage, 
wann ein Werk der Bildenden Kunst urheberrechtlich geschützt ist, 
zusätzliche Bedeutung. Vier ExpertInnen mit unterschiedlichen 
Zugängen zur zeitgenössischen Kunst werden ausloten, ob es einer 
Revision des juristischen Kunstbegriffs bedarf.
Es diskutieren die Künstlerin Cornelia Sollfrank, der Philosoph 
Eberhard Ortland, der Künstler und Jurist Klaus Staeck und die 
Kuratorin Alexandra Strüven.

Eine Veranstaltung der Freunde des ART FORUM BERLIN, des 
Freundeskreises der KW Institute for Contemporary Art Berlin und der 
Akademie der Künste mit freundlicher Unterstützung durch 
dtb-rechtsanwälte, Berlin.



Art and Copyright - Originality and Authorship in Contemporary Art

Venue: Akademie der Künste, Pariser Platz, Berlin

Date: November 17, 2006, 9 pm

Since Duchamp's "ready-mades" and the initiation of Performance Art, 
art production has left its classical patterns. Meanwhile a new 
development came into being: "Appropriation Art", which makes a point 
of copying and indeed sometimes reappropriating existing art works.
At present, a bill is being passed in parliament concerning the rules 
of copyright in Germany. Therefore the question of how an artwork 
should be protected gains even more relevance. Is it now indeed time 
for an overview of the legal necessities of artists and their works? 
Pascal Decker (lawyer and collector) is talking with Cornelia 
Sollfrank (artist), Eberhard Ortland (philosopher), Klaus Staeck 
(artist and lawyer) and Alexandra Strüven (curator).

In cooperation with the Friends of the ART FORUM BERLIN, the Friends 
of KW Institute for Contemporary Art and the Akademie der Künste 
Berlin, supported by dtb-rechtsanwaelte, Berlin.