[rohrpost] einige Frauen, heute im Programm der transmediale

Valie Djordjevic invalid at valid.de
Mit Jan 31 12:51:20 CET 2007


Top ten signs that you are an art world token:
[...]
7. A museum that won't show your work gives you a prominent place in its 
lecture series.
[...]
Quelle: http://www.ggbb.org/broadband/posters/tokenism_print.html

Die Transferleistung kann dann jede/r selbst aufbringen.

Valie


Andreas Broeckmann wrote:
> transmediale.07 - unfinish!
> 31.1. - 4.2. 2007
> Akademie der Kuenste
> Berlin, Hanseatenweg 10
> 
> http://www.transmediale.de
> 
> 
> Konferenz Panel: Viele Jahre Videokunst
> 
> Mittwoch, 31.1. 2007, 15 Uhr, Akademie Hanseatenweg, Studio 1
> 
> Mit Chris Hill (us), Barbara Borcic (si), Wulf Herzogenrath (de)
> 
> Im Fruehling 2006 wurde in fuenf deutschen Museen das Projekt '40 Jahre
> Videokunst in Deutschland' praesentiert. Eine umfangreiche DVD-Edition von
> ueber 50 Einzelarbeiten in Verbindung mit einem Katalogband (Hatje Cantz
> Verlag) versucht, das kuenstlerische Schaffen mit Video in Deutschland seit
> Mitte der 1960er Jahre zu beschreiben. Die transmediale.07 zeigt im Rahmen
> ihres Jubilaeumsprogramms diese DVD-Edition und bemueht sich um eine 
> Evaluation
> in einem breiteren und internationalen Kontext. Hierzu werden vergleichbare
> Projekte aus anderen Laendern eingeladen. Die Podiumsdiskussion mit den 
> Machern
> von '40 Jahre Videokunst' und internationalen KollegInnen strebt eine 
> kritischen
> Einschaetzung solcher Dokumentations- und Uebersichtsprojekte an.
> 
> In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut
> 
> 
> **************************************************
> 
> Performances - Institut fuer Medienarchaeologie - Nightline
> 
> Resonierende Gedächtnisspuren / Nightline
> 
> Mittwoch, 31.1. 2007, 21 Uhr, Akademie Hanseatenweg, Studio 1
> 
> Elisabeth Schimana [at], Ann Cotten [at], Cordula Bösze [at], Liesl 
> Ujvary [at], Rebekah Wilson [nz], Elena Golovasheva [ru], Ushi Reiter 
> [at], Julia Zdarsky - starsky [at]
> 
> Mit einer Reihe verschiedener Performances wird das österreichische 
> Institut für Medienarchäologie (IMA) unter dem Titel 'Nightline' 
> verschiedene Künstlerinnen, Künstler und Kompositionen präsentieren. Vor 
> der Performance gibt es im transmediale-salon theoretische 
> Praesentationen des Instituts fuer Medienarchaeologie (18h).
> 
> Rebekah Wilson war über mehrere Jahre als Netochka Nezvanova als Fiktion 
> unterwegs. Benannt nach einer Romanfigur von Fjodor Dostojewski 
> geisterte die ausgebildete Komponistin durch das Netz, als Enfant 
> terrible, als Anti-Popstar, als Ikone. Zu ihrer Identität als Rebekah 
> Wilson fand sie den Weg zurück in ihre Heimat Neuseeland. Mit der 
> Performance 'A History of Mapmaking' verwendet sie das Cello live als 
> Klangerzeuger und zur Manipulation digitaler Klangereignisse. 
> (Komposition und Aufführung: Rebekah Wilson)
> 
> Die Performance '4:3' bewegt sich auf den Spuren der Experimente von Leo 
> Theremin (Lev Sergejewitsch Termen), der in den 30er Jahren in seinem 
> Studio in New York mit der Avantgardefilmerin Mary Ellen Bute Licht und 
> Klang zu 'Lichtmusik' verknüpfte. Seine Ideen der unmittelbaren 
> Verflechtung von Licht, Klang und Bewegung eröffnen heute, im Zeitalter 
> digitaler Technologien, neuerlich ein spannendes Forschungs- und 
> Experimentierfeld. (Komposition und Elektronik: Elisabeth Schimana, 
> Flöte: Cordula Bösze, Terpsiton: Elena Golovasheva, Instrumentendesign: 
> Andrej Smirnov)
> 
> Mit 'ghostengine - Sprechen ohne Sprache' versuchen sich zwei 
> Schriftstellerinnen an einer Kommunikation ohne Sprache. Das Theremin, 
> eines von wenigen Musikinstrumenten, das vom Musiker ohne körperliche 
> Berührung gespielt wird, ist hier 'Sprachinstrument', das Liesl Ujvary 
> und Ann Cotten experimentell und voller Neugierde erforschen. Zusätzlich 
> spielen sie auf dem Kaosspad (ein Effektgerät für Musik) und dem Laptop, 
> um die Klänge des Theremins noch einmal zu filtern. Es entstehen 
> Kompositionen, die ein Panorama menschlicher Existenz entwerfen: direkt, 
> ergreifend, nonverbal. (Theremin und Elektronik: Liesl Ujvary und Ann 
> Cotten)
> 
> Ushi Reiters Turntable Improvisationen - Plattenkratzen, Nadelaufsetzen 
> und Soundfetzen - aus von Frauen generiertem Soundmaterial des 20. 
> Jahrhunderts treten in Dialog mit dem von starsky geschaffenen 
> Projektionsraum.
> 
> Mit Unterstützung von: bundeskanzleramt:kunst, Niederösterreich >> 
> Kultur und der Österreichischen Botschaft
> 
> http://www.ima.or.at/
> 
> **************************************************
>