[rohrpost] Potsdamer Masterstudiengang Europaeische Medienwissenschaft

rymarow rymarow at uni-potsdam.de
Fre Jun 29 14:51:29 CEST 2007


Noch bis 15. Juli fuer den Masterstudiengang Europaeische Medienwissenschaft
bewerben!

Der zweijaehrige Masterstudiengang "Europaeische Medienwissenschaft" ist ein
Kooperationsprojekt der Universitaet Potsdam und der Fachhochschule Potsdam.
Interessierte koennen sich noch bis zum 15.07. bewerben.
Bewerbungsunterlagen sind erhaeltlich bei der Universitaet Potsdam,
Sekretariat der Europaeischen Medienwissenschaft, Am Neuen Palais 10, 14469
Potsdam, oder im Internet unter http://emw.eu.de

Das Studium dauert, einschliesslich Pruefungssemester, vier Semester und
wird mit dem Master of Arts abgeschlossen.

Zulassungsvoraussetzungen sind ein B.A.-Abschluss (mindestens 2,0) in
Europaeischer Medienwissenschaft oder ein adaequater qualifizierter
Hochschulabschluss in einem thematisch passenden Gebiet an einer deutschen
oder auslaendischen Universitaet, Kunst- oder Fachhochschule oder ein
qualifizierter Abschluss einer deutschen oder auslaendischen Universitaet
mit einem i.d.R. drei- bis vierjaehrigen wissenschaftlichen Bachelor Degree,
der Nachweis von mindestens zwei europaeischen Fremdsprachen, darunter
englisch (Toefl-Test oder UniCert 3, zweite Fremdsprache UniCert 2) und ein
Auslandssemester oder mindestens zwei Monate Auslandspraktikum im
Medienbereich bzw. Berufspraxis sowie der Nachweis der bestandenen
Aufnahmepruefung. Eine Kommission laedt am 29. August qualifizierte Bewerber
zum Gespraech ein.

Der M.A. Studiengang Europaeische Medienwissenschaft zielt auf den
wachsenden Bedarf fuer eine Ausbildung, die die ueberkommene Trennung
zwischen Theorie und Praxis, zwischen Gestaltung und Reflexion sowie
zwischen nationaler Definition des vermittelten Wissens und internationalem
Produkt- und Arbeitsmarkt nicht laenger fortschreibt. Die Ausbildung bzw.
Qualifizierung fuer die neuen "gemischten" Berufsfelder wie fuer die
zunehmend nachgefragte interkulturelle Medienkompetenz ist transdisziplinaer
angelegt. Es werden theoretische und historische Kenntnisse, gestalterisches
Know-how und aesthetisches Urteilsvermoegen vermittelt.

Jeder Kooperationspartner verantwortet einen Wissens-Schwerpunkt im Rahmen
des gemeinsamen Lehr- und Forschungsangebots. Der Schwerpunkt des Angebots
der Universitaet liegt insbesondere in der Medientheorie sowie der Analyse
medialer Darstellungsweisen, waehrend sich das Angebot der Fachhochschule
auf die Gebiete der intermedialen Konzeption, der Nichtlinearitaet von
digitalen Medien und der Gestaltung sowie Untersuchung komplexer medialer
Umgebungen konzentriert.

Das Studium zeichnet sich durch einen hohen Projektanteil aus. Grosser Wert
wird auf angeleitete freie Forschungsarbeiten gelegt, die Theorie und Praxis
miteinander verbinden. Ziele des Studiums sind die Erarbeitung eines
begrifflichen Instrumentariums zur Analyse medialer Prozesse, die
Entwicklung eines grundlegenden Verstaendnisses der kulturellen Bedingtheit
der Medien sowie der kulturellen Prozesse, die durch Medien hervorgebracht,
beeinflusst und veraendert werden, die Faehigkeit zur Reflexion
intermedialer Konfigurationen und deren Effekte, die kompetente Analyse von
medialen Strategien und Inszenierungsformen, einschliesslich der Performanz
von Medien, die Faehigkeit zur Untersuchung und Beeinflussung komplexer
medialer Umgebungen und die kompetente Bewertung gestalterischer Prozesse
sowie die Entwicklung eigener Projekte.