[rohrpost] PM: Neuland - ein Film will auf Reisen gehen...

Holger Lauinger holgerlauinger at web.de
Mon Aug 18 10:58:23 CEST 2008


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> Sehr geehrte Damen und Herren,
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> ein Dokumentarfilm über schrumpfende Regionen in Ostdeutschland will  
> wieder auf Reisen gehen und vor Ort Diskussionen anregen.
> Ab September 08 wird wieder die Möglichkeit bestehen den  
> Dokumentarfilm "Neuland" mit einem Autoren zum Gespräch einzuladen.
> An circa 200 Orten hat sich das Prinzip dieser Veranstaltungen  
> bereits bewährt und seinen Gebrauchswert schon bewiesen.
> Details zum Inhalt können Sie der Website www.neuland-denken.de und  
> dem Trailer www.neuland-denken.de/?q=node/42 entnehmen.
> Reaktionen von Publikum und Medien können Sie den unten stehenden  
> Pressestimmen entnehmen.
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> Über Ihr Interesse würden wir uns freuen!
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> Holger Lauinger & Daniel Kunle
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> Pressestimmen:
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> DIE ZEIT, 11.10.2007 Nr. 42
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> Dass die Antastbaren tatsächlich existieren, die Entwürdigten,  
> Überflüssigen, von sozialer Anerkennung Ausgeschlossenen, vom  
> Fortschritt Abgehängten, durch Solidarbeiträge Gedemütigten, zeigt  
> jetzt ein grandioser Dokumentarfilm aus dem strukturschwachen  
> Beitrittsgebiet. (…) Neuland von Daniel Kunle und Holger Lauinger  
> gehört zum Ehrlichsten, was bisher über die Nachwendezeit gedreht  
> wurde. (…) Er ist das Gegenprogramm zur lauthalsen Debatte über die  
> Agenda 2010, zum Feilschen um eine mickrige Erhöhung oder  
> halbherzige Verlängerung des Arbeitslosengeldes.
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> epd medien Nr. 81 . 13.10.2007
> Es ist eine hoch spannende Entdeckungsreise, eine verblüffende  
> Durchmessung des Raums, eine Achterbahnfahrt, auf die man sich mit  
> den beiden Dokumentarfilmern begibt. Sie konstatieren nüchtern die  
> Lage, ohne je larmoyant zu werden. Sie stellen Helden des Alltags  
> vor, die erfinderisch gesellschaftliches wie räumliches Neuland  
> erobern – Scheitern nicht ausgeschlossen. (...)
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> „Neuland“ gewinnt Zuschauer mit unsentimentaler Empathie, Sinn für  
> Ironie und große Neugier. Leichtfüßig wechselt der auch formal und  
> rhythmisch ansprechende bestechende Film vom Detail zur essentiellen  
> Analyse. Eben sagt noch ein Protagonist: „Der Umbruch ist ein Such-  
> und Experimentierprozess. Den muss diese Gesellschaft aushalten“, da  
> erfährt man auch schon, wie skurril es im Konkreten aussehen kann,  
> wenn die Neulandpioniere die eingefahrenen Gleise des  
> bundesrepublikanische Alltags stören. (…)
>
> Komischer, treffender und deprimierender zugleich kann man den  
> Zustand des Landes mit seinen Schluchten und Diskrepanzen kaum  
> beschreiben.
>
> Märkische Allgemeine 11.10.2007
>
> Transformieren, diskutieren
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> Holger Lauinger war unaufgeregt, als er Anfang des Jahres seinen  
> ohne jede Förderung gedrehten Dokfilm „Neuland“ vorstellte. Ohne  
> Verleih, ohne Kinostart, ohne Sendetermin: „Filme wie unserer suchen  
> sich ihr Publikum“, war sich Lauinger sicher. Ein Dreivierteljahr  
> später ist er zu Filmvorführungen und Diskussionen fast überall im  
> Land gewesen, eingeladen von Kulturinitiativen und Politikern von  
> Linkspartei bis CDU. Kommende Woche zeigen Lauinger und sein Ko- 
> Regisseur Daniel Kunle den Film gar in New York, und sie haben  
> einen, wenn auch späten, Sendetermin im RBB gefunden. Warum dieser  
> Erfolg?
>
> Neuland ist der richtige Film zur richtigen Zeit. Der Film leistet  
> eine Bestandsaufnahme Ostdeutschlands zwischen Abbruch und Aufbruch,  
> stellt die Frage, was in Gegenden geschehen soll, die von der  
> globalen Wirtschaftsordnung abgekoppelt wurden…
>
> Freitag 31/2007
>
> Der Dokumentarfilm Neuland und die Form seines Vertriebs sind ein  
> Gesamtkunstwerk. Der Film verhandelt Abschied von vertrauten  
> Konstanten in Ostdeutschland - dem Leben ohne Arbeit, aber auch ohne  
> Theater und Lichtspielhaus. Neuland wird entsprechend kaum im Kino  
> gezeigt. Die Autoren Holger Lauinger und Daniel Kunle reisen mit dem  
> Film durch das immer ländlicher werdende Land und führen ihn in  
> Gaststätten, Hotels und Gemeindesälen vor (…) Auf seine Art boomt  
> dieser Film. (…)
> Neuland ist ein Lehrfilm. Er müsste eigentlich in Schulen gezeigt  
> werden. Nicht nur im Osten.
> Deutschlandradio 8.08.2007
>
> Wo es richtig weh tut
>
> "Neuland" und "Nicht Mehr - Noch Nicht" - so lauten die Titel der  
> Filme von Holger Lauinger und Daniel Kunle, Dokumentarfilme über den  
> "Strukturwandel" in Ostdeutschland. Es geht um die Menschen, die auf  
> vermeintlich verlorenem Posten durchhalten und noch etwas bewegen.  
> Und so werden die Filme zu Lehrstücken mit hohem Unterhaltungswert,  
> diskussionswürdig und aufrüttelnd.
>
> Berliner Zeitung, 15.03.2007
>
> "Neuland", der in der Reihe "Der neue Osten im neuen deutschen Film"  
> läuft, … lässt Lethargie und Missmut weit hinter sich und belegt,  
> dass die deutsche Bürokratie nicht alles blockieren kann. Hin und  
> wieder lädt der Bundeskulturminister die Abgeordneten des Parlaments  
> zu einem Kinobesuch ein. Bisher galten solche Exkursionen meist  
> bequem zu goutierenden Filmen wie "Good bye, Lenin!" und "Das Leben  
> der Anderen". In "Neuland" werden unbequemere Fragen gestellt,  
> unorthodoxe Wege in eine offene Zukunft präsentiert. Es darf  
> gestritten werden. Herr Neumann, übernehmen Sie!
> Berliner Morgenpost, 15.03.07
>
> Der Film offeriert keine Rezepte zur Sicherung der Zukunft oder zur  
> Wiederbelebung längst totgesagter Regionen und Orte. Aber er zeigt,  
> ohne die Schattenseiten auszublenden: Der Osten lebt. Oft lauter und  
> bunter als vermutet. Da macht Kino sogar Mut!
>
> RBB Kulturradio 14.08.07
>
> Ein Dokumentarfilm, der schon vor einigen Monaten mit  
> außerordentlichem Erfolg bei Kritikern und Publikum in den Kinos, in  
> den wenigen Kinos, die für Edles Platz haben, lief, ist: Neuland.  
> (…) Seine Filmästhetik hat Daniel Kunle in Abgrenzung zum  
> herkömmlichen Dokumentarfilm entwickelt: (…)„Realitätsmomente  
> zusammenfügen“ nennt Daniel Kunle seine Methode, so dass sie für den  
> Zuschauer ein Bild ergeben, dass nicht von vornherein festgelegt  
> ist. Das funktioniert wirklich. Denn für die Einen ist „Neuland“ ein  
> hoffnungsvoller, für die Anderen ein Frust-Film: „Das Hauptanliegen  
> ist tatsächlich eine Diskussionsgrundlage anzubieten und das  
> funktioniert tatsächlich sogar ziemlich gut. Sobald der Film  
> abgespielt ist, wird gar nicht mehr so viel über den Film selbst  
> gesprochen, sondern es geht dann in die konkrete Situation vor Ort.“
> Und genau so haben es Daniel Kunle und Holger Lauinger beabsichtigt.  
> Als Aufklärer reisen sie übers Land mit ihren Filmen, in denen sie  
> sich selbst ganz zurückhalten und doch gerade dadurch zum Streit  
> herausfordern.
> Abmoderation: Ich habe den Film gesehen…Ich kann nur sagen, wenn Sie  
> Zeit und Lust haben, dürfen sie den Film nicht verpassen.
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> NeulandD 11/07, Beilage im Neuen Deutschland vom 26.10. 2007
>
> Der Weg ist das Ziel Neuland im Lux.Kino Halle
>
> In der lebendigen Diskussion mit Tullner (Anmerkung: CDU, MdL  
> Sachsen-Anhalt) und Lauinger auf dem Podium kam große Sympathie für  
> die im Film dargestellten ungewöhnlichen Arbeits- und Lebensentwürfe  
> zum Ausdruck. Dem Durchschnittsbürger mögen sie skurril erscheinen,  
> aber sie eröffnen Perspektiven. „Pioniere waren immer Spinner“, sagt  
> Tullner. Lauinger betont die bewusste Herangehensweise der Autoren.  
> Sie wollten positive Beispiele vom Rand der Gesellschaft, auch  
> Notgeburten, darstellen. Dabei seien alle Projekte erst im Werden  
> begriffen nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Er wünscht sich  
> mündige Zuschauer. Sie sollen fragen: Was steckt in den Bildern an  
> Themen? Und sie sollen weiterdenken. Sich auf die Suche machen nach  
> neuen Lebens- und Arbeitsgemeinschaften. Und nicht zuletzt sollen  
> sie Forderungen an die Politik stellen.
>
>
> Potsdamer Neueste Nachrichten 16.08.2007
>
> Der Film „Neuland“ gibt dabei keine endgültigen Antworten auf auch  
> im Westen Deutschlands anstehende gesellschaftliche Fragen, sondern  
> zeigt vor allem kleinste Schritte von unerschrockenen Pionieren, die  
> mit Verantwortungsbewusstsein global denken und lokal handeln. Diese  
> Mutmachende Botschaft kam auch bei den Zuschauern am Dienstagabend  
> sehr positiv an. Und man wünscht dem Film, der über mehrere Jahre  
> und ganz ohne öffentliche Förderung zustande kam und seinen Weg  
> bisher durch eine „eigene Art von Verwertung“, wie der anwesende  
> Regisseur Daniel Kunle erzählte, gefunden hat, unbedingt den Sprung  
> in das öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm.
>
> Garten + Landschaft 5/2007
>
> Es sind nicht nur die Charaktere seiner Protagonisten, die dieses  
> reizvolle Roadmovie so erfolgreich machen. Hoffnungslos überlaufen  
> war die Uraufführung in Berlin im Rahmen des Filmfestivals  
> „Utopisches Flimmern“, beide Berliner Stadtmagazine rezensierten den  
> Film lobend. Eine Reise durch Regionen zwischen Abbruch und Aufbruch  
> nennen die Filmemacher ihre Arbeit. Subtil humorvoll montierte  
> Szenen und eindrucksvolle Landschafts-Totalen entwickeln einen  
> dynamischen Sog, geschickt untermalt von der ohrwurmverdächtigen  
> Musik des „Kammerflimmer Kollektiefs“.
>
> taz, 15.03.07
>
> Ihr Film soll eine Stimmung des Aufbruchs erzeugen. 20 Protagonisten  
> haben Lauinger und Kunle dafür befragt, vor den Hoffnungsvollen  
> kommen die Desillusionierten zu Wort. "Bleibe ich jetzt den Rest  
> meines Lebens hier? Da gehe ich doch unter", sagt ein Junge in  
> Bitterfeld. Der Soziologe Andreas Willisch fasst die Lage zusammen:  
> "Wir haben eine Gesellschaft der Leere und der Langeweile. Wir  
> halten die Leute in einem gesellschaftlichen Spiel, dessen  
> Grundlagen erodieren." Da könnte es besser sein, legt "Neuland"  
> nahe, die Regeln selbst zu machen.
>
> Scheinschlag 3-2007
>
> Neu ist der Blick auf die kreativen Möglichkeiten nicht, aber in  
> Neuland geht es auch um größere Fragen: Welche kollektiven Praktiken  
> produzieren, gestalten und definieren die Räume, in denen wir leben?  
> Und inwiefern sind Partizipation, Teilhabe und Aneignung des Raumes  
> und seiner Ressourcen denkbar? Was wäre eigentlich, wenn man  
> Selbstversorgung in ganzen Landstrichen organisierte oder wenn die  
> Wertschöpfung in der Region bliebe, wie der Biomasse-Bauer aus  
> Varchentin vorschlägt? Beträten wir dann Neuland?
>
> Tagesspiegel 15.3.2007
>
> Dass man die ländlichen Regionen Ostdeutschlands nicht abschreiben  
> muss, zeigen die Filmemacher Daniel Kunle und Holger Lauinger. Die  
> beiden Jungfilmer haben sich einerseits auf jene konzentriert, die  
> seit jeher hier leben, aber auch auf diejenigen, die Hoffnungen  
> haben: Kolonisten, Abenteurer, Pioniere. In langen Einstellungen und  
> Interviews zeichnen sie ein komplexes Bild der Situation im Osten  
> und schüren Hoffnung.
>
> Märkische Allgemeine, 14.03.07
>
> Ausgangspunkt ist das Grundgesetz-Postulat von den "gleichwertigen  
> Lebensverhältnissen". In der ostdeutschen Peripherie ist dieser  
> Anspruch ebenso zerborsten wie es die Fenster der Bahnhofshallen  
> sind. Für diese Erkenntnis hätte es des Films nicht bedurft. Aber  
> Lauinger und Kunle wollen eine Gesellschaft zeigen, in der es Neues  
> geben muss, damit vom Alten die Reste gerettet werden können. Sie  
> stellen die Frage: "Wo leben wir eigentlich?" und trommeln für einen  
> "sozial-ökologischen Umbau".
>
> StadtBauwelt 173-2007
>
> Im Vergleich zu ihrem ersten Film „Nicht-Mehr | Noch-Nicht“ geht es  
> dem Journalisten Holger Lauinger und dem Filmemacher Daniel Kunle  
> bei „Neuland“ weniger um die verschwindende Bausubstanz in  
> Ostdeutschland, als vielmehr um die Menschen, die dort leben. Deren  
> Geschichten, die die beiden einfühlsam und mit überzeugender  
> Glaubwürdigkeit in dem 75-Minuten-Streifen vereinen, geben viele  
> Antworten auf die Frage, warum im Osten ganze Landstriche aussterben  
> und warum dennoch Menschen bleiben wollen. Und sie zeigen, dass es  
> manchmal gar keiner Kulturarbeiter bedarf, die, mit  
> Kunstprojektgeldern ausgestattet, die Provinzler auf neue Ideen  
> bringen wollen. Derer gibt es nämlich so einige.
>
> Die Filmemacher betrachten ihre Arbeit als Diskussionsgrundlage, mit  
> der sie nun auf die Reise gehen wollen. Ihnen ist ein Publikum zu  
> wünschen, das sich seine Meinung bisher anhand einseitiger oder  
> skandalorientierter Berichterstattung gebildet hat und bereit ist,  
> diese zu überprüfen.
>
> Unabhängige Bauernstimme 5/2007
>
> Der Dokumentarfilm „Neuland“ von Holger Lauinger und Daniel Kunle  
> spielt im Osten unserer Republik. Berichtet aus und von den neuen  
> Bundesländern. Er erfasst Stimmungen und Entwicklungen, stellt  
> Menschen mit ihren Erlebnissen, Sorgen und Hoffnungen in den  
> Mittelpunkt. Von blühenden Landschaften ist die Realität weit  
> entfernt. Die ländlichen Regionen aber auch Städte entvölkern sich  
> immer mehr, weil die Menschen dort keine Perspektiven mehr sehen.  
> Doch wo lassen sich neue Wege finden? Ist der Umbruch ein Prozess  
> des Suchens und Experimentierens, den Gesellschaft aushalten muss?  
> Liegen im Experimentieren nicht auch Perspektiven?
> (…) Aber das sind nur kleine Einblicke in den Film, der erfolgreich  
> versucht, die Stimmung zwischen Untergang und Aufbruch einzufangen.
> NEULAND- leider nur in wenigen Kinos zu sehen!
>
> Märkische Allgemeine 16.08.2007
>
> "Globians", dieses liebenswert intime Off-Dokufilmfestival, zeigte  
> mit diesem Film eine jener alternativen Facetten der Gesellschaft,  
> die in der TV-Öffentlichkeit nie vorkommen. Dabei schaffte es eine  
> Diskussionsatmosphäre, die mehrere Generationen miteinander vereint  
> und hoffnungsvolles Denken ermöglicht. Kein Wunder, dass die  
> Zuschauer dadurch in einen intensiven Austausch geführt wurden. Sie  
> dankten unisono dem sympathischen Filmemacher Daniel Kunle, der sich  
> über das Lob freute und der eigenen Hoffnung, dass "Neuland" bald im  
> RBB gezeigt wird, Ausdruck verlieh. Alle wünschten es ihm.
>
> Sächsische Zeitung 14.7.2007
>
> Der Film deutet an: Es gibt keine Lösungen, die Ansatz für den  
> ganzen Osten sein könnten. Es sind die individuellen Wege, die  
> wiederbeleben. Neuland braucht flexible Spielregeln, um Ideen wahr  
> zu machen. Weniger Bürokratie und mehr Mut, Neues zu denken. Damit  
> es wieder mehr Gewinner gibt im echten "Neuland".
>
> Märkische Allgemeine 1.9.2007
>
> Bestandsaufnahme und Visionen (…) Dazu wurde mit 20 Personen über  
> ihre Lebenssituation gesprochen. Die Interviews belegen, dass sie  
> nicht nur depressiv waren, sondern auch Aufbruchsstimmungen  
> zeigten(…) Die Fragen und Meinungen der Zuschauer kreisten um das  
> zentrale Thema der Prignitzer: Wie bekommen wir Beschäftigung für  
> die Leute, wie kann an ihre Erfahrungen angeknüpft werden? Im  
> Gedankenaustausch zeigten sich dann Unterschiede in der Wahrnehmung  
> zwischen alteingesessenen Prignitzern und zugezogenen Neu- 
> Prignitzern. "Wir haben ein Lebensqualitätsproblem. Die  
> entscheidende Frage ist: Wie entsteht Lebensqualität?", bemerkte  
> Lauinger. "Wir haben geschaut, ob es neue Wege gibt zu arbeiten und  
> zu leben, die dann die benachteiligten Regionen befruchten  
> können." (…) Dazu ein Zuschauer: "Ich muss versuchen, hier etwas auf  
> die Beine zu bringen, um hier leben zu können." Dazu sei es nötig,  
> einen Lernprozess in Gang zu setzen, ganz anders als bisher mit  
> Dingen umzugehen: "Das Alte hat keine Gültigkeit mehr, obwohl wir  
> daran hängen. Hoffnungslosigkeit ist der schlimmste Zustand." Der  
> Maler und Autor Matthias Görnandt: "Wir müssen uns Gedanken machen.  
> Man muss sich einmischen."
>
> Treptower Tageblatt 25.8.2007
>
>  „Menschen halten viel aus, wenn man ihre Ängste ernst nimmt“ lassen  
> Kunle und Lauinger einen Protagonisten sagen. Das unterstrich auch  
> Demmins Landrat Frieder Jelen (CDU), der als Schirmherr das Filmfest  
> eröffnete. „Wir sind konfrontiert mit einer neuen gesellschaftlichen  
> Lebensform“, sagte er. Das gehe auch hier in der Region nicht an den  
> Menschen vorbei. „Der Film „Neuland“ war von Anfang an unser  
> Favorit“, erklärte Fest-Mitinitiator Karl Naujoks. Auf derartige  
> Streifen, die der Ästhetik des alltäglichen Fernsehprogramms kaum  
> entsprechen, konzentriert sich das Filmfest „der neue Heimatfilm“.  
> (…) Das verleiht Intensität und lässt Platz für Gespräche, sagte  
> Naujoks. Dass Bedarf besteht, zeigte sich an den zahlreichen  
> Wortmeldungen bereits gestern Abend.
>
> Usedom-Kurier 30.8.07
>
> Viel Beifall ernteten die Macher des Dokumentarfilms „Neuland“, der  
> jetzt in Peenemünde vorgestellt wurde (…) Und weil die Bilder und  
> Aussagen für sich sprechen, kann es der Film sich auch leisten, auf  
> jeden Kommentar zu verzichten.
> „Der Film ist eine Ansammlung von Realitätsfragmenten, die mehr ist  
> als die Summe ihrer Einzelteile“, erklärte Drehbuchautor Holger  
> Lauinger in der anschließenden Diskussionsrunde, in der es zeitweise  
> so „heiß“ wurde, dass Moderator Dietmar Pühler einen schweren Stand  
> hatte. Solche Diskussionen anzustoßen, sei auch ihr Hauptanliegen  
> gewesen (…): „Sobald der Film abgespielt ist, wird gar nicht mehr so  
> viel über den Film selbst gesprochen, sondern es geht dann um die  
> konkrete Situation vor Ort.“ Siehe am Dienstagabend in Peenemünde.
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>
>
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>
> Ostssee-Zeitung 30.8.07
>
> Brisantes Thema: Der Osten im Aufbruch
>
> Der Film stellt so die Frage: Werden wir verschiedene deutsche  
> Gesellschaften in unterschiedlichen Räumen haben?
> „Neuland“ zeigt aber auch Menschen, die Wege gefunden haben, die  
> eigene Ideen entwickelten. Der Film soll Mut machen selbst  
> Initiative zu ergreifen.
> Nach der Vorführung dann der Versuch einer Diskussion. Die Brisanz,  
> die das Thema des Films für einen Großteil der Anwesenden hatte, war  
> deutlich spürbar und damit auch der Gesprächsbedarf in den Reihen  
> des Publikums. (::J„Der Film Neuland zeigt Landstriche, die den Bach  
> runter gegangen sind. Man muss mal die Frage nach den Ursachen  
> stellen“, so die Gedanken Wolfgang Günthers (73) zum Film. (…) Für  
> den Film gab es aber zugleich viel Lob und Applaus. Das zwiespältige  
> Fazit des Abends: ein guter Film, aber viele unbeantwortete Fragen.
>
> NeulanD 11/07, Attac-Beilage im Neuen Deutschland vom 26.10. 2007
>
> Warten auf den Aufschwung?
> Perspektiven zwischen Abbruch und Aufbruch
>
> Der Film „Neuland“ ist (…) der Einstieg in die Diskussion. Er zeigt  
> Momente der Realität in Ostdeutschland. Mit der Brisanz seines  
> Themas „Wo leben wir eigentlich?“ stellt er Fragen an die  
> Gesellschaft. Die dokumentierten Schritte von Akteuren im Osten  
> geben den Mut, die Brachen mit der Chance für Gestaltung anzufassen.  
> Die Uraufführung des Films beim Filmfestival „Utopisches Flimmern“  
> in Berlin war überlaufen. Seitdem zieht der Film durch Städte und  
> Gemeinden, gezeigt in Gaststätten, Hotels und Gemeindesälen. Er  
> trifft auf diejenigen, die in Neuland leben. Menschen sind von der  
> Entwicklung berührt. Es ist die Projektion der eigenen Verhältnisse  
> und das sichtbar werden von neuen oder bereits vergessenen bewährten  
> gesellschaftlichen Lebensformen, die den Anstoß geben nachzudenken  
> und in Bewegung zukommen.
>
>
> Baumeister B11 2007
>
> Ob sich der Einzelne seinem Schicksal ergibt und in der Abwanderung  
> seine einzige Perspektive sieht oder ob er in der Not die Chance zum  
> Experimentieren ergreift und vor Ort neue Ideen generiert: Ohne die  
> Entscheidung der Betroffenen zu bewerten oder gar ein Patent-Rezept  
> liefern zu wollen, gelingt es den Filmemachern auf glaubwürdige  
> Weise, Sequenzen einer Gesellschaft zwischen „Abbruch und Aufbruch“  
> darzustellen.
>
> Von der Kultur auf dem flachen Lande
> Filmabend beim Verein "KulturKnick" stieß auf große Resonanz /  
> Regisseur Holger Lauinger zu Gast
>
> FINTEL (hr)"Neuland" hieß der Film, zu dem der Verein "KulturKnick"  
> aus Fintel kürzlich den Berliner Filmproduzenten Holger Lauinger  
> eingeladen hatte, um den von ihm und Daniel Kunle gedrehten Film zu  
> präsentieren. 80 Zuschauer kamen, um sich die beeindruckende  
> Dokumentation des Lebens in den neuen Bundesländern anzusehen. Darin  
> sprachen Menschen über ihr Lebensgefühl, Initiativen und Ideen. Es  
> war eine Bestandaufnahme des Verabschiedens einst moderner Fabriken  
> und Werke in Industrie und Landwirtschaft, in denen Tausende  
> beschäftigt waren. Der Film dokumentiert schrumpfende Städte und  
> aussterbende Dörfer, die Perspektivlosigkeit junger Menschen und  
> gesellschaftliche Probleme wie die Arbeitslosigkeit. Er zeigt aber  
> auch Ideen und Chancen auf, aus der Misere herauszukommen. "Wir  
> waren überrascht, dass dieses Thema so viele Menschen bewegt",  
> meinten Marion Hinz, Monica Wondra und Claudia Kulenkampff, die drei  
> Vorsitzenden des Vereins. Regisseur Holger Lauinger stellte sich den  
> Fragen, Erich Schorn moderierte. Einige Finteler meinten: "Wir haben  
> nicht gewusst und vermutet, dass es dort so aussieht." Der Film  
> rüttelte auf. Einige Diskussionsteilnehmer meinten: "Der Film zeigt  
> Parallelen zu Verhältnissen bei uns. Auch hier ist es teilweise fünf  
> Minuten vor Zwölf. Geschäfte schließen, Firmen gehen in Konkurs,  
> Gebäude werden abgerissen, die Arbeitslosigkeit nimmt zu. Hinzu  
> kämen Missstände wie schlechte Verkehrsanbindung, steigende Preise  
> für Benzin, Energie und Lebensmittel. Alternativen und Ideen sind  
> gefragt, wie die Nutzung von Bioenergie. Die Biogasanlage Fintel  
> wurde angesprochen. Sie wurde damals hinter die Ortsgrenze verbannt.  
> "KulturKnick" plane derzeit eine Fahrt zum Bioenergie-Dorf Jühnde,  
> und auch das Thema Lebensqualität wurde angesprochen: In Fintel gebe  
> es zahlreiche Angebote, weitere Ideen und Initiativen seien aber  
> gefragt.
>
>
>
>
>
>
>
> Holger Lauinger
>
> Sein im Schein Filmproduktion /
> HL Redaktion & Projekte
>
> Muskauer Str. 2
> 10997 Berlin
> tel: 030/61074124
> mobil: 015156003272
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> www.neuland-denken.de
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