[rohrpost] Kulturrisse 03|08 "Linkskurven" Heute: Praesentation! Diskussion!

IG Kultur Österreich office at igkultur.at
Mit Nov 5 11:51:01 CET 2008


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  |||  MITTEILUNG
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  |||  IG Kultur Österreich
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  |||  Kulturrisse 03|08
  |||  "Linkskurven"
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Im Angesicht der massiven Gewinne der extremen Rechten bei der  
Nationalratswahl 08, im Angesicht der Stagnation der Grünen, der  
Bedeutungslosigkeit linker Parteien und Ideen haben wir uns  
entschieden, dem Schwerpunkt dieses Heftes – Geschlechter- und  
Arbeitsverhältnissen und den mannigfachen Asymmetrien, denen Frauen  
als Selbständige, als Lohn-, Haus-, Pflege-, Sexarbeiterinnen  
ausgesetzt sind – einen weiteren Schwerpunkt an die Seite zu stellen:  
Die Texte des Ressorts Oppositionen sind – Titel gebend unter  
Linkskurven zusammengefasst – Einschätzungen zu Möglichkeiten und  
Bedingungen für eine neue Linke in Österreich, denken über die  
Beziehungen einer neuen linken Bewegung zum Parlamentarismus nach,  
suchen nach einem „Wir“ und nach Schlupflöchern, wie links ohne  
Verlust des Bewegungscharakters den Staat mit tragen kann. Beginnen  
Bedeutung und Sichtbarkeit bei vier Prozent, oder wäre das der Gipfel  
einer linken Erfolgsstory, oder ein zu vermeidendes Übel? AutorInnen  
der Linkskurven sind Gerald Raunig und Tom Waibel, Alex Demirovic,  
Melina Klaus, El Awadalla und Martin Birkner. Einige der Kurven sind  
auch Schleifen, Mehrfachnennungen von argumentativen Punkten und Ideen  
haben wir nicht wegredigiert, sondern als Vielstimmigkeit im Sinne  
eines weiter zu führenden Prozesses begriffen. Es wird eine  
Fortsetzung geben, in den Kulturrissen und hoffentlich im richtigen  
Leben auch.

Der Schwerpunkt zu Geschlechter- und Arbeitsverhältnissen dominiert  
als eigener Block das Ressort Kulturpolitiken, mit Elisabeth  
Mayerhofers Polemik zu Vereinbarkeit im wissenschaftlich-prekären  
Umfeld, mit Bettina Haidinger und Käthe Knittlers Blick auf die  
Schieflagen im Bereich der Lohn-, Haus- und Pflegearbeit im  
Postfordismus und Daniela Koweindls Bericht zu einer (bis dato nicht  
präsentierten) BMUKK-Studie zur sozialen Lage von KünstlerInnen. Karin  
Schönpflug (und ein Cyborg...) zeigen in den Kosmopolitiken Parallelen  
in den offiziellen Diskursen zu Mikrokrediten und der Homo-Ehe auf.  
Das Einrisse-Interview wurde diesmal mit dem Forum sexworker.at zu  
Arbeitsbedingungen von SexarbeiterInnen geführt.

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Präsentation und Diskussion heute, 5. November, 20h im Que[e]r-Beisl;  
1010 Wien, Wipplingerstraße 23


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  |||  Bestellungen:
  |||  Kulturrisse 0308
  |||  "Linkskurven"
  |||  Einzelpreis: 6,00
  |||  Jahresabo: 22,00  StudentInnenabo: 17,00 (erscheint mind. 4x im  
Jahr)

  ||| Die Ausgabe ist auch in folgenden Buchhandlungen erhältlich:
  ||| In Wien: a.punkt, Anna Jeller, Leporello, Lhotzky, Phil,  
Prachner (MQ), Winter
  ||| In Linz: Lentos Shop
  ||| In Berlin: b_books, pro qm


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    ||| Erklärung gemäß § 107 TKG

Angesichts einer zunehmend erdrückenden Medienkonzentration leistet  
der nicht-kommerzielle Versand von kulturpolitischen Informationen  
einen wichtigen Beitrag zur Herstellung diskursiver Öffentlichkeiten.  
Die neuen Bestimmungen des Telekommunikationsgesetzes (TKG § 107)  
bedeuten eine diesbezügliche Einschränkung, denn seit 1. März 2006  
dürfen e-Mail-Zusendungen ausschließlich mit dem Einverständnis der  
EmpfängerInnen zugesendet werden.

Sollten Sie keine weiteren Informationen der IG Kultur Österreich  
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