[rohrpost] Re: Linz und die Medienkunst

Stefan Beck info at thing-frankfurt.de
Die Okt 6 15:16:50 CEST 2009


Lieber Franz Xaver,

vielen Dank für Deinen spannenden Beitrag.

Aus Frankfurter Perspektive möchte ich folgendes beitragen. Fast
selbstredend kann sich die Öffentlichkeit hier bei keiner Institution
über den Stand lokaler Medienkunst informieren.

Beim Museum für Moderne Kunst läuft immerhin ein Projekt an, die dort
lagernden Videobänder zu sichten und möglicherweise zu restaurieren.

Am Museum für angewandte Kunst gabs mal um 2002 herum die Gruppe Digital
Craft, die versuchte neben Videospielen auch Internetprojekte zu sammeln
und zu archivieren. Diese wurde vom Direktor Schneider abgesetzt.

Die Kulturseite der Stadt Frankfurt hatte bis vor kurzem eine Rubrik
"Neue Medien". Die dort versammelten Links gingen auf meine Initiative
zurück. Mit dem Relaunch der Seite in diesem Jahr fielen die Rubrik und
damit auch die Links weg.

Im eigentlichen Sinne gibts auch keine Netzkunst mehr in Frankfurt, wenn
man mal von den versprengten Aktivitäten des Herrn Braun absieht.

Die Gründe mögen nahe an der Argumentation von Graf+Zyx liegen:

>  So sind rein ökonomisch gesehen Netzkunst und im Internet publizierte Medienkunst zur Zeit - noch mehr, als es früher die Videokunst war - Werbeträger für traditionell verkaufbare Arbeiten oder Aufträge.

Herzliche Grüsse
Stefan Beck


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