[rohrpost] Ausstellungsbeginn Max Klinger am 4. September 2011

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Fre Aug 26 11:49:11 CEST 2011


Max Klinger – „… und ewig lockt das Weib“ 

Neu sanierte Villa Klinger eröffnet mit Werken des Künstlers / Klinger Forum e.V. wird Mittler zwischen Bürgertum und Leipziger Kunstszene 


Leipzig, 26.8.2011 – Die Gründerzeit war für Leipzig eine goldene Ära. Die Stadt erlebte in jenen Jahren einen unvergleichlichen Wirtschaftsaufschwung und war zugleich Heimat bedeutender Künstler wie Max Klinger. Der weltbekannte Maler und Bildhauer lebte in seinem Anwesen in der Karl-Heine-Straße 2 und schuf in der dortigen „Klinger-Villa“ einige seiner bedeutendsten Werke. Nach seinem Tod drohte das Objekt jedoch völlig zu verfallen und musste letztendlich geschlossen werden. 

Die Wiedergeburt eines Kulturdenkmals

Erst als das Immobilienunternehmen KSW die Villa im April 2011 aufkaufte, konnte ihr Verfall gestoppt und der Wirkungsort Max Klingers gerettet werden. Das Unternehmen restaurierte das Objekt nach historischem Vorbild, sodass die Klinger-Villa heute in neu saniertem Glanz erstrahlt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. 

Einige der Räume stellt das neu gegründete Klinger Forum e.V. nun für Ausstellungen und Kulturveranstaltungen zur Verfügung. Damit möchte der Verein das Elternhaus Klingers wieder zu dem machen, was es einmal war: ein Ort, an dem Kunst und Gesellschaft miteinander verschmelzen. 

Klinger Forum e.V. beginnt Vereinstätigkeit mit Max Klinger-Ausstellung

Das Klinger Forum beginnt am 4. September seine Tätigkeit mit einer Ausstellung, die Werke von Max Klinger aus der Sammlung Siegfried Unterberger und dem Museum der bildenden Künste Leipzig umfasst. Die Ausstellung „... und ewig lockt das Weib“ beschäftigt sich mit einem zentralen Thema seines Schaffens: der Darstellung von Weiblichkeit. Klinger war ein Verfechter der sinnlichen Darstellung des weiblichen Körpers – zugleich ein Affront in der prüden Kaiserzeit und ein Bekenntnis zu dem neuen Selbstbewusstsein der Frauen um 1900, dass durch ihren Emanzipationsanspruch erstarkte. Bis zum 10. Dezember werden nun in einem Rundgang Klingers Wirken in Leipzig und seine künstlerischen Weiblichkeitsentwürfe vorgestellt.

Klinger-Villa in Zukunft Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen

Die Klinger-Ausstellung ist Auftakt der langfristigen Vereinsarbeit des Klinger Forums. In Zukunft wird der Verein klassische und zeitgenössische Leipziger Künstler präsentieren sowie die Villa für Kulturveranstaltungen aller Art öffnen. Ziel ist es, Kunst noch mehr im Bewusstsein der Menschen zu verankern und zugleich ein Ort des Austausches zwischen Künstler und Öffentlichkeit zu werden. 
  

 
Informationen zur Max Klinger-Ausstellung „... und ewig lockt das Weib“: 

Exklusiver Pressetag:
Datum: 3. September 2011, 12 Uhr
Ort: Klinger Villa, Karl-Heine-Str. 2, 04229 Leipzig

Ausstellung:
Ort: Klinger Villa, Karl-Heine-Str. 2, 04229 Leipzig
Laufzeit: 04.09.–10.12.2011 
Öffnungszeiten: Fr 12–18 Uhr, Sa u. So 10–18 Uhr

Veranstalter: 
Klinger Forum e. V. 
Herr Jörg Zochert
Karl-Heine-Straße 2
04229 Leipzig

Tel.: 0177 / 623 97 02
Email: info at klingerforum-leipzig.de
www.klingerforum-leipzig.de


Kuratorin: Dr. Margit im Schlaa, Jg. 1964, arbeitet als freie Kuratorin, Kunsthistorikerin und Kunst-kritikerin. Sie war Direktorin der Berliner Galerie CUC, Kulturmanagerin zweier Künstlerhäuser und Kuratorin der 2yk Galerie, Berlin. Sie schreibt für Texte zur Kunst und Ästhetik und Kommunikation und publiziert Katalogbeiträge über zeitgenössische Künstler, zuletzt über Yves Netzhammer und Thomas Hauser. Sie lebt und arbeitet in Berlin.



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