[rohrpost] 24.6. NOME eröffnet Joris Strijbos' jüngste Einzelausstellung "Oscillations"

NOME | Press press at nomeproject.com
Fr Jun 17 12:45:54 CEST 2016


Joris Strijbos – Oscillations
Eröffnung: 24. Juni 2016, 18 Uhr
25. Juni – 30. Juli 2016
 
Dolziger Straße 31, 10247 Berlin
www.nomeproject.com <http://www.nomeproject.com/>


NOME freut sich, ab dem 24. Juni 2016 die Ausstellung „Oscillations" von Joris Strijbos zu präsentieren

Der holländische Künstler Joris Strijbos zeigt seine kinetische Lichtskulpturen — „Axon" und „Homeostase" —, die das Ergebnis einer breiter angelegten Recherche zu künstlichem Leben und generativer Komposition sind.

Strijbos Arbeiten entspringen einer Serie von Recherche-Fragen zu Kybernetik, Schwarmintelligenz und Kommunikationsnetzwerken. Durch kinetische Installationen entwickelt er komplexe immersive und synthetische Landschaften in denen Bild, Klang und Licht kontinuierlich in entstehenden Choreographien verwoben sind.

Die zwei Installationen in „Oscillations" — „Axon" und „Homeostase" — bestehen jeweils aus einer Reihe identischer Elemente, die durch ein Netzwerk verbunden untereinander Informationen über elektrische Signale austauschen. Das kollektive Verhalten der Antriebselemente und Sensoren kreiert nicht vorhersagbare und über die einzelnen Bestandteile hinausgehende Muster, als würde es sich um ein System lebender Organismen mit ihren eigenen unterschiedlichen Programmen handeln. Daraus resultiert eine Szenerie, in der die Grenzen zwischen der “natürlichen” Ordnung der Dinge und der mechanischen Konstruktion von Menschenhand ausgetestet werden.

Strijbos spielt mit dem Potenzial der Technologie, um biologische Systeme derart nachzuahmen, dass generative Prozesse die algorithmische mit der physischen Welt verschmelzen lassen. Ästhetisch sind die sich bewegenden Skulpturen monochrom und minimalistisch gehalten und erinnern an den strengen visuellen Stil der Zero Gruppe von Otto Piene und Heinz Mack in den 1960er Jahren. In Bewegung könnten die Arbeiten für Windmühlen, Metall-Vögel oder Leuchttürme gehalten werden, deren Effekte eine multisensorische Erfahrung für die Betrachter schaffen. In Homeostase beispielsweise sind mehrere rotierende Objekte derart programmiert, dass eine sich ständig verändernde Choreographie entsteht — ein Spiel von Anziehung und Abstoßung, basierend auf der leuchtenden Sprache des Schwarms.

Joris Strijbos studieret Arts and Sciences (BA) an der Royal Academy of Art in Den Haag und absolvierte einen Master am Royal Conservatory in Den Haag. Seine Arbeiten wurden von der ArsElectronica (Linz), dem Sonic Acts Festival (Amsterdam), dem TodaysArt Festival, STRP (Eindhoven), der DEAF Biennale (Rotterdam), Wood Street Galleries (Pittsburgh), dem Atonal Festival (Berlin), der WRO International Media Art Biennale (Breslau) sowie dem Van Gogh Museum (Amsterdam) präsentiert. Joris Strijbos ist Teil von Macular, einem Künstlerkollektiv in dessen Fokus die Erforschung des Zusammenspiels von Licht, Klang und Bewegung liegt. Ihre künstlerische Praxis konzentriert sich dabei auf die Programmierung und Manipulation von emergenten Systemen und Eigenschaften, sowie auf die beständige Beobachtung natürlicher Phänomene und dynamischer Prozesse.

Nähere Informationen auf der NOME-Website: www.nomeproject.com <http://www.nomeproject.com/>
Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/281862128824294/ <https://www.facebook.com/events/281862128824294/>


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