[rohrpost] art and design hack4ears

Peggy Sylopp contact at peggy-sylopp.net
Mo Jun 18 11:17:32 CEST 2018


Liebe Rohrpost-Mailingliste,

ich leite hiermit die PM zum Fraunhofer Citizen Science
Forschungsprojekt "Hear How You Like To Hear" weiter. Insbesondere lade
euch euch zur Teilnahme am hack4ears Hearable Hackathon vom
29.6.-1.7.2018 im Fab Lab Berlin ein [1], Infos unten.

Forschungsfragen sind: „Was stellst Du Dir unter dem Wort Hearable vor?
Wie sieht für Dich die Zukunft des Hörens aus und wie fühlt sie sich an?
Was ist Dir im Alltag wichtig?“

Mitgeforscht kann bis zum vorläufigen Projektende 2020 werden. Für
Updates könnt ihr euch hier [2] zum Newsletter anmelden.

Herzliche Grüße,
Peggy Sylopp


[1] https://www.idmt.fraunhofer.de/de/events_and_exhibitions/hack4ears.html
[2] https://www.buergerschaffenwissen.de/projekt/hear-how-you-hear
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PRESSEMITTEILUNG

„Ich höre, wie ich will!“

Bürger entwickeln Wearables für das Ohr zusammen mit Forschern des
Fraunhofer IDMT in Oldenburg

In dem „Bürger schaffen Wissen“-Projekt „Hear How You Like To Hear!“
designen Menschen mit und ohne Höreinschränkungen neue, intelligente
Hörhilfen, sogenannte Hearables, zusammen mit Wissenschaftlern des
Fraunhofer IDMT in Oldenburg. Das Engagement reicht von Bedienungstests
bis zur Programmierung von Algorithmen zur Einstellung persönlicher
Hörpräferenzen. Einladung zum Hackathon im Fab Lab Berlin vom 29.06. bis
01.07.2018.

Oldenburg/Berlin , 14. Juni 2018. Wie sollte sich meine Hörhilfe
anhören, anfühlen oder aussehen, damit sie meinen individuellen
Bedürfnissen entspricht? Welchen Komfort kann mein intelligenter
Kopfhörer bieten, um mich im Alltag optimal zu begleiten? Wie wird ein
Wearable für das Ohr so gestaltet, dass es optimal personalisierbar ist?

Diese Fragen stellen sich Menschen, die an Hörverbesserungen mitwirken
wollen, unabhängig davon, ob sie selbst oder ihr Umfeld unter
Einschränkungen leiden. Und diese Fragen stellen sie sich gemeinsam mit
Forschern vom Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT,
Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnologie in Oldenburg. Denn
Hörhilfen sind noch immer eine technologische Herausforderung und für
viele ein Tabuthema, etwa im Gegensatz zu Brillen, die sogar Ausdruck
unserer Persönlichkeit sein können.

„Ziel der Forschung ist es, neue Impulse für die Entwicklung von
Hörunterstützungen, den sogenannten Hearables, zu geben und dabei das
Wohlbefinden der Nutzer in den Mittelpunkt zu stellen“, sagt Peggy
Sylopp vom Fraunhofer IDMT in Oldenburg. „Wir wollen das
Selbstbewusstsein von Menschen mit Höreinschränkungen stärken und ihr
soziales Umfeld zu einem bewussten Umgang ermutigen. Geforscht wird
deshalb nicht nur im Labor, sondern vor allem in Alltagsumgebungen.“

„Bei "Hear How You Like To Hear!“ beteiligen sich erstmals Bürgerinnen
und Bürger aktiv an der Forschung für Hörunterstützungen im
Spannungsfeld zwischen medizinischer Versorgung und Produkten der
Consumer-Elektronik. In dem Projekt werden Systeme und Versorgungswege
gemeinsam von Nutzern und Wissenschaftlern reflektiert und neu gedacht.
So kommen wir in einen bürgernahen Dialog, bei dem die Perspektive von
Menschen mit Höreinschränkungen, aber auch von technisch Interessierten
mit besonderen Höranforderungen, direkt in die Wissenschaft einfließt“,
ergänzt Dr. rer. nat. Jens-E. Appell, Abteilungsleiter des
Institutsteils Hör-, Sprach- und Audiotechnologie des Fraunhofer IDMT in
Oldenburg.

Selbstbestimmtes Hören für Menschen mit und ohne Hörbeeinträchtigung

Was genau passiert in dem Projekt? Bürger forschen gemeinsam mit
Wissenschaftlern an tragbaren Hörhilfen, sogenannten »Hearables«, die
sowohl im Klang als auch im Aussehen frei gestaltet werden können. Unter
Hearables versteht man intelligente Geräte, die am Körper getragen
werden und in erster Linie zum Hören dienen. Beispiele sind etwa
Bluetooth Headsets, InEar-Monitore für Musiker oder auch Hörgeräte.
Aktuelle Entwicklungen integrieren Sensoren wie Bewegungsmesser und
Pulsoximeter, die mit Hilfe von Algorithmen smarte Analysen und
Voraussagen zur Verfügung stellen können. In Hackathons kreieren
Expertinnen und Experten aus Bereichen wie Design, Hörgeräteakustik,
Klangkunst oder IT-Entwicklung Ideen für eine neue Generation von
Hörhilfen. In diesem Projekt stehen Consumer Products im Vordergrund.
Fortlaufend über alle Medienkanäle und zum Abschluss des Projektes
werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert.


Herzlich willkommen! Mitmachen beim Hearable-Hackathon in Berlin

„Was stellst Du Dir unter dem Wort Hearable vor? Wie sieht für Dich die
Zukunft des Hörens aus und wie fühlt sie sich an? Was ist Dir im Alltag
wichtig?“ Das Projekt "Hear How You Like To Hear" am Fraunhofer IDMT in
Oldenburg lädt alle Interessierten herzlich ins Fab Lab Berlin zum
Hearable-Hackathon ein, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Start
ist am Freitag, den 29.06.2018. Eine Expertenjury prämiert zum Abschluss
des Hackathons am Sonntag, den 01.07.2018, die drei besten Ideen. Ob aus
den Bereichen IT, Design oder Sound: Es bleibt in diesem Hackathon den
Teilnehmern überlassen, ob sie über individualisierte Alltagslösungen
nachdenken, neue Designs entwerfen oder ihrer Phantasie für
futuristische Lösungen freien Lauf lassen. Lasercutter, 3D Drucker,
Modellbaumaterial und Werkzeug stehen vor Ort zur Verfügung.

Sowohl die Gewinner als auch die nicht prämierten Ideen veröffentlichen
wir im Anschluss auf der Fraunhofer IDMT-Webseite, der Citizen Science
Plattform »Bürger schaffen Wissen« sowie auf Careable.org.

Location:
Fab Lab Berlin
Prenzlauer Allee 242
10405 Berlin

Um eine verbindliche Anmeldung bis zum 27.06.2018 über
https://www.idmt.fraunhofer.de/de/events_and_exhibitions/hack4ears.html
wird gebeten, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Teilnahme ist
kostenfrei!

Das Projekt wird im Rahmen des Förderbereichs Bürgerforschung vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es gehört zu 13
Projekten, die bis Ende 2019 die Zusammenarbeit von Bürgern und
Wissenschaftlern inhaltlich und methodisch voranbringen und Antworten
auf gesellschaftliche Herausforderungen geben sollen.

Weiterführende Informationen und Bildmaterial:
https://www.idmt.fraunhofer.de/de/Press_and_Media/press_releases/2018/hhylth-hackathon-berlin-2018.html


Über den Institutsteil Hör-, Sprach- und Audiotechnologie des
Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT in Oldenburg

Ziel des Institutsteils Hör-, Sprach- und Audiotechnologie des
Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT in Oldenburg
ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse über die Hörwahrnehmung des
normalen und des beeinträchtigten Gehörs in technologische Anwendungen
umzusetzen. Schwerpunkte der angewandten Forschung sind die Verbesserung
von Sprachverständlichkeit, die personalisierte Audiowiedergabe und die
computerbasierte, akustische Sprach- und Ereigniserkennung. Zu den
Anwendungsfeldern gehören Consumer Electronics, Verkehr, Automotive,
Produktion, Sicherheit, Telekommunikation und Gesundheit.

Der Institutsteil wurde 2008 in Oldenburg als Außenstelle des
Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT gegründet. Über
wissenschaftliche Kooperationen ist sie eng mit der Carl von Ossietzky
Universität, der Jade Hochschule und anderen Einrichtungen der
Oldenburger Hörforschung verbunden und ist Partner im Exzellenzcluster
»Hearing4all«.

Mehr Informationen: https://www.idmt.fraunhofer.de/hsa




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