[rohrpost] Presseinformation: Ausstellung YOUR PRIVATE SKY - R.BUCKMINSTER FULLER in der KUNSTHALLE TIROL, Austria

Andrei Siclodi / Kunsthalle Tirol Andrei Siclodi / Kunsthalle Tirol <siclodi@kunsthalle-tirol.at>
Thu, 24 Feb 2000 22:28:41 +0100


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KUNSTHALLE TIROL   Autobahnauffahrt Hall Mitte   A-6060 Hall in Tirol
Tel.: +43 5223 523 220   Fax: +43 5223 523 229
info@kunsthalle-tirol.at www.kunsthalle-tirol.at

An die Medien


Ausstellung
YOUR PRIVATE SKY
R. BUCKMINSTER FULLER
26. Februar 2000 =96 14. Mai 2000

R. Buckminster Fuller
und
Christoph Blum, Frankfurt am Main
Carsten H=F6ller, K=F6ln
I/O/D, www.backspace.org/iod
N55, Kopenhagen
Mathias Poledna, Wien / Los Angeles
studio1@uibk.ac.at
Studenten der Akademie der Bildenden K=FCnste in M=FCnchen:
Carolin H=E4cker, Cornelius Hofmeister, Joachim Kaiser, Michael Matthes

Er=F6ffnung
Freitag, 25. Februar 2000, 19 Uhr
durch Landesrat Fritz Astl, Dr. Joachim Krausse, Dr. Hubert Salden

Ausstellungsdauer
26. Februar =96 14. Mai 2000


Die KUNSTHALLE TIROL zeigt vom 26. Februar bis zum 14. Mai 2000 die
Ausstellung
YOUR PRIVATE SKY - R. BUCKMINSTER FULLER:

Richard Buckminster Fuller (1895-1983) geh=F6rt zu den bedeutendsten
amerikanischen
Denkern des 20. Jahrhunderts. Sein Aktionsfeld war die Architektur
beziehungsweise das Bauen
als =82Umweltgestaltung=91, doch die Hintergr=FCnde seiner T=E4tigkeit si=
nd von
viel umfassenderer Art:
sie verkn=FCpfen grundlegend k=FCnstlerische, geschichtliche, soziologisc=
he,
=F6konomische und
=F6kologische Zusammenh=E4nge.

In seiner auf zentrale Fragen der Zivilisation ausgerichteten Denkweise
f=FChrte Buckminster Fuller
Begriffe wie =82Raumschiff Erde=91, oder =82Synergie=91 in den Diskurs de=
r
Architektur und der
Kulturwissenschaften ein. Viele seiner Maximen =96 denke global, handle
lokal =96 sind Gemeingut
geworden. Mit dem Expo-Pavillon der USA f=FCr die Weltausstellung 1967 in
Montreal erreichte der
utopische Input seiner Entwurfsgedanken eine au=DFergew=F6hnliche
Popularit=E4t. Fullers Sicht der Welt
machte ihn als Gespr=E4chspartner f=FCr die US-Armeespitze interessant;
einige Jahre sp=E4ter war er nichts
weniger als ein Guru f=FCr die Hippie-Generation. Gegen Ende seines Leben=
s
hatte er den Norton-Lehrstuhl
f=FCr Poesie in Harvard inne. Fuller bereitete einer prozessorientierten,
dynamischen Wahrnehmung der
Realit=E4t einen Weg, der noch heute von =FCberaus gro=DFer Aktualit=E4t =
ist,
besonders in k=FCnstlerischen
Zusammenh=E4ngen und denen der Nano-Technologie.

Symbol und realer Schauplatz des Zusammenflie=DFens intellektueller
Energie war das
Black Mountain College in North Carolina, wo Buckminster Fuller Ende der
40er Jahre lehrte.
Das Black Mountain College war das fr=FChe Modell einer musisch
orientierten Universit=E4t, die als Magnet
f=FCr eine k=FCnstlerische und intellektuelle Avantgarde wirkte und zeigt=
e,
wie sich ein reichhaltiges Universum
an einem Ort kristallisieren konnte.

Die Wanderausstellung YOUR PRIVATE SKY zeigt mit Modellen, Bildern,
Fotografien, Pl=E4nen,
Filmsequenzen und anderen Dokumenten R. Buckminster Fuller als einen
schillernden Grenzg=E4nger zwischen
Natur- und Geisteswissenschaften. In der KUNSTHALLE TIROL werden weitere
Schwerpunkte auf die
Logistik der Ausstellung, das Fullersche Konzept des =82World Game=91 in
Verbindung mit interaktiven
Internet-Projekten und die Verflechtung des dokumentarischen Teiles mit
Positionen zeitgen=F6ssischer K=FCnstlerInnen,
deren Konzepte Beziehungen zu dem sparten=FCbergreifenden Denken Fullers
herstellen, gelegt.

Die KUNSTHALLE TIROL ist europaweit die einzige Station, wo das
umfassendste Material aus dem
Buckminster Fuller Archive in Santa Barbara, California, gezeigt wird.

Ein Symposium mit international f=FChrenden Vertretern der
Buckminster-Fuller-Forschung (28. April - 1. Mai 2000 in Hall)
und Auf den Spuren von Bucky in New York, eine Exkursion in die
nordamerikanische Metropole u.a. zur Whitney-Biennale
(Ende Mai 2000), runden das vielf=E4ltige Ereignisangebot der KUNSTHALLE
TIROL w=E4hrend der Ausstellung
YOUR PRIVATE SKY ab.

Zur Ausstellung erscheint im Verlag Lars M=FCller, Baden/Schweiz, ein
zweib=E4ndiger Katalog. Der erste Band
=82Your Private Sky: R. Buckminster Fuller =96 Design als Kunst einer
Wissenschaft=91 (Hg.: Joachim Krausse und
Claude Lichtenstein) wurde bereits publiziert. Der zweite Band =91Your
Private Sky: Diskurs=91 erscheint w=E4hrend
der Ausstellung in der KUNSTHALLE TIROL. Beide B=E4nde k=F6nnen =FCber di=
e
KUNSTHALLE TIROL bezogen
werden.

Institut f=FCr Bilderzeugung:

BUCKY CITY: Kollaborativer Hypertext im Internet-Caf=E9 der KUNSTHALLE
TIROL
Der Storyspace-Hypertext =82Bucky City=91 f=FChrt auf ungew=F6hnliche Art=
 und
Weise in Buckminster Fullers Welt ein.
Im Internet-Caf=E9 der Kunsthalle Tirol k=F6nnen BesucherInnen auf der
Storyspace-Landkarte ihren pers=F6nlichen Weg
durch eine durch Bucky inspirierte und auf seinen Texten aufbauende
virtuelle Stadt suchen, Texte zu verschiedenen
Themen finden und eigene Texte in das Bucky City Universum einbauen.
Unterschiedliche =82links=91, Verbindungen
zwischen den einzelnen Texten, zeigen unvorhergesehene Zusammenh=E4nge au=
f
und erm=F6glichen neue Verbindungen.
Es entsteht ein Dokument, das nicht den g=E4ngigen Hierarchien des
gedruckten Textes unterworfen, sondern dem
auch Buckminster Fuller wichtigen Netz der Kommunikation angen=E4hert ist.

Der Storyspace Hypertext ist auf der Homepage der Kunsthalle Tirol =FCber
Internet in Form eines HTML-Dokuments,
eines Internet-Textes, zug=E4nglich. BesucherInnen der Homepage k=F6nnen
Ihren Beitrag =FCber e-mail
(bucky@kunsthalle-tirol.at) in den Hypertext einbauen lassen.

Bereiche der Ausstellung
YOUR PRIVATE SKY
R. BUCKMINSTER FULLER
KUNSTHALLE TIROL, Hall in Tirol
26. Februar =96 14. Mai 2000


1.   Buckminster Fuller Navigator
2.   Biografie
3.   Lightful house / 4-D house
4.   Dymaxion house
5.   Avantgarde in Greenwich Village
6.   Dymaxion Car
7.   Dymaxion bathroom
8.   DDU, Dymaxion Deployement Unit
9.   Wichita house
10.  Vorfertigung
11.  Fortune magazine
12.  World map
13.  Fuller Research Foundation

14.  Architecture of the laboratory
15.  Geodesic Domes
16.  Tensegrity
17.  Whole earth catalogue & dome builders
18.  World Game
19.  Tetrascroll
20.  Vorg=E4nger und Sch=FCler
21.  Nano / wie die Natur baut
22.  Bucky & friends

23.  Modelle / models
24.  Vorh=E4nge / curtains

Der dokumentarische Teil der Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt
der KUNSTHALLE TIROL mit dem Museum f=FCr Gestaltung Z=FCrich, dem Design
Museum London, der Stiftung Bauhaus Dessau, dem Zeppelin-Museum
Friedrichshafen und dem Verlag Lars M=FCller, Baden/Schweiz, in
Zusammenarbeit mit dem Buckminster Fuller Institute / Buckminster Fuller
Archive, Santa Barbara, California.

25.   Arbeiten zeitgen=F6ssischer K=FCnstlerInnen / works by contemporary
artists:

     Christoph Blum, Frankfurt am Main > ) (, 2000
     Carsten H=F6ller, K=F6ln > Serie 'Spieltafel',1998
     I/O/D, www.backspace.org/iod (London) > I/O/D 4.0 Browser, 1998
     N55, Kopenhagen > Dynamic Chair, Lamp and Dispenser, 2000
     studio1@uibk.ac.at,  Innsbruck > 'FFWD', Fernfahrer-Projekt,
1999-2000
     Studenten der Akademie der Bildenden K=FCnste in M=FCnchen:
     Carolin H=E4cker > "etwas bleibt immer au=DFer betracht...", 1999
     Cornelius Hofmeister > =84Seilschaft=93, 2000
     Joachim Kaiser > "Zweipol", 2000
     Michael Matthes > "Empfangseinheit, Hall", 2000


Christoph Blum, Frankfurt am Main
Die situative Arbeit Christoph Blums thematisiert die Logistik der
Wanderausstellung YOUR PRIVATE SKY: die provisorische Aufbausituation in
der Kunsthalle Tirol ist  - in Form von allerlei Kisten und
Verpackungsmaterialien, die nicht wie =FCblich ins Depot verfrachtet,
sondern in ihrer zweckgerichteten Anordnung belassen wurden - selbst
sichtbarer Bestandteil der Ausstellung.
Ein Modell der aktuellen Ausstellungsarchitektur (Massstab 1:50), das im
Foyer der Kunsthalle Tirol die Ausstellungsobjekte als Lageplan
verzeichnet, ihre H=FCllen jedoch detailgenau enth=E4lt, kehrt das
Inhalt-Form-Verh=E4ltnis der Objekte um.

Carsten H=F6ller, K=F6ln
Die Serie =82Spieltafel=91 von Carsten H=F6ller, der sich selbst als
=82Bucky-Fan=91 bezeichnet, greift das Thema des Spiels und der bei
Buckminster Fuller zentralen Idee der sinnvollen Nutzung von Ressourcen
eines vorhandenen Systems auf. Die Spiele H=F6llers haben gemein, da=DF
keinerlei Material =96 wie W=FCrfel, Papier usw. =96 bei ihrer Ausf=FChru=
ng
verwendet wird.
Carsten H=F6ller: =82Versuche, ohne Anla=DF symmetrisch zu l=E4cheln: bei=
de
Mundwinkel sollten gleicherma=DFen stark hochgezogen werden. Die meisten
Menschen k=F6nnen allerdings den rechten Mundwinkel besser steuern als de=
n
linken, wohl weil er als ersterer von der linken, =82rationalen=92
Gehirnh=E4lfte kontrolliert wird. Ein mit dem rechten Mundwinkel
erzeugtes, schiefes L=E4cheln ist daher einfach herbeizuf=FChren, sieht a=
ber
=82falsch=92 aus, wohingegen der schlecht steuerbare linke Mundwinkel =96=
 und
somit die Symmetrie des L=E4chelns =96 f=FCr =82wahre=91 Gef=FChle steht.=
=92

I/O/D, www.backspace.org/iod
Die Londoner K=FCnstlergruppe I/O/D (Simon Pope, Colin Green und Matthew
Fuller) wendet die Methode der Dekonstruktion an. Die vorerst letzte
Version ihres Internet-Browsers =82The Web Stalker=91 (I/O/D 4), eines de=
r
komplexesten Kunstprojekte, das sich mit dem Browser besch=E4ftigt, steht
seit 1998 zum freien Downloaden zur Verf=FCgung. =82The Web Stalker=91
(deutsch: =82Netzschlurfer=91) verwischt die Grenzen zwischen Kunst und
Software: Anders als der Netscape Navigator oder der Microsoft Internet
Explorer stellt der =82The Web Stalker=91 www-Seiten nicht analog dar,
sondern f=FChrt die Verbindungen zwischen einzelnen Homepages vor. Die
Zusammenh=E4nge werden kartografisch visualisiert, die entstandenen
Strukturen korrespondieren mit den Konstruktionen und der Denkweise
Buckminster Fullers.
I/O/D arbeiten gegenw=E4rtig an der Weiterentwicklung des =82Web Stalkers=
=91;
die neueste Fassung wird Ende April 2000 im Rahmen des
Buckminster-Fuller-Symposiums in der KUNSTHALLE TIROL in Hall
pr=E4sentiert.

N55, Kopenhagen
Die K=FCnstlergruppe N55 (Jon S=F8rvin/DK, Rikke Luther/DK, Cecilia Wendt=
/S
und Ingvil Aarbakke/N) aus Kopenhagen gestaltet Kunst f=FCr den =82t=E4gl=
ichen
Gebrauch=91. Grundlage der Produktion von Einrichtungsgegenst=E4nden ist
eine =E4sthetische und inhaltliche Reflexion bestehender Konzeptionen. De=
n
Hintergrund ihrer Besch=E4ftigung mit der L=F6sung konkreter und
signifikanter Alltagssituationen bildet das synergetische Denken
Buckminster Fullers.
In der Kunsthalle Tirol nehmen N55 mit drei Objekten teil: dynamic chair
- ein bewegliches Sitzobjekt, lamp - ein lichtobjekt und dispenser 2000
- eine Box, die Brosch=FCren zu Kunst und Ethik spendet.

Mathias Poledna, Wien / Los Angeles
Der Beitrag von Mathias Poledna besch=E4ftigt sich mit der Historizit=E4t
von Strategien der Selbsterm=E4chtigung und Konzepten des =82Alternativen=
=91.
Ausgangspunkt ist der von den Ideen Buckminster Fullers beeinflusste und
1968 erstmals erschienene =82Whole Earth Catalog=91. Der =82Catalog=91, v=
on der
Gestaltung und vom Konzept her eine Art Alternativversion des
klassischen amerikanischen Versandkataloges von =82Sears & Roebuck=91,
sollte Produkte vorstellen, die der individuellen Selbsterm=E4chtigung un=
d
Weiterbildung in Hinblick auf alternative Lebensweisen dienen. F=FCr die
Ausstellung soll schrittweise =FCber die ganze Ausstellungsdauer hinweg
eine Art zeitgen=F6ssicher =82Warenkorb=91 von Produkten erstellt werden,=
 die
im Original-Katalog von 1968 pr=E4sentiert wurden und heute noch in
gleicher oder gestalterisch modifizierter Form erh=E4ltlich sind.
Mathias Poledna arbeitet als K=FCnstler und freier Autor (u.a. Texte zur
Kunst, Springerin). Er ist Herausgeber von =82The making of=91 (Generali
Foundation/Walther K=F6nig 1998) und Co-Herausgeber von =82Sharawadgi=91
(Felsenvilla/Walther K=F6nig 1999).

studio1@uibk.ac.at
Thomas Thaler, Christoph Hager und weitere Architekturstudenten aus
Innsbruck pr=E4sentieren das Projekt =82FFWD oder das Entstehen einer
tempor=E4ren Gemeinde=91: =82=DCber eine Postkartenaktion treten LKW-Fahr=
er und
Einheimische aus Gries am Brenner in Kontakt. Durch das Aufstellen einer
Plakatwand sehen die Einheimischen das jeweilige Gesicht der LKW-Fahrer
zu ihrer pers=F6nlichen Postkarte. Durch ein Kleinfeld-Fu=DFballturnier w=
ird
den LKW-Fahrern und den Einheimischen der pers=F6nliche Kontakt
erm=F6glicht.=91

Studenten der Akademie der Bildenden Kuenste in Muenchen (Prof. Res
Ingold):

Carolin H=E4cker
=82etwas bleibt immer au=DFer betracht...=91 von Carolin H=E4cker ist ein=
e
Lichtinstallation, die sich mit Lichtquelle und Reflexion besch=E4ftigt.
Im Sinne von Fullers Denkweise thematisiert sie die Wahrnehmung des
Betrachters durch Ver=E4nderung der Sichtweise oder des Standpunktes.

Cornelius Hofmeister
=82Seilschaft=91: S=E4ulen bilden die Mittelachse der KUNSTHALLE TIROL. D=
iese
sind im oberen Drittel mit einem Seil umschlungen und straff miteinander
verbunden. Von zwei dieser S=E4ulen ist das Seil mit der Klinke einer T=FC=
re
verspannt.

Joachim Kaiser
=82Zweipol=91 ist ein Schaukasten in der Wand der KUNSTHALLE TIROL, der e=
ine
Verbindung vom Innen- und Au=DFenraum schafft. Bienen nutzen w=E4hrend de=
r
Ausstellung den Kasten als Lebensraum.
Joachim Kaiser: =82Das Denken Fullers wird an verschiedenen Stellen  als
zweipolig beschrieben: einer leidenschaftlichen Besch=E4ftigung mit
Architektur und Naturwissenschaften stellte Fuller immer  auch die Frage
nach dem Sinn seiner Arbeit und der Beziehung dieser zu den Menschen und
ihrer Umwelt gegen=FCber. Die augenf=E4llige Struktur=E4hnlichkeit zwisch=
en
Fullers Architektur und der Bau- und Lebensweise eines Bienenstocks
bringt Anorganisches und Organisches in Verbindung.=91

Michael Matthes
=82Empfangseinheit, Hall=91 thematisiert den Fullerschen Begriff vom
Raumschiff Erde. Die Installation einer Antennenanlage auf dem Dach der
KUNSTHALLE TIROL in Verbindung mit dem Arbeitsplatz des K=FCnstlers
er=F6ffnet eine satellitengest=FCtzte Kommunikationsebene.

--------------------------------


KUNSTHALLE TIROL
Autobahnauffahrt Hall Mitte
6060 Hall in Tirol, Austria
info@kunsthalle-tirol.at
www.kunsthalle-tirol.at
T +43 5223 523 220
F +43 5223 523 229

=D6ffnungszeiten:
Mo, Mi                14=96 18 Uhr
Do, So, Feiertag   11=96 20 Uhr
Fr, Sa                 11 =96 23 Uhr

Clubbings an folgenden Samstagen, 22 Uhr:
DYMAXION BEAT > 4. M=E4rz 2000
BEIGE RISING > 8. April 2000
SYNERGY DOME  >  13. Mai 2000

Kunstvermittlung
F=FChrungen: Freitag, Samstag, 17 Uhr und 19 Uhr; Sonntag  15 Uhr und 17
Uhr
und nach Vereinbarung
T 05223 523 220, info@kunsthalle-tirol.at
Kunstauskunft: Montag, Mittwoch, Donnerstag,  jeweils um 17 Uhr
Vermittlungsangebot f=FCr Schulklassen: nach Vereinbarung
T 0676 605 7880, silvia.z@kunsthalle-tirol.at
Programm f=FCr Kinder: jeden Sonntag, 15 Uhr und nach Vereinbarung
T 0676 605 7880, silvia.z@kunsthalle-tirol.at
Internet-Einf=FChrung im Internet-Caf=E9 der Kunsthalle Tirol: Freitag un=
d
Sonntag, 15 - 18 Uhr


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080" alink=3D"#0000FF">
<font size=3D-1><b>KUNSTHALLE TIROL</b>&nbsp;&nbsp; Autobahnauffahrt Hall
Mitte&nbsp;&nbsp; A-6060 Hall in Tirol</font>
<br><font size=3D-1>Tel.: +43 5223 523 220&nbsp;&nbsp; Fax: +43 5223 523
229&nbsp;&nbsp; <u><font color=3D"#3333FF">info@kunsthalle-tirol.at</font=
></u>

<u><font color=3D"#3333FF">www.kunsthalle-tirol.at</font></u></font>
<p><b><u><font size=3D+1>An die Medien</font></u></b>
<br>&nbsp;
<p><b><font size=3D+1>Ausstellung</font></b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>YOUR PRIVATE SKY</font></f=
ont></b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>R. BUCKMINSTER FULLER</fon=
t></font></b>
<br><b>26. Februar 2000 =96 14. Mai 2000</b>
<p><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>R. Buckminster Fuller</font=
></font></b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>und</font></font></b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>Christoph Blum, Frankfurt =
am
Main</font></font></b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>Carsten H&ouml;ller, K&oum=
l;ln</font></font></b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>I/O/D, www.backspace.org/i=
od</font></font></b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>N55, Kopenhagen</font></fo=
nt></b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>Mathias Poledna, Wien / Lo=
s
Angeles</font></font></b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>studio1@uibk.ac.at</font><=
/font></b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>Studenten der Akademie der=
 Bildenden
K&uuml;nste in M&uuml;nchen:</font></font></b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>Carolin H&auml;cker, Corne=
lius
Hofmeister, Joachim Kaiser, Michael Matthes</font></font></b>
<p><b><u>Er&ouml;ffnung</u></b>
<br><b>Freitag, 25. Februar 2000, 19 Uhr</b>
<br>durch Landesrat Fritz Astl, Dr. Joachim Krausse, Dr. Hubert Salden
<p><b><u>Ausstellungsdauer</u></b>
<br>26. Februar =96 14. Mai 2000
<br>&nbsp;
<p>Die KUNSTHALLE TIROL zeigt vom 26. Februar bis zum 14. Mai 2000 die
Ausstellung
<br><b><font color=3D"#006600">YOUR PRIVATE SKY - R. BUCKMINSTER FULLER</=
font></b>:
<p><b><font color=3D"#006600">Richard Buckminster Fuller</font></b> (1895=
-1983)
geh&ouml;rt zu den bedeutendsten amerikanischen
<br>Denkern des 20. Jahrhunderts. Sein Aktionsfeld war die Architektur
beziehungsweise das Bauen
<br>als =82Umweltgestaltung=91, doch die Hintergr&uuml;nde seiner T&auml;=
tigkeit
sind von viel umfassenderer Art:
<br>sie verkn&uuml;pfen grundlegend k&uuml;nstlerische, geschichtliche,
soziologische, &ouml;konomische und
<br>&ouml;kologische Zusammenh&auml;nge.
<p>In seiner auf zentrale Fragen der Zivilisation ausgerichteten Denkweis=
e
f&uuml;hrte Buckminster Fuller
<br>Begriffe wie =82Raumschiff Erde=91, oder =82Synergie=91 in den Diskur=
s der
Architektur und der
<br>Kulturwissenschaften ein. Viele seiner Maximen =96 denke global, hand=
le
lokal =96 sind Gemeingut
<br>geworden. Mit dem Expo-Pavillon der USA f&uuml;r die Weltausstellung
1967 in Montreal erreichte der
<br>utopische Input seiner Entwurfsgedanken eine au&szlig;ergew&ouml;hnli=
che
Popularit&auml;t. Fullers Sicht der Welt
<br>machte ihn als Gespr&auml;chspartner f&uuml;r die US-Armeespitze inte=
ressant;
einige Jahre sp&auml;ter war er nichts
<br>weniger als ein Guru f&uuml;r die Hippie-Generation. Gegen Ende seine=
s
Lebens hatte er den Norton-Lehrstuhl
<br>f&uuml;r Poesie in Harvard inne. Fuller bereitete einer prozessorient=
ierten,
dynamischen Wahrnehmung der
<br>Realit&auml;t einen Weg, der noch heute von &uuml;beraus gro&szlig;er
Aktualit&auml;t ist, besonders in k&uuml;nstlerischen
<br>Zusammenh&auml;ngen und denen der Nano-Technologie.
<p>Symbol und realer Schauplatz des Zusammenflie&szlig;ens intellektuelle=
r
Energie war das
<br><b>Black Mountain College</b> in North Carolina, wo Buckminster Fulle=
r
Ende der 40er Jahre lehrte.
<br>Das Black Mountain College war das fr&uuml;he Modell einer musisch
orientierten Universit&auml;t, die als Magnet
<br>f&uuml;r eine k&uuml;nstlerische und intellektuelle Avantgarde wirkte
und zeigte, wie sich ein reichhaltiges Universum
<br>an einem Ort kristallisieren konnte.
<p><b><font color=3D"#006600">Die Wanderausstellung YOUR PRIVATE SKY</fon=
t></b>
zeigt mit Modellen, Bildern, Fotografien, Pl&auml;nen,
<br>Filmsequenzen und anderen Dokumenten R. Buckminster Fuller als einen
schillernden Grenzg&auml;nger zwischen
<br>Natur- und Geisteswissenschaften. In der KUNSTHALLE TIROL werden weit=
ere
Schwerpunkte auf die
<br>Logistik der Ausstellung, das Fullersche Konzept des =82World Game=91=
 in
Verbindung mit interaktiven
<br>Internet-Projekten und die Verflechtung des dokumentarischen Teiles
mit Positionen zeitgen&ouml;ssischer K&uuml;nstlerInnen,
<br>deren Konzepte Beziehungen zu dem sparten&uuml;bergreifenden Denken
Fullers herstellen, gelegt.
<p><b>Die KUNSTHALLE TIROL ist europaweit die einzige Station, wo das umf=
assendste
Material aus dem</b>
<br><b>Buckminster Fuller Archive in Santa Barbara, California, gezeigt
wird.</b>
<p><b><font color=3D"#006600">Ein Symposium</font> </b>mit international
f&uuml;hrenden Vertretern der Buckminster-Fuller-Forschung (28. April -
1. Mai 2000 in Hall)
<br>und Auf den Spuren von Bucky in New York, eine Exkursion in die norda=
merikanische
Metropole u.a. zur Whitney-Biennale
<br>(Ende Mai 2000), runden das vielf&auml;ltige Ereignisangebot der KUNS=
THALLE
TIROL w&auml;hrend der Ausstellung
<br>YOUR PRIVATE SKY ab.
<p>Zur Ausstellung erscheint im Verlag Lars M&uuml;ller, Baden/Schweiz,
<b><font color=3D"#006600">ein
zweib&auml;ndiger Katalog</font></b>. Der erste Band
<br>=82Your Private Sky: R. Buckminster Fuller =96 Design als Kunst einer=
 Wissenschaft=91
(Hg.: Joachim Krausse und
<br>Claude Lichtenstein) wurde bereits publiziert. Der zweite Band =91You=
r
Private Sky: Diskurs=91 erscheint w&auml;hrend
<br>der Ausstellung in der KUNSTHALLE TIROL. Beide B&auml;nde k&ouml;nnen
&uuml;ber die KUNSTHALLE TIROL bezogen
<br>werden.
<p><b><u>Institut f&uuml;r Bilderzeugung</u></b>:
<p><b><font color=3D"#006600">BUCKY CITY: Kollaborativer Hypertext im Int=
ernet-Caf&eacute;
der KUNSTHALLE TIROL</font></b>
<br>Der Storyspace-Hypertext =82Bucky City=91 f&uuml;hrt auf ungew&ouml;h=
nliche
Art und Weise in Buckminster Fullers Welt ein.
<br>Im Internet-Caf&eacute; der Kunsthalle Tirol k&ouml;nnen BesucherInne=
n
auf der Storyspace-Landkarte ihren pers&ouml;nlichen Weg
<br>durch eine durch Bucky inspirierte und auf seinen Texten aufbauende
virtuelle Stadt suchen, Texte zu verschiedenen
<br>Themen finden und eigene Texte in das Bucky City Universum einbauen.
Unterschiedliche =82links=91, Verbindungen
<br>zwischen den einzelnen Texten, zeigen unvorhergesehene Zusammenh&auml=
;nge
auf und erm&ouml;glichen neue Verbindungen.
<br>Es entsteht ein Dokument, das nicht den g&auml;ngigen Hierarchien des
gedruckten Textes unterworfen, sondern dem
<br>auch Buckminster Fuller wichtigen Netz der Kommunikation angen&auml;h=
ert
ist.
<br>Der Storyspace Hypertext ist auf der Homepage der Kunsthalle Tirol
&uuml;ber Internet in Form eines HTML-Dokuments,
<br>eines Internet-Textes, zug&auml;nglich. BesucherInnen der Homepage
k&ouml;nnen Ihren Beitrag &uuml;ber e-mail
<br>(<b><u><font color=3D"#000099">bucky@kunsthalle-tirol.at</font></u></=
b>)
in den Hypertext einbauen lassen.
<p><b>Bereiche der Ausstellung</b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>YOUR PRIVATE SKY</font></f=
ont></b>
<br><b><font color=3D"#006600"><font size=3D+1>R. BUCKMINSTER FULLER</fon=
t></font></b>
<br><b>KUNSTHALLE TIROL, Hall in Tirol</b>
<br>26. Februar =96 14. Mai 2000
<br>&nbsp;
<p><b>1.&nbsp;&nbsp; Buckminster Fuller Navigator</b>
<br><b>2.&nbsp;&nbsp; Biografie</b>
<br><b>3.&nbsp;&nbsp; Lightful house / 4-D house</b>
<br><b>4.&nbsp;&nbsp; Dymaxion house</b>
<br><b>5.&nbsp;&nbsp; Avantgarde in Greenwich Village</b>
<br><b>6.&nbsp;&nbsp; Dymaxion Car</b>
<br><b>7.&nbsp;&nbsp; Dymaxion bathroom</b>
<br><b>8.&nbsp;&nbsp; DDU, Dymaxion Deployement Unit</b>
<br><b>9.&nbsp;&nbsp; Wichita house</b>
<br><b>10.&nbsp; Vorfertigung</b>
<br><b>11.&nbsp; Fortune magazine</b>
<br><b>12.&nbsp; World map</b>
<br><b>13.&nbsp; Fuller Research Foundation</b>
<p><b>14.&nbsp; Architecture of the laboratory</b>
<br><b>15.&nbsp; Geodesic Domes</b>
<br><b>16.&nbsp; Tensegrity</b>
<br><b>17.&nbsp; Whole earth catalogue &amp; dome builders</b>
<br><b>18.&nbsp; World Game</b>
<br><b>19.&nbsp; Tetrascroll</b>
<br><b>20.&nbsp; Vorg&auml;nger und Sch&uuml;ler</b>
<br><b>21.&nbsp; Nano / wie die Natur baut</b>
<br><b>22.&nbsp; Bucky &amp; friends</b>
<p><b>23.&nbsp; Modelle / models</b>
<br><b>24.&nbsp; Vorh&auml;nge / curtains</b>
<p><b><font size=3D-1>Der dokumentarische Teil der Ausstellung ist ein Ge=
meinschaftsprojekt
der KUNSTHALLE TIROL mit dem Museum f&uuml;r Gestaltung Z&uuml;rich, dem
Design Museum London, der Stiftung Bauhaus Dessau, dem Zeppelin-Museum
Friedrichshafen und dem Verlag Lars M&uuml;ller, Baden/Schweiz, in Zusamm=
enarbeit
mit dem Buckminster Fuller Institute / Buckminster Fuller Archive, Santa
Barbara, California.</font></b>
<p><b>25.&nbsp;&nbsp; Arbeiten zeitgen&ouml;ssischer K&uuml;nstlerInnen
/ works by contemporary artists:</b>
<p><b>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; Christoph Blum, Frankfurt am Main > ) (,
2000</b>
<br><b>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; Carsten H&ouml;ller, K&ouml;ln > Serie
'Spieltafel',1998</b>
<br><b>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; I/O/D, www.backspace.org/iod (London) >
I/O/D 4.0 Browser, 1998</b>
<br><b>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; N55, Kopenhagen > Dynamic Chair, Lamp and
Dispenser, 2000</b>
<br><b>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; studio1@uibk.ac.at,&nbsp; Innsbruck > 'FF=
WD',
Fernfahrer-Projekt, 1999-2000</b>
<br><b>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; Studenten der Akademie der Bildenden K&uu=
ml;nste
in M&uuml;nchen:</b>
<br><b>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; Carolin H&auml;cker > "etwas bleibt immer
au&szlig;er betracht...", 1999</b>
<br><b>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; Cornelius Hofmeister > =84Seilschaft=93, =
2000</b>
<br><b>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; Joachim Kaiser > "Zweipol", 2000</b>
<br><b>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; Michael Matthes > "Empfangseinheit, Hall"=
,
2000</b>
<br>&nbsp;
<p><b><i><font color=3D"#006600">Christoph Blum, Frankfurt am Main</font>=
</i></b>
<br>Die situative Arbeit Christoph Blums thematisiert die Logistik der
Wanderausstellung YOUR PRIVATE SKY: die provisorische Aufbausituation in
der Kunsthalle Tirol ist&nbsp; - in Form von allerlei Kisten und Verpacku=
ngsmaterialien,
die nicht wie &uuml;blich ins Depot verfrachtet, sondern in ihrer zweckge=
richteten
Anordnung belassen wurden - selbst sichtbarer Bestandteil der Ausstellung.
<br>Ein Modell der aktuellen Ausstellungsarchitektur (Massstab 1:50), das
im Foyer der Kunsthalle Tirol die Ausstellungsobjekte als Lageplan verzei=
chnet,
ihre H&uuml;llen jedoch detailgenau enth&auml;lt, kehrt das Inhalt-Form-V=
erh&auml;ltnis
der Objekte um.
<p><b><i><font color=3D"#006600">Carsten H&ouml;ller, K&ouml;ln</font></i=
></b>
<br>Die Serie =82Spieltafel=91 von Carsten H&ouml;ller, der sich selbst a=
ls
=82Bucky-Fan=91 bezeichnet, greift das Thema des Spiels und der bei Buckm=
inster
Fuller zentralen Idee der sinnvollen Nutzung von Ressourcen eines vorhand=
enen
Systems auf. Die Spiele H&ouml;llers haben gemein, da&szlig; keinerlei
Material =96 wie W&uuml;rfel, Papier usw. =96 bei ihrer Ausf&uuml;hrung v=
erwendet
wird.
<br>Carsten H&ouml;ller: =82Versuche, ohne Anla&szlig; symmetrisch zu l&a=
uml;cheln:
beide Mundwinkel sollten gleicherma&szlig;en stark hochgezogen werden.
Die meisten Menschen k&ouml;nnen allerdings den rechten Mundwinkel besser
steuern als den linken, wohl weil er als ersterer von der linken, =82rati=
onalen=92
Gehirnh&auml;lfte kontrolliert wird. Ein mit dem rechten Mundwinkel erzeu=
gtes,
schiefes L&auml;cheln ist daher einfach herbeizuf&uuml;hren, sieht aber
=82falsch=92 aus, wohingegen der schlecht steuerbare linke Mundwinkel =96=
 und
somit die Symmetrie des L&auml;chelns =96 f&uuml;r =82wahre=91 Gef&uuml;h=
le steht.=92
<p><b><i><font color=3D"#006600">I/O/D, www.backspace.org/iod</font></i><=
/b>
<br>Die Londoner K&uuml;nstlergruppe I/O/D (Simon Pope, Colin Green und
Matthew Fuller) wendet die Methode der Dekonstruktion an. Die vorerst let=
zte
Version ihres Internet-Browsers =82The Web Stalker=91 (I/O/D 4), eines de=
r
komplexesten Kunstprojekte, das sich mit dem Browser besch&auml;ftigt,
steht seit 1998 zum freien Downloaden zur Verf&uuml;gung. =82The Web Stal=
ker=91
(deutsch: =82Netzschlurfer=91) verwischt die Grenzen zwischen Kunst und S=
oftware:
Anders als der Netscape Navigator oder der Microsoft Internet Explorer
stellt der =82The Web Stalker=91 www-Seiten nicht analog dar, sondern f&u=
uml;hrt
die Verbindungen zwischen einzelnen Homepages vor. Die Zusammenh&auml;nge
werden kartografisch visualisiert, die entstandenen Strukturen korrespond=
ieren
mit den Konstruktionen und der Denkweise Buckminster Fullers.
<br>I/O/D arbeiten gegenw&auml;rtig an der Weiterentwicklung des =82Web S=
talkers=91;
die neueste Fassung wird Ende April 2000 im Rahmen des Buckminster-Fuller=
-Symposiums
in der KUNSTHALLE TIROL in Hall pr&auml;sentiert.
<p><b><i><font color=3D"#006600">N55, Kopenhagen</font></i></b>
<br>Die K&uuml;nstlergruppe N55 (Jon S&oslash;rvin/DK, Rikke Luther/DK,
Cecilia Wendt/S und Ingvil Aarbakke/N) aus Kopenhagen gestaltet Kunst f&u=
uml;r
den =82t&auml;glichen Gebrauch=91. Grundlage der Produktion von Einrichtu=
ngsgegenst&auml;nden
ist eine &auml;sthetische und inhaltliche Reflexion bestehender Konzeptio=
nen.
Den Hintergrund ihrer Besch&auml;ftigung mit der L&ouml;sung konkreter
und signifikanter Alltagssituationen bildet das synergetische Denken Buck=
minster
Fullers.
<br>In der Kunsthalle Tirol nehmen N55 mit drei Objekten teil: dynamic
chair - ein bewegliches Sitzobjekt, lamp - ein lichtobjekt und dispenser
2000 - eine Box, die Brosch&uuml;ren zu Kunst und Ethik spendet.
<p><b><i><font color=3D"#006600">Mathias Poledna, Wien / Los Angeles</fon=
t></i></b>
<br>Der Beitrag von Mathias Poledna besch&auml;ftigt sich mit der Histori=
zit&auml;t
von Strategien der Selbsterm&auml;chtigung und Konzepten des =82Alternati=
ven=91.
Ausgangspunkt ist der von den Ideen Buckminster Fullers beeinflusste und
1968 erstmals erschienene =82Whole Earth Catalog=91. Der =82Catalog=91, v=
on der
Gestaltung und vom Konzept her eine Art Alternativversion des klassischen
amerikanischen Versandkataloges von =82Sears &amp; Roebuck=91, sollte Pro=
dukte
vorstellen, die der individuellen Selbsterm&auml;chtigung und Weiterbildu=
ng
in Hinblick auf alternative Lebensweisen dienen. F&uuml;r die Ausstellung
soll schrittweise &uuml;ber die ganze Ausstellungsdauer hinweg eine Art
zeitgen&ouml;ssicher =82Warenkorb=91 von Produkten erstellt werden, die i=
m
Original-Katalog von 1968 pr&auml;sentiert wurden und heute noch in gleic=
her
oder gestalterisch modifizierter Form erh&auml;ltlich sind.
<br>Mathias Poledna arbeitet als K&uuml;nstler und freier Autor (u.a. Tex=
te
zur Kunst, Springerin). Er ist Herausgeber von =82The making of=91 (Gener=
ali
Foundation/Walther K&ouml;nig 1998) und Co-Herausgeber von =82Sharawadgi=91
(Felsenvilla/Walther K&ouml;nig 1999).
<p><b><i><font color=3D"#006600">studio1@uibk.ac.at</font></i></b>
<br>Thomas Thaler, Christoph Hager und weitere Architekturstudenten aus
Innsbruck pr&auml;sentieren das Projekt =82FFWD oder das Entstehen einer
tempor&auml;ren Gemeinde=91: =82&Uuml;ber eine Postkartenaktion treten LK=
W-Fahrer
und Einheimische aus Gries am Brenner in Kontakt. Durch das Aufstellen
einer Plakatwand sehen die Einheimischen das jeweilige Gesicht der LKW-Fa=
hrer
zu ihrer pers&ouml;nlichen Postkarte. Durch ein Kleinfeld-Fu&szlig;balltu=
rnier
wird den LKW-Fahrern und den Einheimischen der pers&ouml;nliche Kontakt
erm&ouml;glicht.=91
<p><b><font color=3D"#006600">Studenten der Akademie der Bildenden Kuenst=
e
in Muenchen (Prof. Res Ingold):</font></b>
<p><b><i><font color=3D"#006600">Carolin H&auml;cker</font></i></b>
<br>=82etwas bleibt immer au&szlig;er betracht...=91 von Carolin H&auml;c=
ker
ist eine Lichtinstallation, die sich mit Lichtquelle und Reflexion besch&=
auml;ftigt.
Im Sinne von Fullers Denkweise thematisiert sie die Wahrnehmung des Betra=
chters
durch Ver&auml;nderung der Sichtweise oder des Standpunktes.
<p><b><i><font color=3D"#006600">Cornelius Hofmeister</font></i></b>
<br>=82Seilschaft=91: S&auml;ulen bilden die Mittelachse der KUNSTHALLE T=
IROL.
Diese sind im oberen Drittel mit einem Seil umschlungen und straff mitein=
ander
verbunden. Von zwei dieser S&auml;ulen ist das Seil mit der Klinke einer
T&uuml;re verspannt.
<p><b><i><font color=3D"#006600">Joachim Kaiser</font></i></b>
<br>=82Zweipol=91 ist ein Schaukasten in der Wand der KUNSTHALLE TIROL, d=
er
eine Verbindung vom Innen- und Au&szlig;enraum schafft. Bienen nutzen w&a=
uml;hrend
der Ausstellung den Kasten als Lebensraum.
<br>Joachim Kaiser: =82Das Denken Fullers wird an verschiedenen Stellen&n=
bsp;
als zweipolig beschrieben: einer leidenschaftlichen Besch&auml;ftigung
mit Architektur und Naturwissenschaften stellte Fuller immer&nbsp; auch
die Frage nach dem Sinn seiner Arbeit und der Beziehung dieser zu den Men=
schen
und ihrer Umwelt gegen&uuml;ber. Die augenf&auml;llige Struktur&auml;hnli=
chkeit
zwischen Fullers Architektur und der Bau- und Lebensweise eines Bienensto=
cks
bringt Anorganisches und Organisches in Verbindung.=91
<p><b><i><font color=3D"#006600">Michael Matthes</font></i></b>
<br>=82Empfangseinheit, Hall=91 thematisiert den Fullerschen Begriff vom =
Raumschiff
Erde. Die Installation einer Antennenanlage auf dem Dach der KUNSTHALLE
TIROL in Verbindung mit dem Arbeitsplatz des K&uuml;nstlers er&ouml;ffnet
eine satellitengest&uuml;tzte Kommunikationsebene.
<p>--------------------------------
<br>&nbsp;
<p><b>KUNSTHALLE TIROL</b>
<br><b>Autobahnauffahrt Hall Mitte</b>
<br><b>6060 Hall in Tirol, Austria</b>
<br><b><u><font color=3D"#3333FF">info@kunsthalle-tirol.at</font></u></b>
<br><b><u><font color=3D"#3333FF">www.kunsthalle-tirol.at</font></u></b>
<br><b>T +43 5223 523 220</b>
<br><b>F +43 5223 523 229</b>
<p><b><u>&Ouml;ffnungszeiten</u></b>:
<br>Mo, Mi&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nb=
sp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;
14=96 18 Uhr
<br>Do, So, Feiertag&nbsp;&nbsp; 11=96 20 Uhr
<br>Fr, Sa&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nb=
sp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;
11 =96 23 Uhr
<p><b><u>Clubbings</u></b> an folgenden Samstagen, 22 Uhr:
<br>DYMAXION BEAT > 4. M&auml;rz 2000
<br>BEIGE RISING > 8. April 2000
<br>SYNERGY DOME&nbsp; >&nbsp; 13. Mai 2000
<p><b><u>Kunstvermittlung</u></b>
<br><u>F&uuml;hrungen</u>: Freitag, Samstag, 17 Uhr und 19 Uhr; Sonntag&n=
bsp;
15 Uhr und 17 Uhr
<br>und nach Vereinbarung
<br>T 05223 523 220, <u><font color=3D"#000099">info@kunsthalle-tirol.at<=
/font></u>
<br><u>Kunstauskunft</u>: Montag, Mittwoch, Donnerstag,&nbsp; jeweils um
17 Uhr
<br><u>Vermittlungsangebot f&uuml;r Schulklassen</u>: nach Vereinbarung
<br>T 0676 605 7880, <u><font color=3D"#000099">silvia.z@kunsthalle-tirol=
.at</font></u>
<br><u>Programm f&uuml;r Kinde</u>r: jeden Sonntag, 15 Uhr und nach Verei=
nbarung
<br>T 0676 605 7880, <u><font color=3D"#000099">silvia.z@kunsthalle-tirol=
.at</font></u>
<br><u>Internet-Einf&uuml;hrung</u> im Internet-Caf&eacute; der Kunsthall=
e
Tirol: Freitag und Sonntag, 15 - 18 Uhr
<br>&nbsp;
</body>
</html>

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