[rohrpost] (no subject)

moog_t@gmx.de moog_t@gmx.de
Wed, 12 Sep 2001 16:50:55 +0200 (MEST)


<schnipp-schnapp>

> Man muß erst einmal abwarten, wer hinter dem Anschlag steckt, und ob es
> einen politischen Hintergrund gibt, in den andere Länder und Regierungen
> verwickelt sind. Sollte das der Fall sein, haben die USA aus meiner
> Sicht jedes Recht auf Selbstverteidigung. Was da gestern geschehen ist,
> war kein Terroranschlag mehr, sondern eine Kriegsattacke. Keine
> Gesellschaft, erst recht keine demokratische, die durch Offenheit
> verwundbar wird, muß und darf sich so etwas gefallen lassen.
> 
> Florian

Hi Florian!

Du gestehst den USA ein Recht auf Selbstverteidigung zu?

Hmm, das könnte aus einer der platten Politikerreden stammen, die gestern
über die Medien gespült wurden. Ich nenne das klassische Symptombekämpfung,
anstelle sich über die Ursachen Gedanken zu machen.

Steht nicht in der Bibel schon: 'Wer Wind sät, wird Sturm ernten.'

Vielleicht sollten die 'zivilisierten' westlichen Großmächte ihre
aussenpolitische Handlungen besser überdenken. (und ggf. das überhebliche
weltretterische Auftreten einschränken)

Denn 'Terror' ist eine bidirektionale Sache!

Und: Besteht nicht die Gefahr, dass die falsche Gruppierung / das falsche
Land 'bestraft' wird? Sollen denn wieder Unschuldige leiden, damit eine
Großmacht sich besser fühlt, ihr arrogantes Selbstvertrauen wiedergewinnt und so
nebenbei Ihre Wirtschaft durch 'Friedenspolitik' saniert?

Nee, nee, nee. Bitte nicht. Thomas

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