[rohrpost] Version 2.0 des Violence Online Festivals ist jetzt online!

ViolenceOnlineFestival ViolenceOnlineFestival" <violence@newmediafest.org
Wed, 9 Oct 2002 09:25:45 +0200


PRESSE MITTEILUNG
Violence Online Festival www.newmediafest.org/violence/index.htm
NewMediaArtProjectNetwork Festivals www.newmediafest.org
A Virtual Memorial www.a-virtual-memorial.org
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Inhalt:
Schlagzeile
Zusammenfassung
Einführung
alle Teilnehmer
technische Voraussetzungen
Copyright
Kontakte
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Schlagzeile:
Version 2.0 des Violence Online Festival
ist online seit 07. Oktober
und wird im Oktober präsentiert
auf dem
Computer Space Festival 2002 Sofia (Bulgarien)
(18-21 Okt. 2002)
und
Liberarti Festival - Liverpool Biennale 2002
(10. Okt - 01. Dez 2002)
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Zusammenfassung:
"Violence" ist ein New Media Kunstprojekt
in Form eines Onlinefestivals,
welches das Phänomen "Gewalt" reflektiert.
Es is kuratiert, organisiert und entwickelt in Flash von
Agricola de Cologne, Kurator und Medienkünstler operierend aus Köln.
Als ein "ongoing" Projekt ist
Violence Online Festival dafür entwickelt, im Rahmen
physischer und virtueller Festivals und Ausstellung präsentiert zu werden,
wobei für jeden neuen Event eine eigene Projektversion erstellt wird,
die sich den aktuellen Gegebenheiten anpasst,
sowie optional neue Künstler und
Änderungen jeglicher Art aufnehmenen kann.
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Version 2.0 des Violence Online Festival
schließt folgende neue Künstler mit ein:
Jody Zellen, G.H Hovagimyan, Chiara Passa, Lucia Leuci
Katrinka Moore, Tjader-Knight Inc., Franck de las Mercedes,
Lucky Pierre, Nikki Johnson, Johanna Thompson,
Shay Kun, Andrew François, Bruce Petty, Mason Petrie
Marcello Mercado

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Einführung:
Der menschliche Charakter besteht aus einer lichten und einer dunklen Seite,
Gut und Böse, individual manifestiert.
Tief verwurzelt ist ein Element, welches zur dunklen Seite gehört: Gewalt.
In glücklichen Umständen kaum sichtbar, wird Gewalt in unglücklichen
Umständen -
seien sie physischer, psychischer, ideologischer, wirtschaftlicher oder
politischer Natur -
fast automatisch zu einer Art Überlebensstrategie
mit all den Konsequenzen, welche sich in kleineren oder größeren Konflikten
manifestieren.
Gewalt ist einfach überall, versteckt oder schlafend, zögernd, abwartend
oder in Aktion
beginnend vom einfachen Mobbing, über verbale zu physischen Attacken. Das
Spektrum hat kein Ende.

Heutezutage produzieren Globalisierung,
soziale Ungerechtigkeit, wachsender Reichtum auf der einen and ansteigende
Armut auf der anderen Seite
(um nur einige der Ursachen zu nennen) einen Nährboden, auf dem Gewalt
gedeiht.
Durch die Terroranschläge vom 11. September 2001 wurde
den Menschen in der westlichen Zivilisation
schmerzlich bewußt, dass Sicherheit nur eine Illusion darstellt:
nicht nur die inneren, auch die äußeren Feinde sind immer überall.

Von Künstlern sagt man, sie seien das Gewissen einer Nation oder der
Gesellschaft,
da sie über den aktuellen Stand des psychischen und physischen Umfelds
reflektieren.
Da dieses Umfeld durchdrungen ist von Gewalt, verwundert es auch nicht,
dass Gewalt zu einem universellen Thema künstlerischer Reflexion geworden
ist,
Unterschiede mögen sich nur in der Blickweise oder aus dem betreffenden
kulturellen Hintergrund ergeben.


'Kunst und Gewalt, beide scheinen aus dem Bereich des Abstrakten zu stammen:
jenem Ort jenseits der Logik, dem Bereich der Gefühle.
Wenn beide sich kreuzen, sind wir entweder abgestoßen oder angezogen,
schockiert oder erregt.
Geschichtlich gesehen fand und findet dieses Aufeinandertreffen auf
vielfältigen Ebenen statt;
denn kulturelle Gewalt wächst in jeder Gesellschaftsform in zunehmendem
Maße, und
wir sind durch Wahnsinn, durch Zensur oder aus ethischen Gründen daran
gehindert, nachzufragen oder gar Stellung zu nehmen, was eigentlich Kunst
und Gewalt voneinander trennt und was sie miteiander verbindet.
Wie stellt sich Gewalt dar, wie und auf welche Weise können wir der
Kultivierung von Angst und der Entwicklung von Abhängigkeit Einhalt
gebieten? Ist Gewalt ein Mittel zum Zweck, ein Prozess oder das Ergebnis
davon?
Wie sind künstlerische Darstellungen von Gewalt zu rechtfertigen?
Als intellektuelle Übung, als Ritual oder spirituelle Erfahrung? oder etwa
in ganz anderer Weise?
Oder sind sie, wo möglich, überhaupt nie zu rechtfertigen?
Ist Gewalt in der Kunst eine Aktion, eine Reaktion oder stellt sie eine
Reflexion dar? ' (Auszug aus dem CESTA Festival Statement)

Wie unterschiedlich die Ergebisse künstlerischer Reflexion aussehen können,
zeigt 'Violence Online Festival', denn es werden Arbeiten von mehr als 150
Künstlern
aus fast 30 Ländern präsentiert, welche ein dynamisches kollaboratives
Kunstwerk bilden
mit äußerst individuellen Blickweisen und Anwendung von Medien.

Welche Bedeutung "Gewalt" einnimmt, zeigt sich auch in der Qualität aller
eingebundenen Arbeiten.
Jedes Werk stellt einen anderen Aspekt von Gewalt dar -
gefangen in einem poetischen Text, laufend als Video oder eingebettet in
die interaktive Umgebung eines Intenet basierten Werkes.

Mit Blick auf die Schlüsselrolle, welche die (Massen-) Medien beim
Darstellen, ja Werben von und für Gewalt spielen,
wurde speziell für 'Violence Online Festival' eine neue Umgebung (Interface)
kreiert,
welche die Kunstwerke in einem virtuellen Medienkonzen beherbergt:
"Violence Media Incorporated". Die Abteilungen des Medienkonzernes, mit
Namen wie "Gewalt für Glück" (Violence for Happiness), "Gewalt Marketing"
(Violence Marketing) oder "Gewalt Rundfunk" (Violence Broadcasting)
zeigen deren eher ironischen oder sarkastischen Charakter, welcher den
Kunstwerken eine neue Bedeutung gibt.

Beim Surfen durch diese Umgeeung stellt der Besucher Fragen und gibt
Antworten
und wird selbst langsam zum Bestandteil eines Netzwerks von Kunst
durch seine eigenen Reflexionen und die dadurch veränderte Wahrnehmung.

'Violence Online Festival' ist für die globale Community in englischer
Spache entwickelt.

Violence Online Festival wurde ursprünglich für das Violens Festival in
Tabor (Tschechische Republik)- 21-26 August 2002 - initiiert, und wird nun
nach seinem großen Erfolg seitdem als "ongoing" Projekt weiterentwickelt.

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Liste aller in der Version 2.0 des Violence Online Festival vertretenen
Künstler:

Deutschland: Agricola de Cologne, Roland Schappert, Knut Eckstein,
  Jürgen Bysard Adams, Ilse Hilpert, Sabine Scholz, Wittwulf Y Malik,
Argentinien: Rachel Partnoy, Alicia Partnoy, Ruth Irupe Sanabria,
  Gabriel Otero, Anahi Caceres, Jose Cuckier, Irene Coremberg
Kolumbien: Andres Yepes, Eduardo Angel, Claudia Tribin,
  Alejandro Jaimes-Larrarte
Österreich: Klaus Schrefler,  Medea, Renee Kellner
Italien:  ego,  Casaluce/Geiger, Caterina Davinio, Antonio Sassu,
  Marcello Mercado, Chiara Passa, Lucia Leuci
Australien: Francesca da Rimini, Michael Grimm, Andrew François, Bruce
Petty,
Mason Petrie
Japan: Kenji Siratori   Grossbritannien: Jess Loseby
Kroatien: Tony Mestrovic, Maya Kalogera    Canada: Eva Lewarne,
  Jeremy Owen Turner, Babel, Jo Cook, David Cheung, David Fujino
Rumänien/Deutschland: Peter Jacobi    Belgien: Tamara Lai   Russia: Sergej
Jakovlev
Irland: Feargal O Malley  Portugal: Susana Mendes Silva
Mexico: Fran Ilich, Cindy Gabriela Flores  Nicaragua: Franck de las Mercedes
Puerto Rico:  Richard Monge  Brasilien: Giacomo Picca
Israel: Igor Ulanowsky, Shira z. Carmel, Shay Kun
Türkei: Bulent Bas, Genco Gulan   Frankreich: name diffusion, Nicolas
Clauss,
Xavier Leton
USA: Doron Golan, Gerald Schwartz, Seth Lew, Eric Parnes,
  Nancy Jane Moore, Joy Garnett, Yevgeniy Fiks, anonymous,  Restate,
  Moya Devine, Sharon Harper, Coco Gordon, Brody Condon,
  Rika Ohara, Mike Salmond, Steve Bradley/Timothy Nohe, Alison Cole, Craig
  Macneill,
  Eric Wennermark, Brian Judy,  Humberto Ramirez, Deb King,
  Robert Dohrmann, Judson Wright,  Jeff Gurecka,  Anne Bray and  Molly
  Cleator,
  John Kannenberg, Katrinka Moore, Johanna Thompson, G.H.Hovagimyan,
  Jody Zellen, Jerzy Kolasinski, Lucky Pierre, Nikki Johnson
Estland: Dagmar Kase   Litauen: gintas K   Serbien: Marko Stamenkovic
Finnland: Janne Vanhanen   Finnland/UK: Tjader-Knight Inc.
Philippinen: Fatima Lasay  and her classes: VC36 CLASS John Michael Acevedo,
  Mark Anthony Alvarado, Carlo Ahillion, Rikki Carmelo Baranda,
  Criselda Cac, Alexander John Castro II, Nathaniel,
  Chua, Eric Flores, Gimo Lanot, Sabrina De Leon, Merwin De Mesa, Jr.,
  Marielle Nadal, Lizamae Orola, Francis Rafael Sanbuenabuentura,
  Rogelio Santos, Jr., Lea Segarra, Zoltan Pabon, Vincent Paul Samson,
  Don Juan Paolo Torres, Alfred Mark Trajeco, Sheryl Valencia,
  Archie Yumul SFA192 CLASS Gerard Baja, Anna Teresa Cabardo,
  Uriel Colomo, Niko Loren Dela Cruz, John Ervin General, Michael Angelo
  Lampayan,
  Olivia Lopez, Deodato Pairez, Jerusalem Pimentel, Alfred Anton Po,
  Joseph Raz, Jr., Ruth Kathryn Santiago, Brian Oliver Sergio,
  Cherry Ann Tolentino  FA100 CLASS Eleanor Alfante, Carlito Amalla,
  Maysa Arabit, Ry Sedrick Bolodo, Joey Claronino, Monica Delgado,
  Katrina De Dios, Amiel Lapuebla, Catherine Rose Lasam, Michael Sagcal,
  Mary Grace Tenorio, Gem Alexandria Tuano, Winchell Saludares,
  Camilla Tabagan, Paulo Vinluan
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Besuche diese dynamische, aufregende Ausstellung.
Es gibt verschiedene Zugänge:
Den direkten: www.newmediafest.org/violence/index.htm
oder aber auch über
www.newmediafest.org
www.a-virtual-memorial.org

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technische Voraussetzungen:
Die Festival Site ist optimiert für eine Bildschirmauflösung von 1024x768,
PC Pentium III 600 Mhz (besser schneller) oder vergleichbar Apple MAC,
Soundcard,
Internetverbindung: 56K oder 64K (ISDN) Modem (empfohlen DSL oder Kabel)
Browser: MS Internet Explorer 5.5+ oder Netscape Navigator 6.0+
Player/Plug-ins: wichtig: der neueste Flash 6 Player/Plug-in
kostenlos downzuloaden von www.macromedia.com
Shockwave, Real Player, Quicktime

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Copyright:
Violence Online Festival
www.newmediafest.org/violence
Text, Konzeption, Programmierung, Visualisation
Kurator, Organisator = Agricola de Cologne - copyright © 2002 .
Alle Rechte vorbehalten.

Copyright © auf die Werke aller Teilnehmer
halten deren Eigentümer/Künstler.

NewMediaArtProjectNetwork - die experimentelle Plattform für die Kunst im
Internet
wurde gegründet und entwickelt von
Agricola de Cologne.
copyright © 2000-2002 by Agricola de Cologne. Alle Rechte vorbehalten.

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Kontakte:
Presse
press@newmediafest.org
Violence Online Festival
violence@newmediafest.org