[rohrpost] transmediale.05 Conference programme

Andreas Broeckmann abroeck at transmediale.de
Don Dez 23 10:35:04 CET 2004


Please see below for English version

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Newsletter vom 22.12.2004

transmediale.05
BASICS
Berlin, 4. - 8. Februar 2005
Haus der Kulturen der Welt

Konferenzen
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1. Konferenzen
2. BASIC Life
3. BASIC Security
4. Art and Social Responsibility
5. Xeno_Tech Interim Report
6. Sound Art Visual
7. BASICS of Media Art
8. Re-Thinking Media History
9. BASIC Media Education
10. Cool Interaction

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1. Konferenzen

transmediale.05 fragt nach den BASICS unserer Gegenwartskultur, unter 
anderem in
den Bereichen Biotechnologie, Politik und Medienkunst. Wird unsere Existenz in
den gentechnologischen Laboren neu definiert, und wie kann man sich dieses
biotechnologische Wissen aneignen? Sicherheitstechnologie geht auf Kosten der
Freiheit des Einzelnen - wieviel 'BASIC Security' brauchen wir? Auch unsere
Auffassung von dem, was unsere politische, mediale und aesthetische
'Grundversorgung' ausmacht, muss kontinuierlich neu definiert werden.
Beduerfnisse, Anforderungen und Moeglichkeiten aendern sich, ob in der
Kunstproduktion, in der Ausbildung von Medienproduzenten, oder in unserem
Verstaendnis von Interaktivitaet. - Im Konferenzprogramm werden aktuelle und
historische Kunst- und Kulturprojekte diskutiert: Sprungbretter für eine
Annaeherung an die Next-Level-BASICS.

Alle Konferenzen finden im Haus der Kulturen der Welt statt
(John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin).
Alle Konferenz-Panels im Auditorium werden simultan ins Deutsche/Englische
uebersetzt.

Das Konferenzprogramm findet in Kooperation mit der Bundeszentrale für
politische Bildung statt.

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2. BASIC Life

Der Umgang mit genetischen Informationen wird von oekonomischen Interessen
bestimmt, und das lange bevor in Ethikraeten diskutiert werden koennte, wie
damit verantwortungsvoll umzugehen sei. Grossbritannien und Estland haben mit
dem Aufbau von nationalen Genpools begonnen, weil sie darin das Geschaeft der
Zukunft zu erkennen meinen.
Ausgangspunkt fuer dieses Panel bildet die Entwicklung im Bereich der Bio- und
Gentechnologien. Es gilt, die ethischen Grundlagen unserer Gesellschaft zu
hinterfragen: Welche Grenzen bestehender Wertesysteme etwa werden von den neuen
biopolitischen Regimes ueberschritten? Wie muessten an die neuen Zustaende
angepasste Definitionen fuer Mensch, Natur, Landwirtschaft und Nahrungsmittel
lauten? Ohne den Anspruch auf 'angemessene' Reaktionen zu erheben, versuchen
Kuenstlerinnen und Kuenstler, kreative und kritische Schneisen durch diesen
moralischen Morast zu ziehen. Forderungen nach der Gewaehrleistung eines
gesamtgesellschaftlichen Grundwissens ueber Biotechnologie und nach dem Schutz
biopolitischer Selbstbestimmung werden laut.

Teilnehmer:
Steve Kurtz, Critical Art Ensemble, Buffalo
Henk Oosterling, philosopher, Rotterdam
Claire Pentecost, artist, Chicago
Moderation: Jan-Christoph Heilinger, Humboldt University, Berlin

Konferenz: BASIC Life
So 6.2. 12-15 Uhr
Auditorium

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3. BASIC Security

'Sicherheit' ist zu einem zentralen Begriff politischen Handelns geworden. Mit
'Sicherheitsinteressen' wird jede Art von Eingriffen in persoenliche oder
allgemeine buergerliche Freiheitsrechte gerechtfertigt. Nur soziale
Sicherungssysteme werden zugunsten persoenlicher Risikouebernahme aufgegeben;
dagegen gilt in allen Bereichen militaerischer, infrastruktureller und
polizeilicher Machtausuebung das Primat eines abstrakten, von massenmedialer
Angstmache geschuerten Sicherheitsbeduerfnisses.
Die Angst vor Ungewissheit und Terror ebnet der Einfuehrung neuer
Kontrolltechnologien den Weg. Neben der umfassenden Ueberwachung des
netzbasierten Datenverkehrs (Echelon) und lueckenlos ueberwachter Stadtzentren,
kommen zunehmend auch biometrische Systeme (Fingerabdruck, Iris-Scan) sowie die
Kennung von Personen ueber GPS-Sender, und von Waren und Gegenstaenden ueber
RFID-Chips, zur Anwendung. Umfassende Sicherheitssysteme scheinen die Ideale
einer freien Gesellschaft zu verdraengen. Dieses Panel spuert den Beziehungen
zwischen technischen, politischen und kulturellen Aspekten der
Sicherheitsdiskussion nach und fragt nach ihren ethischen Grenzen.

Teilnehmer:
Konrad Becker, Public Netbase, Wien
Wendy Hui Kyong Chun, Brown University, New York
McKenzie Wark, media theorist, Lang University, New York
Moderator: Jeanette Hofmann, Soziologin, Berlin (unter Vorbehalt)

Konferenz: BASIC Security
So 6.2. 16-19 Uhr
Auditorium

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4. Art and Social Responsibility

Kuenstler spielen bei der Artikulation von lokalen Konflikten und globalem
Wandel eine wichtige Rolle. Besondere Aufmerksamkeit soll in diesem Panel auf
die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von kuenstlerischen und aktivistischen
Strategien gelenkt werden, die sich in Suedostasien und Europa entwickeln.
Asiatische Kuratoren und Kuenstler stellen ihre Arbeiten vor, berichten ueber
eigene Erfahrungen mit der oeffentlichen Rolle von Kuenstlern im Rahmen
sozialer und politischer Entwicklungen und diskutieren mit ihren europaeischen
Kollegen ueber die daraus resultierenden Implikationen fuer den Bereich der
Medienkunst. Die Kuenstler sprechen ueber ihre Arbeit und den Kontext kreativer
Medienpraxis in der ostasiatischen Region, die von grossen Unterschieden
gepraegt ist. Ein wichtiger Nebeneffekt dieses Panels wird daher die
Intensivierung von Kooperationen und Vernetzung zwischen sein.
Mit freundlicher Unterstuetzung der Asia-Europe Foundation (ASEF)

Teilnehmer:
Vincensius 'venzha' Christiawan, Venzha and the House of Natural Fiber, Jakarta
Yukiko Shikata, ICC Tokyo / MobLab, Tokyo
Dominick Chen, Tokyo
Woon Tien Wei, tsunamii.net, Singapore
Marie Le Sourd, ASEF, Singapore

Konferenz: Art and Social Responsibility
Fr 4.2. 16-18 Uhr
Konferenzraum 1

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5. Xeno_Tech Interim Report

Technologie und Medien - ob fuer medizinische, militaerische oder informative
Zwecke genutzt - sind zum Symbol fuer unsere Gegenwart und Zukunft geworden,
genauso wie zum Indikator von Wissen, Fortschritt und Zivilisation. Die
Kontrolle ueber Technologie und Medien (ihre Produktion, Verbreitung und ihr
Gebrauch) ist ein entscheidender Indikator von Macht.
Was passiert, wenn Osteuropa, der Mittlere Osten und Suedostasien ein eigenes
Verstaendnis dieser Technologien entwickeln? Fuehrt dies zu einem kulturellen
Bruch und einer Identitaetskrise innerhalb einer bisher westlich dominierten
Technikkultur?
Das Panel praesentiert einen Zwischenbericht des kuratorischen
Forschungsprojekts 'Xeno_Tech' von Deanna Herst und Nat Muller. 'Xeno_Tech'
untersucht, wie kulturelle Unterschiede und Medien und Technologie
kuenstlerische Praxis und Repraesentation beeinflussen. Die teilnehmenden
Gaeste hinterfragen Paradigmen von Lokalitaet, urbanem Raum, Identitaet und
Technologie, jeweils aus ihrem eigenen Kontext und ihrer Praxis heraus.
Xeno_Tech wird unterstuetzt von The Netherlands Foundation for Visual Arts,
Design and Architecture

Teilnehmer:
Deanna Herst, curator and lecturer, Amsterdam
Nat Muller, curator and lecturer, Rotterdam
Lea Mauas, Sala-Manca, Jerusalem
Gueben Incirlioglu, Xurban, Istanbul
Charles Lim, Tien Woon, Tsunamii, Singapore

Konferenz: BASIC technologies - Xeno_tech
Fr 4.2. 14-16 Uhr
Konferenzraum 1

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6. Sound Art Visual

Die Vorherrschaft des Visuellen in der Medienkunst ist gebrochen. Endlich sind
die technischen und kuenstlerischen Voraussetzungen fuer eine gleichwertige
Praesentation von Klang und Bild gegeben, und dies sowohl in
Rauminstallationen, als auch in Live-Performances. Begrifflich bleibt es
schwierig, die jeweilige Bedeutung der aesthetischen Mittel zu fassen, denn
'audio-visuelle Kunst', 'Optophonetik' oder 'Live Cinema' stellen tendenziell
immer noch das eine oder andere in den Vordergrund.
Das Panel 'Sound Art Visual' fragt nach den Freiheiten und Grenzen beim Zugriff
auf unterschiedliche kuenstlerische Ausdrucksformen wie Videobild, Klang,
Architektur oder Performance. Es beschaeftigt sich mit den Konvergenzen und
Divergenzen einer digitalen AEsthetik und mit den Schnittstellen aktueller
medienkuenstlerischer Arbeit.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Live Cinema Programmschwerpunkts statt,
in dem transmediale und club transmediale 2005 gemeinsam Performances,
Workshops und Diskussionsrunden organisieren.
In Kooperation mit Sound Studies - Akustische Kommunikation (UdK Berlin) -
http://www.udk-sound.de

Teilnehmer:
Anthony Moore, KHM Koeln
Edwin van der Heide, artist, Rotterdam
Elena Ungeheuer, musicologist, TU Berlin
Moderation: Holger Schulze, Sound Studies, UdK Berlin

Konferenz: Sound Art Visual
Fr 4.2. 18-20 Uhr
Konferenzraum 1

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7. BASICS of Media Art

Medienkunst war lange Zeit definiert ueber die Anwendung neuer elektronischer
und digitaler Apparate, die in den 1990er Jahren in schneller Abfolge stets
neue Kommunikations- und Interaktionsmoeglichkeiten boten. Heute sind diese
Technologien zu wichtigen Teilen ausgereift und werden vielfaeltig angewendet,
so dass in der Medienkunst die Auseinandersetzung mit ihrer gesellschaftlichen
und kulturellen Bedeutung in den Vordergrund tritt. Damit ist das lange
angespannte Verhaeltnis von Kunst und Medienkunst nun eher durch Dialoge und
Uebergaenge gepraegt.
Die Diskussion ueber die Grundlagen einer Medienkunst, die sich nicht laenger
allein ueber technische Ausdrucksmittel definiert, fuehrte fuer die
transmediale 2005 zu einer Abschaffung der Wettbewerbskategorien (Image,
Interaction, Software). Das erste Resultat ist ein grundlegend erweiterter
Blick auf die Potenziale medienkuenstlerischen Arbeitens, und auf die
aesthetische Kraft interdisziplinaerer Ansaetze.

Teilnehmer:
Gunalan Nadarajan, LASALLE-SIA College of the Arts, Singapore, member of
transmediale Jury 2005
Sally Jane Norman, Culture Lab, Newcastle, member of transmediale Jury 2003
Christiane Paul, Whitney Museum, New York City, member of transmediale Jury
2005
Moderation: Mercedes Bunz, editor of magazine DE:BUG - Zeitung fuer
elektronische Lebensaspekte, Phd candidate at Bauhaus-University Weimar

Konferenz: BASICS of Media Art
Sa 5.2. 16-18 Uhr
Auditorium

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8. Re-Thinking Media History

Die Geschichte der Medienkunst geht auf zahlreiche unterschiedliche Disziplinen
zurueck. Oftmals wird davon ausgegangen, dass sich diese mit dem entsprechenden
technischen, sozialen oder kuenstlerischen Gebiet deckt. Die Entwicklung der
Medien (allgemein gesprochen) ist jedoch eng mit Kommunikation,
Repraesentation, Innovation, Wissenschaft und mit spekulativen Welten,
imaginaeren Gemeinschaften und Erfahrungen verbunden, und erfordert so einen
breiteren Zugang zur Geschichtsschreibung.
Obwohl es naheliegend erscheint, die Entwicklung der Medienkunst in 
Beziehung zu
einzelnen Technologien (und mehr und mehr zu spezieller Software) zu
untersuchen, erweist sich eine 'Medienarchaeologie' als aufschlussreicher:
Deren Ansatz versucht, die historischen Phasen zu verstehen, in denen
Technologien mit sozialen und kuenstlerischen Veraenderungen einhergingen und
zu erkennen, inwiefern diese aktuelle Praktiken beeinflussen. Re-thinking Media
History wird sich insbesondere mit der reziproken Beziehung zwischen
Medienpraxis und Medientheorie auseinandersetzen.

Teilnehmer:
Ute Holl, film maker and theorist, Bauhaus University, Weimar
David Tomas, media theorist and artist, Univ. of Quebec
Siegfried Zielinski, media art theorist, KHM, Cologne
Julien Maire, artist, Berlin
Woody Vasulka, artist, ZKM, Santa Fe / Karlsruhe
Moderator: Timothy Druckrey, media theorist and curator, New York

Konferenz: Re-Thinking Media History
Mo 7.2. 14-18 Uhr
Auditorium

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9. BASIC Media Education

Eine grosse Zahl von Hochschulen, Kunstakademien und Universitaeten bietet
gegenwaertig neue Kurse und Ausbildungen zu Medienkunst, Mediengestaltung und
Medientheorie an. Deshalb besteht ein wachsender Bedarf an einem
internationalen Erfahrungsaustausch und an Kooperationen. Das Dutch Electronic
Art Festival organisierte im November 2004 in Rotterdam eine
Diskussionsveranstaltung unter dem Titel 'Open Alliances', bei der Vertreter
vor allem niederlaendischer Einrichtungen ueber ihre Erfahrung mit
interdisziplinaeren Projekten und der Kooperation zwischen Hochschulen,
Industrie und Forschungseinrichtungen berichteten. Dieses Forum wird waehrend
der transmediale.05 mit einem Schwerpunkt auf konzeptionellen und technischen
Grundlagen von Medienausbildungen fortgesetzt. Welche Rolle spielen die
technischen Mittel fuer die Entwicklung des Curriculums, und inwieweit ist
unser Verstaendnis von Medienkultur von stets wachsenden Software- und
Hardware-Voraussetzungen abhaengig? Sind Medienausbildungen 'doomed to
upgrade'?

Teilnehmer:
Keiko Sei, educator on independent media in South East Asia, Bangkok
Geert Lovink, media theorist, Institute of Network Cultures Amsterdam
Lorenz Engell, Bauhaus-Universitaet Weimar (unter Vorbehalt)
Moderator: Alex Adriaansens, director of V2_Organisation, Rotterdam

Konferenz: BASIC Media Education
Di 8.2. 12-14 Uhr
Konferenzraum 1

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10. Cool Interaction

Die kritische Interaktions-Debatten der transmediale fortfuehrend, widmet sich
dieses Panel neuen kritischen Interaktionsmethodologien transkultureller
Medienkunst. Untersucht werden klassische und historische, insbesondere
asiatische Aesthetiken als 'coole Aesthetiken'. Der Begriff 'cool' geht auf den
Medienkulturtheoretiker McLuhan zurueck, der 'coolen' oder 'kalten' Medien eine
stimulierende Wirkung beimisst: Der Rezipient vervollstaendigt hier auditiven
oder visuellen Medieninhalt. Im Gegensatz dazu degradieren 'heisse' Medien den
Zuschauer zu einem groesstenteils passiven oder nicht-interaktiven Empfaenger.
Asiatische Laender, z.B. Japan, haben eine eigene Tradition entwickelt, um
'coole' oder 'mehrdeutige' Aesthetiken zu untersuchen. Das Konzept des
japanischen 'ma' ist beispielsweise insofern interaktiv, als hier der Zuschauer
durch projizierte Vorstellungskraft mit dem Bild interagiert. Ziel ist es,
diese klassischen Strategien der mentalen Interaktion in verschiedenen Kulturen
erneut zu verhandeln und sie im Kontext von technischen, physikalischen,
elektronischen und interaktiven Medien zu untersuchen.

Teilnehmer:
Hiroshi Yoshioka, Philosoph u. Kurator, Institute of Advanced Media Arts and
Sciences (IAMAS), Ogaki: "Slowness and Speed of Light: Aesthetics of Play and
Interval"
Gunalan Nadarajan, Kunsthistoriker, LASALLE-SIA College of the Arts, Singapore:
"Islamic Control: Ludic Machines of al-Jazari as Visual Play"
Boseul Shin, Medienkunsttheoretikerin, Seoul: "In-between Analogue and Digital
in Contemporary Korean Media Art"
Henk Oosterling, Philosoph, Rotterdam: "Japanese Inter-Esse: 'MA' as
In-Between"
Axel Roch, Medientheoretiker u. Kuenstler, Goldsmith College, London: "Cool Up.
Virtual Surfaces and Projective Media"

Konferenz: Cool Interaction
Di 8.2. 14-19 Uhr
Auditorium

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transmediale.05
BASICS
international media art festival berlin
http://www.transmediale.de
info at transmediale.de
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English version
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Newsletter 22.12.2004

transmediale.05
BASICS
Berlin, February 4 – 8, 2005
Haus der Kulturen der Welt

Conferences
**************************************************
1. Conferences
2. BASIC Life
3. BASIC Security
4. Art and Social Responsibility
5. Xeno_Tech Interim Report
6. Sound Art Visual
7. BASICS of Media Art
8. Re-Thinking Media History
9. BASIC Media Education
10. Cool Interaction

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1. Conferences

transmediale.05 questions the BASICS of our contemporary culture in 
the areas of
biotechnology, politics and media art amongst others. Will our existence become
newly defined in gene-technology laboratories, and how can one acquire this
biotechnical knowledge? Security technology is deployed at the expense of
individual freedom - how much 'BASIC Security' do we need? As well, our
perception of what constitutes our basic political, media-related and aesthetic
needs must continually be redefined. Necessities, demands and possibilities
change, whether in the production of art, in the education of media producers,
or in our understanding of interactivity. The conference programme discusses
current and historical art and cultural projects - a springboard for an
approach to the Next-Level-BASICS.

All conferences will take place at Haus der Kulturen der Welt,
John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin.
All conference panels in the auditorium will be translated simultaneously into
German/English.

Conference programme in cooperation with the Federal Agency for Civic
Education.

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2. BASIC Life

The handling of genetic information is determined by economic interest - long
before the ethics-committee could decide as to how to go about the issue
responsibly. Great Britain and Estonia have already begun to create national
gene pools because they claim to recognize them as the business of the future.

The starting point for this panel is the development of bio and gene technology
and a questioning of the ethical basics of our socitey. Which boundaries are
transgressed by the new bio-political regime? How, with the present
circumstances, should we newly define 'man', nature, agriculture and
nourishment? Without claiming to provide an appropriate response, artists are
creatively trying to negotiate their way through this moral quagmire. Questions
regarding societal awareness of bio-technology and the protection of
bio-political self-determination will be raised.

Participants:
Steve Kurtz, Critical Art Ensemble, Buffalo
Henk Oosterling, philosopher, Rotterdam
Claire Pentecost, artist, Chicago
Presented by: Jan-Christoph Heilinger, Humboldt University, Berlin

Conference: BASIC Life
Sun 6.2. 12-15 hrs
auditorium

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3. BASIC Security

Security has become a central issue in political negotiations. In the interest
of 'security', every type of intrusion, whether in the private sphere or to
overall civil liberties, becomes justifiable. Where social security systems are
compromised in aid of increasingly private personal-risk takeovers, all areas
of military, infrastructural and police power are the primacy of abstract,
mass-media created fear-tactics to fuel further security requirements.
The fear of insecurity and terror paves the way for new control technology.
Beside the broad surveillance of net-based data traffic (Echelon) and the
complete surveillance of city centres, come bio-metric security systems
(fingerprinting, iris-scans) and the localisation of persons by GPS
transmitters, as well as of goods and objects via RFID-Chips. Comprehensive
security systems seem to replace ideals of a free society. This panel explores
the relationship between technical, political and cultural aspects of the
security issue and questions its ethical boundaries.

Participants:
Konrad Becker, Public Netbase, Wien
Wendy Hui Kyong Chun, Brown University, New York
McKenzie Wark, media theorist, Lang University, New York
Presented by: Jeanette Hofmann, sociologist, Berlin (to be confirmed)

Conference: BASIC Security
Sun 6.2. 16-19 hrs
auditorium

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4. Art and Social Responsibility

Artists have an important role in the articulation of local conflicts 
and global
change. The aim of this panel is to draw attention to the differences and
similarities in artistic and activist strategies emerging from South East Asia
and Europe. Asian curators and artists will present their work and discuss
their experiences with the public role of the artist in social and political
development, whilst focusing on the implications of these issues in the field
of media art with their European counterparts. The artists will talk about
their work within the context of creative media practices, both within the
hugely varied East Asia region, and beyond. An important side-effect of the
panel will be the intensification of cooperation and networking among the
different groups and individuals.
Kindly supported by the Asia-Europe Foundation (ASEF)

Participants:
Keiko Sei, Bangkok
Vincensius 'venzha' Christiawan, Venzha and the House of Natural Fiber, Jakarta
Yukiko Shikata, ICC Tokyo / MobLab, Tokyo
Dominick Chen, Tokyo
Woon Tien Wei, tsunamii.net, Singapore
Marie Le Sourd, ASEF, Singapore

Conference: Art and Social Responsibility
Fri 4.2. 16-18 hrs
K1

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5. Xeno_Tech Interim Report

Technology and media - whether used for medical, military or informational
purposes - have become the symbols of our present and future, as well as an
indicator of prowess, progress, and civilisation. In other words, control over
technology and media (their production, dissemination and usage) function as an
index of power.
What happens when Eastern Europe, the Middle East and South East Asia develop
their own understanding of these technologies? Does this produce a cultural
break and an identity crisis within a supposedly dominant Western techno
culture?
The panel presents an interim report of 'Xeno_Tech', a curatorial research
project conducted by Deanna Herst and Nat Muller. The aim of 'Xeno_Tech' is to
examine how cultural differences, media and technology affect artistic
practices and representation. The featured guests will question, from their own
context and practice, paradigms of locality, urban space, identity, and
technology.
Xeno_Tech is supported by The Netherlands Foundation for Visual Arts, 
Design and
Architecture

Participants:
Deanna Herst, curator and lecturer, Amsterdam
Nat Muller, curator and lecturer, Rotterdam
Lea Mauas, Sala-Manca, Jerusalem
Gueben Incirlioglu, Xurban, Istanbul
Charles Lim, Tien Woon, Tsunamii, Singapore

Conference: BASIC technologies - Xeno_tech
Fri 4.2. 14-16 hrs
K1

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6. Sound Art Visual

The dominance of the visual in media art has broken down. Finally, 
technical and
creative requirements are given for an equal presentation of both sound and
image, in spatial installations as well as live-performances. Conceptually, it
remains difficult to pinpoint the respective meaning of the aesthetic means in
terms like audio-visual art, optophonetics or live cinema, one or the other
tends to always stand in the foreground.
The panel 'Sound Art Visual' questions the latitude and boundaries of various
means of artistic expression such as video images, sound, architecture or
performance. It is concerned with the convergence and divergence of a digital
aesthetic and with the interfaces of current media art
The event is part of the Live Cinema programme series in which the transmediale
and the club transmediale 2005 jointly organise performances, workshops and
discussions.
In cooperation with Sound Studies - Akustische Kommunikation (UdK Berlin) -
www.udk-sound.de

Participants:
Anthony Moore, KHM Koeln
Edwin van der Heide, artist, Rotterdam
Elena Ungeheuer, musicologist, TU Berlin
Presented by: Holger Schulze, Sound Studies, UdK Berlin

Conference: Sound Art Visual
Fri 4.2. 18-20 hrs
K1

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7. BASICS of Media Art

Media art was, for a long time, defined by its use of new electronic 
and digital
technology, which appeared in rapid succession in the 1990s and offered new
communication and interactive possibilities. Today these technologies are, for
the most part, well-developed and mainstream. Media art can therefore focus
more on its societal and cultural meanings. The once tense relationship between
art and media art is currently propelled more by dialogue and bridge-building.

The discussion regarding the fundamentals of a media art, which no longer can
solely define itself by its use of digital technology, has resulted in the
abolishment of the competition categories (image, interaction, software) of the
transmediale award competition. The first result is a fundamentally broader
perspective of the potential of media art, and of the aesthetic possibilities
of interdisciplinary approaches.

Participants:
Gunalan Nadarajan, LASALLE-SIA College of the Arts, Singapore, member of
transmediale Jury 2005
Sally Jane Norman, Culture Lab, Newcastle, member of transmediale Jury 2003
Christiane Paul, Whitney Museum, New York City, member of transmediale Jury
2005
Presented by: Mercedes Bunz, editor of magazine DE:BUG - Zeitung fuer
elektronische Lebensaspekte, Phd candidate at Bauhaus-University Weimar

Conference: BASICS of Media Art
Sat 5.2. 16-18 hrs
auditorium

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8. Re-Thinking Media History

The histories of the media arts are rooted in numerous disciplines. Often these
histories are understood as coinciding with the technical, social, or artistic
spheres. Yet it is clear that the development of media (broadly speaking) is
joined with communication, representation, invention, science, and with
speculative worlds, imaginary communities, and experiences that demand broader
approaches to historiography.
Though it is convenient to trace the development of 'media art' in relation to
particular technologies (and more and more to specific softwares), a more
reasoned approach is evolving as a 'media archaeology' that attempts to
understand the historical stages in which technologies have corresponded with
social and artistic transformations and to realize the reverberating effects
these have had on contemporary practices.
Re-thinking Media History will focus on the reciprocal relationship between
media practice and media theory.

Participants:
Ute Holl, film maker and theorist, Bauhaus University, Weimar
David Tomas, media theorist and artist, Univ. of Quebec
Siegfried Zielinski, media art theorist, KHM, Cologne
Julien Maire, artist, Berlin
Woody Vasulka, artist, ZKM, Santa Fe / Karlsruhe
Presented by: Timothy Druckrey, media theorist and curator, New York

Conference: Re-Thinking Media History
Mon 7.2. 14-18 hrs
auditorium

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9. BASIC Media Education

A large number of colleges, fine arts institutions and universities are
currently offering courses in media art, media design and in media theory. For
this reason, there is a growing demand for international dialogue and
cooperation. In November 2004, the Dutch Electronic Art Festival organized a
colloquium with the title 'Open Alliances' attended by representatives from
various Dutch institutions to discuss their experiences with interdisciplinary
projects and their cooperation with higher-education, industry and research
institutes. This forum will also be taking place during transmediale.05 with a
focus on the conceptual and technical fundamentals of media education. What
role does technical material play for the development of curriculum and to what
extent is our understanding of media culture dependent upon the continually
growing demands of software and hardware? Is media education 'doomed to
upgrade'?

Participants:
Keiko Sei, educator on independent media in South East Asia, Bangkok
Geert Lovink, media theorist, Institute of Network Cultures Amsterdam
Lorenz Engell, Bauhaus-Universitaet Weimar (to be confirmed)
Presented by: Alex Adriaansens, director of V2_Organisation, Rotterdam

Conference: BASIC Media Education
Tue 8.2. 12-14 hrs
K1

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10. Cool Interaction

In continuation of the critical interaction debates hosted by 
transmediale, this
panel discusses new critical methodologies of interactivity in trans-cultural
media art. It investigates classical and ancient, esp. Asian aesthetics as
'cool aesthetics'. The notion of 'cool' is borrowed from the cultural media
theorist McLuhan who described 'cool' or 'cold' media as stimulating
participants to complete auditive or visual media content, in sharp contrast to
'hot' media that degrades the viewer to a merely passive or non-interactive
receiver. Asian countries, for example Japan, have developed a tradition on
their own to explore types of 'cool' or 'ambiguous' aesthetics. For instance,
the concept of 'ma' in Japan is interactive, insofar as interaction takes place
between viewer and image by means of a projective imagination. We would like to
remediate these classical strategies of mental interactivity in various
cultures and explore them in the context of technical, physical, electronic,
and interactive media.

Participants:
Hiroshi Yoshioka, philosopher and curator, Institute of Advanced Media Arts and
Sciences (IAMAS), Ogaki: "Slowness and Speed of Light: Aesthetics of Play and
Interval"
Gunalan Nadarajan, art historian and critic, LASALLE-SIA College of the Arts,
Singapore: "Islamic Control: Ludic Machines of al-Jazari as Visual Play"
Boseul Shin, media art theorist, Seoul: "In-between Analogue and Digital in
Contemporary Korean Media Art"
Henk Oosterling, philosopher, Rotterdam: "Japanese Inter-Esse: 'MA' as
In-Between"
Axel Roch, media theorist and artist, Goldsmith College, London: "Cool Up.
Virtual Surfaces and Projective Media"

Conference: Cool Interaction
Tue 8.2. 14-19 hrs
auditorium

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transmediale.05
BASICS
international media art festival berlin
http://www.transmediale.de
info at transmediale.de
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