[rohrpost] nam june paik award 2004
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Mit Jan 28 10:07:08 CET 2004
Nam June Paik Award 2004
der Kunststiftung NRW
Nomination
Vom 23. - 25. Januar 2004 tagte im hartware medien kunst verein in Dortmund
die internationale Jury zur Nominierung des Nam June Paik Awards der
Kunststiftung NRW (Düsseldorf), der seit 2002 im Zwei-Jahres-Rhythmus für
elektronische und digitale Kunst vergeben wird.
Ausgewählt wurden Werke von sieben Künstlern bzw. Künstlergruppen aus
Ungarn, dem Libanon, Brasilien, Kanada, den USA und Japan:
exonemo, Japan
(Kensuke Sembo, Yae Akaiwa)
Femur, Brasilien
(Angela Detanico, Rafael Lain)
Szabolcs KissPál, Ungarn
Ryota Kuwakubo, Japan
Lucien Samaha, New York
[The User], Kanada
(Thomas McIntosh, Emmanuel Madan)
Akram Zataari, Libanon
Die Werke der nominierten Künstler bedienen sich sowohl unterschiedlicher
Medien und Technologien als auch verschiedener künstlerischer Ansätze.
Dennoch geht es in allen Arbeiten um Prozesse der Transformation sowie der
Dekonstruktion visueller und auditiver Daten, welche auf die Wirklichkeit
referieren: seien es Landschaften, soziale Umfelder oder historische
Ereignisse.
Von September bis November 2004 werden die nominierten Künstler sich im
Rahmen einer Ausstellung mit jeweils einem Werk präsentieren. Eine zweite
Jury wird an Hand dieser Präsentation den mit 25.000 Euro dotierten
Hauptpreis sowie ferner den mit 15.000 Euro dotierten Förderpreis für einen
Nachwuchskünstler bzw. eine Nachwuchskünstlerin aus NRW vergeben.
Die Ausstellung, ebenso wie die Preisverleihung werden 2004 durch den
hartware medien kunst verein ausgerichtet und finden im ehemaligen
Reserveteillager auf dem stillgelegten Hochofengelände Phoenix-West in
Dortmund Hörde statt. Die 2000 qm große Halle wird seit Oktober 2003 von
hartware für Medienkunstpräsentationen genutzt.
Die Jury zur Nominierung des "Nam June Paik Awards" 2004 setzte sich aus
internationalen ExpertInnen im Bereich der Medienkunst zusammen:
Yukiko Shikata, Kuratorin, Tokyo
Solange Farkas, Video Brasil, São Paulo
Miklòs Peternàk, C3, Center for Culture and Communication, Budapest
Walid Raad, Künstler, Beirut/New York
Udo Kittelmann, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt
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