[rohrpost] zur diskussion ...

torsten torsten.krennrich at t-online.de
Mon Jun 28 09:18:04 CEST 2004


leopold blum wrote:

>
> Am 28.06.2004 um 01:38 schrieb torsten:
>
>> leopold blum wrote:
>>
>>> guten tag.
>>>
>>> http://www.buffalo-maus.de/english/index.html
>>>
>>> danke für ihre aufmerksamkeit.
>>>
>> ich weiß nicht wie es anderen geht, ich persönlich würde gerne von 
>> solch einer sch.... verschont werden.
>>
>> torsten
>>
>>
>
> guten morgen herr torsten und alle anderen,
>
> das hier ist ne mailingliste für und über netzkultur. dass es 
> bestimmte, skurrile formen von exhibitionismus gibt, die erst mit und 
> durch die exponentielle verbreitung des internets entstehen konnten, 
> sei mal dahingestellt.
>
> der beitrag, an dem sie sich reiben, war jedoch als satire auf den 
> infantilen müll zu verstehen, den uns dieser halbkünstler buettner 
> zuvor serviert hat; offenbar ist ihnen die formale ähnlichkeit und 
> damit meine absicht entgangen; das tut mir leid.
>
> [was jedoch nicht als ein zeichen von netzkultur verstanden werden 
> darf, ist die anrufung einer imaginären menge vieler großer anderer, 
> die immer dann hinzugezogen wird, wenn es um fragen der abwertung oder 
> um formen von zensur geht. das ist nämlich was, das gibts schon in der 
> grundschule. das besondere bei mailinglisten im internet ist dabei, 
> dass das imaginäre publikum, dem vorausgehend die schuld des 
> zensurwunsches angetragen wird, dem realen entnommen wird und sich mit 
> diesem im regelfall nahezu deckt. in unserer kultur hat man es, 
> historisch bedingt, bei zensur immer mit furcht vor der vollzogenen 
> symbolisierung zu tun, was ein der anrufung der massen paralleler 
> mechanismus ist; auch die ist bäbä, wird aber permanent vollzogen. 
> eine untersuchung wert wäre auch, ob antworten auf einen beitrag, der 
> gar nicht gelesen wurde, eher gelesen werden als ein völlig neuer 
> beitrag.]
>
> freundliche grüße, ihr mediator
>
moin mediator,

ich muss zugeben das ich den eigeklammerten kommentar nicht verstanden 
habe, aber ich wollte keine zensur ausüben. ich darf jedoch bezweifeln 
dass diese seite einen beitrag zur netzkultur darstellt, so wie ich dies 
bei anderen skurilen formen des netzexhibitionismus ebenfalls tue.

torsten