[rohrpost] audiographisches Konzert Freitag Hamburg

[Malte Steiner]

Am Freitag, den 26. November 2004 findet in der Hörbar (B-Movie,
Brigittenstraße 5) ab 21:00 ein Konzert mit folgenden Künstlern statt:


Elektronengehirn
Videografische Arbeiten
Seit einiger Zeit beschäftigt sich Elektronengehirn mit der
Klangerzeugung durch grafische Algorithmen. Durch die auffallende Nähe
dieser Rechenvorschriften zur akustischen Signalerzeugung inspiriert,
programmierte Steiner grafische Prozesse die gleichzeitig als
Geräuschquelle dienen. Die erste Aufführung wurde im September
passenderweise in der Galerie Lichtschliff in Berlin gemacht.
(http://www.elektronengehirn.de/cellLab.htm)

Elektronengehirn ist ein Seitenprojekt des Medienkünstlers Malte Steiner
zur Erforschung von rein softwarebasierter Klangerzeugung. Angefangen
1996 mit Click'N'Cuts Musik was 1999 zur CD 'Maschinensprache' führte.
Ab 2000 vertieften sich die Forschungen hin zu elektroakustischen
Kompositionen, was auf der CD 'e/a' dokumentiert ist. Neuste
Veröffentlichung auf dem Netaudiolabel Stasisfield.



Julean Simon
Lebt seit 1993 in Berlin. Meisterklasse fuer Bildhauerei (Pillhofer),
Studien Architektur,Philosophie (Graz), Fellow am Center forAdvanced 
Visual Studies (MIT). Zwischen 1980 und 1988 Saxophonist in verschieden
Ensembles,seit 1985 Video- und Komputerkunst (div. Preise).Zwischen 1993
und 2000 Konzepter und Projektmanager in 
kuenstlerischen,forschungsorientierten und kommerziellen Projekten
(Olympiade Atlanta, Deutsche Telekom, Deutsche Bank, Berliner Senat, SFB,
usw.).Unterrichtstaetigkeiten: HDK Berlin, Uni Linz,Massachusetts 
College of Arts. Verschiedene wissenschaftliche Veroeffentlichungen. 
Seit 2000 hauptsaechlich elektronische Musik, spezialisiert auf Physical 
Modelling Synthese. Simon spielt ein elektronisches Blasinstrument und 
arbeitet an der hard- und software-bezogenen Weiterentwicklung des 
Instruments. Er spielte Solokonzerte und in Projekten mit zumeist 
elektronischen Musikern(Julius Stahl, Ernst Bier, Zbigniev 
Karkowsky,Martin Koller, Aleksandr Kopanev, Haimo Puschnigg, Seppo 
Gruendler, ...). Zentral ist das improvisatorische Moment, Kompositionen 
haben zumeist konzeptionellen Charakter.


Im Anschluss folgt ein "gemalter" Film von Dagmar Rauwald mit dem Titel 
"Schwesternherz".

Zu diesem Film erstellten Elektronenhirn und PE die Musik