[rohrpost] Vortrag Frieder Nake, 9. Juni 2005, Zeche Zollverein,
PACT, Essen
Inke Arns
inke.arns at snafu.de
Mon Mai 30 14:44:10 CEST 2005
Eine gute Gelegenheit fuer all die brennenden
Fragen, die wir der ersten
Computerkunst-Generation schon immer mal stellen
wollten ... Gruss, IA
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From: Claus Pias <claus.pias at uni-essen.de>
Subject: Vortrag Frieder Nake in Essen
Date: Sat, 28 May 2005 19:50:36 +0200
aktuell
Vortrag Prof. Dr. Frieder Nake, Universität Bremen
Maß & Wert. Zum Verhältnis von Information und Ästhetik
<http://www.pact-zollverein.de/>Zeche Zollverein,
PACT, Bullmannaue 20, Essen-Katernberg
<http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/Claus.Pias/anfahrt.pdf>>
Wegbeschreibung
9. Juni 2005, 18:00 Uhr
abstract Ich will im geplanten Vortrag versuchen,
einen faktischen und kritischen Rückblick auf die
Informationsästhetik zu werfen und zu fragen,
warum der radikale Versuch einer Objektästhetik
uns damals so sehr begeisterte. Die Begeisterung
darf zumindest angesprochen werden, es darf aber
auch gesagt werden, dass sich dann Skepsis
einstellte. Was war an jenem Versuch
zukunftsweisend, was war fehlorientiert? Wer
waren die Akteure, was ihre Beiträge? Und warum
wird heute zumindest das Wort von der
Informations-Ästhetik wieder aufgegriffen?
Frieder Nake *1938, lebt in Bremen. Studierte
zunächst Mathematik an der Universität von
Stuttgart. Promovierte 1967 über
Probabilitästheorie. 1968/69 forschte er über
Computerkunst an der Universität von Toronto.
1963 begann er mit seinen ersten künstlerischen
Versuchen am »Graphomat« der »Zuse 22« der
Technischen Hochschule Stuttgart. Als einer der
Pioniere der Computerkunst machte er seine erste
Ausstellung mit computergenerierten Arbeiten 1965
in Stuttgart. 1968 nahm er an der berühmten
Ausstellung »Cybernetic Serendipity« in London
teil. Seit 1972 Professor für Computergraphik und
interaktive Systeme an der Universität Bremen.
Seit den 1970er Jahren befaßt er sich mit
politischer, ökonomischer und
wissenschaftstheoretischer Kritik der Informatik.
Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. »futura. 13.
computer grafik« (1966), »Ästhetik als
Informationsverarbeitung« (1974/1998),
»Algorithmus und Kunst - Die präzisen Vergnügen«
(1993), »Die erträgliche Leichtigkeit der
Zeichen« (1993), »Sichtweisen der Informatik«
(2000), »Semiotics and Computing Science« (2003).
Frieder Nakes Arbeiten waren zuletzt 2004/05 in
der Ausstellung »Die präzisen Vergnügen« am ZKM
Karlsruhe und in der Kunsthalle Bremen zu sehen.
Moderation Prof. Dr. Claus Pias
Eine Kooperation mit der
<http://www.zollverein-school.de/>Zollverein
School of Management and Design
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Dr. Inke Arns
Künstlerische Leiterin / Artistic Director
Hartware MedienKunstVerein
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F ++49 (231) 882 02 40
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