[rohrpost] (Fwd) WG: Urheberrechtsnovelle (Andreas Broeckmann)

-= moritz grünke =- info at moritz-gruenke.de
Die Okt 31 13:57:59 CET 2006


Am 30.10.2006 um 20:25 schrieb cvb:

>> ...Sollte das Gesetz wie geplant in dieser Form
>> Ende des Jahres im Bundestag verabschiedet werden, wŸrde Autoren,
>> Journalisten und KŸnstler erhebliche finanzielle Einbu§en bei der
>> VergŸtung ihrer Arbeit erfahren...
>
> hoert hoert, die krake!
> es ist der immergleiche reflex selbsternannter urheber zu behaupten,
> dass digitales kopieren immensen schaden verursache.
> sie wuenschen sich die ganze welt als ein einziges verguetungssystem.
> wie lange das noch gehen wird? ob diese leute endlich einsehen, dass
> bezugnehmen auf vorhandenens eine kulturpraxis ist?
> industrie, gewerkschaften und interessenverbaende - ein maechtiges
> kartell uebt den schulterschluss um einen teil der "kreativen" zu
> dissen, die sich ihrer historisch gewachsenen rolle des nehmens und
> gebens gewiss sind. mir kommt die lobby vor wie jene leute, die vor  
> den
> ersten zugfahrten gewarnt haben, da man diese nicht ueberleben koenne.
> was die privatkopie betrifft, so gibt es hinreichende  
> untersuchungen die
> zeigen, dass kein einziger download den kauf eines buchs, einer cd  
> o.ä.
> verhindert, ganz im gegenteil! schonmal was von promotion gehoert? und
> davon, wie schlecht mp3 klingen kann, oder was das am bildschirm
> gelesene buch mit den augen und der druckerpatrone macht?
> guten abend in die runde,
> christian von borries

es gibt da gerade auch aus den kreisen des CCC ganz spannende  
diskusionen und aktionen, die sich unter anderem auch mit neuen  
vergütungsmodellen von urheberrechtlich geschütztem material  
beschäftigen;
wie zum beispiel eine filesharing-pauschale (angenommen 5€), die auf  
jeden dsl-anschluß draufgeschlagen wird und somit jede form von  
tausch von urhebergeschütztem material legalisiert. das so  
eingenommene geld wird dann nach masse der downloads verteilt.

content-flatrate:

http://www.gulli.com/news/filesharing-pauschale-p2p-2006-04-25/



des weiteren gibt es aktionen wie „Boycott Musicindustry (Pimp my  
Rights)“:

http://www.ccc-r.de/boycott/

oder der verzicht auf musik, die nicht unter creative commonss steht,  
bei der radiosendung chaosradio…

auch wenn das eher aktionen sind, die sich gegen die musikindustrie  
richten.