[rohrpost] Veranstaltungsankündigung: Linux oder Microsoft - welche Software braucht die Informationsgesellschaft (und Berlin)? - Zukunftsgespräch am 13. November 2007

Hanno Fischer h.fischer at index.de
Die Nov 6 15:00:14 CET 2007


Einladung zum 44. Zukunftsgespräch der Berliner Landesinitiative Projekt
Zukunft (www.projektzukunft.berlin.de)
mit der Bitte um Berücksichtigung in Print- und Online-Medien.

Kurztext:

Linux oder Microsoft – Welche Software braucht die Informationsgeselschaft
(und Berlin)?

Über diese Frage diskutieren beim 44. Zukunftsgespräch am 13.11. ab 19:30
Uhr im Museum für Film und Fernsehen (z.T. angefragt): Mike Cosse, Leiter
Politik, Microsoft Deutschland GmbH, Peer Heinlein, Geschäftsführer der
Heinlein Professional Linux Support GmbH, Prof.- Dr. Stefan Jähnichen,
Leiter des Fraunhofer Instituts Rechnerarchitektur und Softwaretechnik
(FIRST) sowie Michael Pemp, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und
Frauen.
Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
http://www.projektzukunft.berlin.de


Linux oder Microsoft – welche Software braucht die
Informationsgesellschaft (und Berlin)?

Öffentliche Podiumsdiskussion mit (z.T. angefragt):

- Mike Cosse, Leiter Politik Microsoft Deutschland GmbH
- Peer Heinlein, Geschäftsführer der Heinlein Professional Linux Support
GmbH
- Prof.- Dr. Stefan Jähnichen, Leiter des Fraunhofer Instituts
Rechnerarchitektur und Softwaretechnik (FIRST)
- Michael Pemp, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen

Moderation: Alfred Eichhorn, inforadio des rbb

13. November 2007 – 19.30 Uhr – Museum für Film und Fernsehen im Filmhaus
am Potsdamer Platz – 4. Etage – Potsdamer Str. 2 – 10785 Berlin

Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zum Thema:

Offene Software oder Standardsysteme, Linux oder Microsoft, David oder
Goliath? Die Auseinandersetzung um die „beste Software“ für Wirtschaft,
Verbraucher und Verwaltung ist aktueller denn je. Es geht um mehr als um
Geld und Marktanteile. Mittlerweile haben beide Systeme ebenso viele
Anhänger wie Kritiker, und die Debatte um die beste Software gerät nicht
selten zum Glaubensstreit. In der Tat geht es um nichts weniger als die
Frage, welcher „Schmierstoff“ der bessere für die Informationsgesellschaft
ist. Neben dem Kostenargument spielen auch Qualität und Zuverlässigkeit eine
wichtige Rolle.
Fraglich ist, ob das faktische Microsoft Monopol bei den Betriebssystemen
und nahezu auch bei Desktopanwendungen hinnehmbar ist. Der Softwaregigant
hat jüngst im jahrelangen Rechtsstreit mit der EU eingelenkt und will
zukünftig einen erheblich verbesserten Einblick in seine Quellcodes und
Schnittstellen gewähren. Außerdem hat das Unternehmen eine neues, deutlich
günstigeres Lizenz- und Gebührensystem angekündigt.

Für Berlin hat die Diskussion eine besondere Bedeutung, denn sie berührt
auch Aspekte des IT-Standortes Berlin.
Open-Source-Software bezogene Dienstleistungen werden mittelfristig ein
Drittel aller IT-Dienstleistungen aus der Region ausmachen. Darüber hinaus
ist die eher von kleinen und mittleren Unternehmen geprägte
Open-Source-Software-Industrie in und um Berlin ein starker Motor für
Unternehmenswachstum und Beschäftigung. Und die Frage, welche Software das
Land selbst einsetzen soll und will, ist noch nicht beantwortet.

Die Förderung der Offenen Software ist außerdem ein wichtiges Handlungsfeld
in der Strategie für den IT-Standort Berlin. Denn nicht nur Microsoft ist in
Berlin präsent und engagiert. In Berlin fand in diesem Jahr erstmalig der
Linux Tag mit rund 10.000 Besuchern statt; Beweis für die vielen fähigen
Entwickler, die in der Stadt leben und arbeiten.

Fragen zur Diskussion

-	Worum geht es in der Auseinandersetzung zwischen Linux und Microsoft und
wo wird welche Software eingesetzt?
-	Welche Vor- und Nachteile bringen offene Systeme oder Standardsoftware für
Unternehmen,
	Anwender und Verwaltung?
-	Welche Rolle spielen Windows von Microsoft und Linux für die
Informationsgesellschaft?
-	Kann es nach dem Einlenken und Kompromiss von Microsoft gegenüber der EU
eine produktive
	Koexistenz und Wettbewerb mit der Open-Source-Welt geben?
-	Kann Berlin als IT-Standort mit seinen vielen kleinen und mittleren
Softwareunternehmen langfristig gegen München mit 	seiner Microsoft-Zentrale
bestehen?

www.projektzukunft.berlin.de






Hanno Fischer, M.A.

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