[rohrpost] war KRITIK ZUKünstlerInnen - ist jetzt eine schublade für kunst

Bernd Brincken brincken_pp at kanka.de
Mon Nov 29 17:17:21 CET 2010


Hallo,

On 29.11.2010 16:29, kontakt | florian kuhlmann wrote:
>> Es gab doch zu jeder Zeit die Möglichkeit, nach eigenem Gusto zu arbeiten,
>> wie Beispiele aus allen Epochen seit der Antike zeigen.
>
> klar doch, ... in schrebergärten
> oder eisenbahn-hobbykellern ... lächerlich machen ...

Hauptsache, man macht sich nicht auf der ML lächerlich ;-)

Also gerne nochmal im Klartext:
Kunst mag notwendig sein für deren Verkauf, Verwertung oder Präsentation - 
aber nicht umgekehrt.

Und weiter: Man kann über Kunst politisch sprechen, und man kann in der Kunst 
auch Politik ansprechen - aber im Kern sind das zwei getrennte Baustellen (aka 
Funktionssysteme).

> mir erscheint es eben doch mehr und mehr so, als ob diese prozesse auch im
> dienste eines ganz spezifischen und durchaus auch ideologisch geprägten
> freiheitsbegriffs stehen.

Hmm, willst du sagen, wer wie zB hier oben argumentiert, der ist nolens volens 
Träger einer Ideologie?

Gruß /
-- 
Bernd Brincken - Berlin
http://liquid-politics.de/