[rohrpost] Ringvorlesung "Sichtbarkeit und Sichtbarmachung" mit Oliver Marchart 10.07.2013

[Graduiertenkolleg Sichtbarkeit und Sichtbarmachung]

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Studierende, liebe Interessierte,

hiermit laden wir herzlich zum Vortrag "Jacques-Louis David und die Frage der Repräsentierbarkeit des Politischen." von Oliver Marchart

im Rahmen der Ringvorlesung »Sichtbarkeit und  Sichtbarmachung« am 10. Juli 2013 ein.

Oliver Marchart: "Jacques-Louis David und die Frage der Repräsentierbarkeit des Politischen."

10.7.2013, 18:00h | Universität Potsdam, Am Neuen Palais 10, Haus 9, Raum 114
Oliver Marchart studierte Philosophie an der Universität Wien sowie politische Theorie und Diskursanalyse an der University of Essex. 2003 wurde er zum Doctor of Philosophy an der University of Essex promoviert. Er war wissenschaftlicher Berater und Leiter des Education Project der Documenta11. Nach einer Professur am Soziologischen Seminar der Universität Luzern hat Oliver Marchart seit 2012 die Professor für Soziologie an der Kunstakademie Düsseldorf inne. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Gesellschaftstheorie, Politischen Theorie, Kunst- und Kultursoziologie,  Politischen Soziologie und der Sozialen Bewegungsforschung. PublikationenMarcharts sind unter anderem die Monographien „Cultural Studies“ (2008), über die politische und emanzipative Dimension britischer Kulturanalyse, und „Die politische Differenz. Zum Denken des Politischen bei Nancy, Lefort, Badiou, Laclau und Agamben“ (2010).

 

*Ringvorlesung Sichtbarkeit und Sichtbarmachung*

Die Ringvorlesung widmet sich Visualisierungspraktiken und ihrer Bedeutung

für die Konstituierung von Wissen. Dazu verfolgt sie an verschiedenen

Bildmedien und technischen Herstellungsverfahren das Wechselspiel

zwischen Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Zwischen Kunst und

Wissenschaft interessieren so ebenso die Weisen der geregelten Erzeugung

und Versicherung von Sichtbarkeit wie ihre reflexive Wendung oder

Störung. Zur Diskussion steht, was mit visuellen Medien ausgedrückt

werden kann und was nicht, wie sich Visualität und Diskursivität

zueinander verhalten und ineinander greifen, worin die spezifischen

Möglichkeiten und Grenzen visueller Argumentationen liegen und wie

visuelle Verfahren die Aufmerksamkeit steuern. So wird bewusst ein

weiter Bogen gespannt, der weniger einzeldisziplinäre Analysen

besonderer Bildtypen oder exemplarischer Visualisierungsverfahren

anvisiert als unterschiedliche Formen, Praktiken und Strategien der

Sichtbarkeit und Sichtbarmachung.

 

Jeweils mittwochs ab 18:00 Uhr (s.t.)

Universität Potsdam, Am Neuen Palais 10, Haus 9, Raum 114

 

Alle weiteren Informationen und ein Überblick über die kommenden Termine

finden sich auch unter http://www.sichtbarkeit-sichtbarmachung.de/

 


DFG-Graduiertenkolleg 1539
Sichtbarkeit und Sichtbarmachung
Universität Potsdam
Am Neuen Palais 10
D-14469 Potsdam
http://www.sichtbarkeit-sichtbarmachung.de