[rohrpost] Telepolis: Gender & Sex: Die Angst vor der Wahrheit

Manuel Bonik manuel at nightacademy.net
Don Sep 17 15:07:11 CEST 2015


> 
> 
> Am 14.09.15 um 17:57 schrieb Manuel Bonik:
> >>>> einer wissenschaft, die sich quer über den globus nicht erst seit
> >>>> gestern etabliert hat, die gelehrt wird, breit diskutiert und
> >>>> vertiefend in viele andere wissenschaften aufgenommen wurde und
> >>>> wird, die glaubwürdigkeit abzusprechen ist schon recht mutig.
> >>>>
> >>> Lässt sich von Homöopathie auch so sagen. Aber den Nachweis, dass
> >>> sie mehr könnte als Placebos, hat diese nicht erbracht und will sie
> >>> offensichtlich nicht erbringen, weil das schlecht für das Geschäft
> >>> wäre.
> >> Die "Natur"-Wissenschaften bringen nur auch keinen Nachweis, dass die
> >> von ihnen identifizierten Geschlechter überhaupt eine Relevanz haben
> >> hinsichtlich desssen, wie wir Geschlechter konstruieren,
> >> Geschlechtlichkeit leben und in Gesellschaftsverhältnissen einbinden.
> >> Nur weil es hinsichtlich der Rolle in der Fortpflanzung körperliche
> >> Unterschiede festzumachen sind und die Bevölkerung in der Biologie
> >> normalisiert in zwei Geschlechter eingeteilt werden kann, hat das
> >> überhaupt keine Aussage dahingehend, dass wir sozial auch diesen
> >> Unterschied machen müssen mit all den zugehörigen Rollenzuschreibungen,
> >> den Macht- und Gewaltverhältnissen. Die Vehemenz mit der
> >> Naturwissenschaftler vermeintlich allgemeingültige Aussagen über
> >> Geschlechter treffen ist nach der Definition auf der Liste demnach
> >> nichts als Bullshit.
> > Ein Beispiel, das Kutschera bringt, ist, dass Biologie und Gender
> > Studies eine ganz unterschiedliche Definition von "Sex" haben. Bei
> > letzteren meint es das biologische Geschlecht, bei ersteren Tätigkeiten,
> > die auf die Verschmelzung von Ei- und Samenzelle hinauslaufen.  ist Kutschera schlkecht
> 
> sorry dann ist Kutschera schlicht schlecht informiert - in der biologie ist Sexus (lat) ud Geschlecht eines - etwas eindimensionales mit alt zwei Ausprägungen und neuer 5 bzw. 6 Ausprägungen
> 
> > In dieser
> > Sichtweise haben die paar wenigen Prozent Nicht-Heteros also mit "Sex"
> > nichts zu tun.
> müssig hier im Sinne der Biologie zu widersprechen, siehe oben, aber sinnvoll dem im Sinne des menschlich / kulturell / sozialen zu widersprechen. Wenn Mensch nicht mehr tierähnlich ein Gattungswesen ist, wie etwa auch Mulle bzw. Nacktmulle, bzw. weil die meisten es vorziehen sich als hybrides natur / kulturwesen zu sehen, ist Sex kulturell gesehen nicht reproduktiv orientiert, sondern sozial - dabei ein tipp mal Bonobos - unsere kulturell neben den Orangs nächsten biologischen Verwandten. Die Bonobos haben eine Menge Sex und entgehen damit agressivem Verhalten durcht Dichtestress

Jetzt solltest du dich aber mal langsam entscheiden, was du mit "Sex"
meinst.

> > - Das mag man jetzt goutieren oder nicht,
> hat nix mit goutieren zu tun!!!
> > Forschungstraditionen mögen hereinspielen, aber man
> sie sollten von sich schreiben und sich nicht hinter "man" verstecken, diese entpersonalisierung und gleichzeitige sich in eine Masses einschreiben, die rein aus suggerierter Vielheit Wahrheit bazuleiten versucht bzw. vorzutäuschen, ist in bester Tradition der Rasselehre der Nazis und der gläubigen braunen Schar zu sehen - und allgemein eger ein Phänomen der deutschsprachigen Wissenschaftsschreibe - das ist so im UK / USA Wissenschaftsidiom oder im Franz. nicht vorhanden, dort darf und soll das Individuum selbstdenkend schreiben. Selbstdenken ist zwar ein stark der dt. Philo zugeschriebender und dort auch verankerter Begriff, aber eine wenig geübte Praxis.

Ich tu mein Möglichstes, was das Selbstdenken angeht. Mehr geht leider
per definitionem nicht. Und es bringt mich halt zu anderen Schlüssen als
dich.

Im übrigen glaube ich dir nicht, dass die F/UK/USA immer nur "ich" sagen
und nicht "man".

> > hat dann erstmal
> > einen einigermaßen greifbaren Begriff, mit dessen Hilfe man diskutieren
> > könnte. Nur mal ein Beispiel. Und im Zweifelsfall vertraue ich da erstmal
> > Begriffen der Biologie als einer echten Wissenschaft eher
> 
> echte Wissenschaft??? die Vermutung des Kriminialitätshangs aufgrund Physiognomischer Aspekte? Die Kriminalitätshormone?

Dank Falsifikation ist das nicht mehr state of the art. Was für und
nicht gegen die Naturwissenschaften spricht.

> > , die von
> > Mendel bis heute ständig konkrete, anwendbare Ergebnisse vorgelegt hat
> > und vorlegt. Vergleichbares ist mir aus den Gender Studies nicht bekannt,
> > aber das mag an meiner Ignoranz liegen. Welche biologischen Versuche
> > haben die denn hervorgebracht, die den Kriterien der wissenschaftlichen
> > Methode (die uns weit gebracht hat) genügen?
> Spätestens seit Noils Bor sollte allen Naturwissenschaftsmenschen klar sein, dass ein Modell ein Modell ist und detto, dass statistische Messungen keine Vorhersage, sondern nur Wahrscheinlkichkeitsschätzungen bieten. Die Exaktheit der Wissenschaften ist spätestens seit Heisenberg implodiert, die Relativität zu akzeptieren, weil die meisten Findungen im Labor unter eingeschränkt komplexen Gegebenheiten, nur Aspekte auf mittlerer Ebene von Wirklichkeitsannäherung aufdecken, bzw. genauer gesagt unter Vernachlässigung anderer Faktoren erst "beobachtbar" machen.

Tja, da mag es in gewissen Bereichen gewisse Probleme geben. Aber warum
kommen dann trotzdem ständig sehr handgreifliche Ergebnisse dabei heraus? 
> >
> > Ja, es geht erstmal um zwei Geschlechter, und das die nicht irgendwie
> > herbeigelabert werden, sondern real existieren, zeigt sich ziemlich
> > genau daran, dass die Menschheit andernfalls ausgestorben wäre.
> Hier bitte Nacktmulle nachschlagen oder wenn es um Transgender ginge die Stratgeien bei den pazifischen Buntbarschen nachschlagen.
> 
> Erstere steuern die Reproduktivität, durch Hormone. Ein dominantes Wesen mit Gebärmutter und Eierstöcken, einige Wesen mit Hoden zur Samenproduktion und ungeschlechtliche Neutren, von denen, wenn das dominante Gebärexemplar stirbt, ein Exemplar zum Gebärtier sich weiterentwickelt.
> 
> Bei zweiteren ist es so, dass es samenspender gibt, die sich nach aussen wie samenempfangende eyemplare weniger bunt un kleiner geben - real physisch - und damit zum zug kommen, weil sie von den rangelnden samenspendern der klassichen version "männlich geckenhaft groß und verschwenderisch bunt" nicht als Widersacher erkannt werden aber einfach zum Zug kommen

Und daraus folgt irgendwas für Menschen?
> 
> 
> >
> > Ich kenn ja auch meine weibliche Seite
> schön
> > und habe meine Nicht-Hetero-Erfahrungen
> > und ja, es gibt Schwule, Hermaphroditen etc. - ein paar wenige Prozent
> > von Leuten, die nicht ins Schema passen.
> ganau das ist das Problem: stellen sie sich vor das schema wäre nun kulturelle akzeptanz von weiter heterogenität und heternormativität und allgemeiner vielfalt und vieldeutigkeit und sie eines der wenigen, seltenen exemplare das an dualutät festhält, weil das andere - warum auch immer - nicht zu fassen ist - sollen die mehreren sie abtun als dumm / unbrauchbar / uninteressant usw usf??? bloß weils nur ein paar prozent sind?

Das mit dem "dumm / unbrauchbar / uninteressant usw usf", gesagt über Menschen,
hast du gesagt.

Grundsätzlich denkbar - wer weiß, was Hormone im Trinkwasser in der
Zukunft bewirken - wäre solch ein inverses Szenario. Aber ich halte es
für extrem unwahrscheinlich.

> 
> demokratie und menschlichkeit gebietet doch, dass die mehrheit nicht die minderheit diktatorisch unterdrückt das ist durchaus physisch materiell gemeint - ich wär da etwas vorsichtig demnach an ihrer Stelle.
> >   Aber warum muss man da so ein
> > Gewese machen? Muss man die durch dritte Toiletten diskriminieren?
> >
> >
> >>> Oder Astrologie: Galt lange als Wissenschaft, und das nicht zu
> >>> Unrecht, weil sie die berechtige Frage stellte, ob Sterne einen
> >>> Einfluss auf dies oder das haben. Wurde dann falsifiziert.
> >> Nicht auszudenken was wäre, wenn die Biologisierung von Geschlechtern
> >> (und anderen Sachen) als falsifiziert anerkannt wird...
> > Ja, mach mal! Falsifiziere mal Sätze wie zum Beispiel, dass es zur
> > Vermehrung eine weibliche Eizelle und ein männliches Spermium braucht.
> > Vielleicht gilt das nicht für alle Zeiten, und man wird sehen, was die
> > Naturwissenschaften (wohl eher nicht die Genderologie) da vielleicht
> > noch für Möglichkeiten hervorbringt.
> 
> 
> > Vielleicht wirst du ja da Pionier
> > sein? - Du kannst ja, konstruiere ich mal, behaupten: Es gibt nur ein
> > Geschlecht,
> 
> das gabs schon bei den alten Griechen und zwar als Geschichte, bevor die Menschen wurden wie sie dann waren

Nun ja, ein Mythos ist ein Mythos.
> 
> > und wer sich dann mit wem fortpflanzt, ist nur von
> > Gesellschaft, Diskurs und sonstwas abhängig.
> ist das heute anders? da wär noch Genus, Klasse, Schicht u.ä. das früher, heute und wohl auch in Zukunft auswirkung darauf haben wird - näml. auf die Reproduktionsrate.
> >   Stell ich mir aber sehr
> > schwierig vor, sowas in eine Form zu bringen, die wissenschaftlichen
> > Kriterien genügt.
> >
> >>> Eine solche Frage zu besitzen, ist schon mal ein Kriterium für eine
> >>> Wissenschaft. Ich verkürze da vielleicht was, aber die zentrale
> >>> Frage der Genderstudies ist doch: Wird das Geschlecht biologisch oder
> >>> sozial bestimmt? - Auch eine berechtigte Frage (wird Kutschera
> >>> vermutlich anders sehen). Aber braucht es zu deren Beantwortung 180
> >>> Professuren?
> >> Nein, die zentrale Annahme der Gender Studies ist, dass Geschlecht nicht
> >> biologisch determiniert ist. Die zentrale Frage ist, wie
> >> Geschlechteridentitäten gemacht und in gesellschaftlichen Verhältnissen
> >> eingespannt, performt, ausgenutzt, politisiert, unterlaufen etc. werden.
> > Ist das so interessant? Will man das wirklich wissen und öffentlich
> > machen?
> was weiß ich was man(n) will, ist mir auch egal, weil konstruktion und daher unibteressant dies kondensationen

Was darin ist die Konstruktion? Was die Kondensationen? - Ich versteh
nicht, was du sagen willst.

> > Bin sonst nicht so ein großer Foucault-Fan, aber die
> > Argumentation in "Sexualität und Wahrheit" fand ich schon einleuchtend,
> > dass solcherlei Sexualisierungen bis in den letzten Winkel nichts
> > anderes als die Fortsetzung des Beichtstuhls mit anderen Mitteln
> 
> das ist zwar schon etwas, aber doch sehr sehr kurzsichtig erfasst - vielleicht mal nicht nur allein lesen, sondern dikursiv in einem lesekreis - da deobejektiviert sich manch subjektive wahrnehmung
> 
Haben wir damals in Politikwissenschaften diskutiert, schön Kapitel für
Kapitel.

> > (heute:
> > Talkshow, womöglich Gender Studies) sind. Was geht es die Gesellschaft
> > an, was Foucault im Dark Room treibt?
> wenn er dort aufnahmegespräche für jobs macht viel und ebenso wenige, wenn sich im darkroom gleich mächtige individuen treffen und anonym bleiben können
> >
> >> Ob 180 Professuren zu viel sind mag ist müßig, da findet schon jede*r ne
> >> andere Wissenschaftsdisziplin die ihrer*seiner Meinung nach noch
> >> unnützer ist.
> > Das sicherlich. Ich hätte da auch einige auf der Liste.
> 
> das glaub ich gern - passt ja auch zum alltagmännlichen Fantasienkatalog ...

Dürfte bei Wissenschaftlerinnen nicht anders sein.
> 
> > Aber 180
> > Professuren allein in Deutschland sind schon ganz schön viel. Wurde da
> > gerade die Kernspaltung oder die Struktur des Genoms entdeckt, dass es
> > da so viel zu forschen gibt?
> Professuren sind nicht nur der Forschung, sondern auch der Lehre verpflichtet und wer weiß heute, ob nicht in 200 jahren Gender als Fundung ähnlich wichtig wissenschaftlich meilensteinartig gehandelt wird, wie etwa Newton / Einstein / Curie / Hubble heute

Ja, wer weiß, was in 200 Jahren ist. Aber für heute ist das kein Argument.
Und: Was sind denn jetzt die fundamentalen neuen naturwissenschaftlichen
Erkenntnisse der GS, dass du sie jetzt schon mal auf Vorschuss auf eine Ebene
mit "Newton / Einstein / Curie / Hubble" stellst?


> Ich nicht
> >>> Und: Was wäre das Kriterium für eine Falsifizierung? Gibt es das
> >>> überhaupt? Falls nicht: Keine Wissenschaft, jedenfalls keine
> >>> Naturwissenschaft.
> >> Es gibt keine Falisifizierung für Gender Studies, denn genauso wie bei
> >> der Soziologie sind die sozialen Verhältnisse und Phänomene
> >> Forschungsgegenstand. Und das unsere soziale Welt durch
> >> Geschlechtlichkeit und Sexualität bestimmt ist, steht wohl außer Frage.
> > Auch. Aber da gibt es noch Geld, Macht etc. Wenn man das auf Sexualität
> > reduziert: Warum ist dann Soziologie nicht dasselbe wie Gender Studies?
> Ganz einfach, weil sie sich autonom und berechtigter Weise, wie jede wissenschaftliche Disziplin ihre Forschungsfelder selbst suchen. Nebstbei, "die Soziologie" - schön, dass sie diese imaginieren, das gelingt den meisten Soziologiestudierenden nicht, ebensowenig wie denen der Begriff "Weltgesellschaft" geprägt durch Imanuell Wallerstein über die Lippen kommt. Die Disziplinensammlung der speziellen Soziologien ist ja wirklich ein Kaleidoskopisches Universum an perspektivischen Monokularen, die sich oft widersprechen und kein eindeutiges Bild und wenige einfache Aussagen zulassen - sie entsprechen damit schon ein wenig der Komplexität der milliarden Realitäten auf diesem unförmigen Steinbrocken in einem mehr nichts als etwas Versum
> >
Also: Es gibt schon noch ein paar andere Dinge als "Geschlechtlichkeit und Sexualität",
die unsere soziale Welt bestimmen? 


> >> Von daher ist der Forschungsgegenstand bzw. die Frage nach den
> >> Geschlechtern erst weg, wenn gesellschaftlich nicht mehr mehr über
> >> geschlechtlich/sexuell Identitäten konstruiert bzw. Menschen in diese
> >> gepresst werden.
> > Es mag da Grauzonen geben, aber die betreffen ziemlich kleine Minderheiten.
> nur wegen dem dem Druck der Homonormativität bzw. des Dualen Prinzips

"nur"? Und dass da die Biologie so ein ganz klein bisschen reinspielt,
ist völlig ausgeschlossen?


> > Deren Existenz man auch durch "Diskurskritik" o.ä. nicht wegdiskutiert
> > kriegt.
> Träumen sie weiter - der Weg hat, verglichen mit der Spanne des Dualen Denkens erst begonnen.

Na, viel Erfolg (bzw. Siefolg)! Gibt es denn irgendwelche Kriterien für
die Fortschritte dieses Weges?

> >   Ansonsten wird da m.E. wenig "gepresst". Es war ja eine
> > Erkenntnis in Norwegen, die zum Eindampfen von Gender Studies führte:
> > Dass in einer Gesellschaft, in der jeder seinen Beruf frei wählen kann,
> > die Berufswahl erst recht zum gehabten Schema führt: Männer lieber in
> > technische, Frauen lieber in Pflegeberufe.
> der Weg hat, verglichen mit der Spanne des Dualen Denkens erst begonnen, ich bin optimistisch, in zweitausend jahren hat sich das längst erledigt

Wird wohl ein wenig zu spät für mich, um dann zur großen Party zu kommen.
> >
> >> Andererseits gibt es für die Geschlechter-Biologie ein
> >> Falsifizierungs-Kriterium: Insofern die von der Biologie identifizertern
> >> körperlichen Merkmale nicht mit den sozial gelebte
> >> Geschlechteridentitäten korrespondieren, ist sie wiederlegt. Folglich:
> >> Theorie beschreibt nicht die Wirklickeit. Biologisierung von
> >> Geschlechtern ist somit falsch und damit schlechte Wissenschaft.
> >>
> > Merkwürdigerweise passen in fast allen Fällen körperliche Merkmale und
> > "sozial gelebte Geschlechteridentitäten" prima zusammen.
> Mal Gender und Erziehung lesen - bzw. nicht merkwürdiger Weise, sondern eben wegen dem was ja Geschlechterverhältnis Forschung, Soziologie der Geschlechter(normierung) und ähnliches herausgefunden haben, wegen dem extrem oberflächlich, okulozentristischen Ansatz der Anapssung zwecks geringeren Widerstands - wie auch nach 1934 / 1938 / 1940/41 der Widerstand gegen die Nazi - Ideologie auch immer geringer wurde.
> > "Es gibt auch
> > Ausnahmen immer wieder, von denen singt man keine Lieder", um mal den
> > Song "Penis Vagina" von Foyer des Arts (Max Goldt) zu zitieren. Aber
> > diese Ausnahmen (für die die Biologie oft auch Gründe bereithält, nicht
> > nur als nicht falsifizierbar angelegte Hypothesen wie die Gender Studies)
> > bestätigen doch eher die Regel?
> das alte Bla Bla - wenn Sie schon von Falsifizierung schrebein, müssten sie auch Wissen, dass im Popperschen Sinne schon die einzige Ausnahmen, die Regel atomisiert.
> 
Kommt sehr darauf an. Wenn man sagt, ALLE Schwäne sind weiß, und es wird
EIN schwarzer Schwan gefunden, lässt sich die ALL-Aussage nicht halten
und man wird Ausnahmen einräumen müssen. Nicht folgt daraus, dass es
KEINE weißen Schwäne gibt.

-- 
Manuel Bonik <manuel at nightacademy.net>