[rohrpost] K=Kollaboration. Ohne Zusammenarbeit keine Commons?

Krystian Woznicki kw at berlinergazette.de
Fre Sep 18 12:06:14 CEST 2015


Hallo rohrpostler,
 
der elfte Wikimedia-Salon findet in Kooperation mit der Berliner
Gazette-Konferenz UN|COMMONS statt und beschäftigt sich mit der Frage,
welche Art der Kollaboration in der vernetzten Welt gebraucht wird, um
Gemeingüter und freies Wissen zu fördern.

Wann: 08. Oktober 2015, 19:00 Uhr (Einlass 18:30)
Wo: Wikimedia Deutschland e.V., Tempelhofer Ufer 23-24, 10963 Berlin
URL: https://wikimedia.de/wiki/Wikimedia-Salon_-_Das_ABC_des_Freien_Wissens

Impulsreferat:
Dr. Mark Terkessidis, Migrationsforscher, Autor und Journalist

Weitere Gäste:

Dr. Phil. Friederike Habermann, Autorin und freie Wissenschaftlerin
Christoph Kappes, Berater und Netztheoretiker

Moderation: Sabrina Apitz, berlinergazette.de

Video-Einspieler: Prof. Dr. Volker Grassmuck, Publizist und Soziologe

Ob bei der Entwicklung einer Enzyklopädie oder einer Verfassung, oder
bei der Herstellung von Commons im Allgemeinen: Wenn etwas Größeres und
Außergewöhnliches entstehen soll oder wenn Menschen auf die bestehenden
Verhältnisse Einfluss nehmen wollen, dann müssen sehr unterschiedliche
Leute miteinander zusammenarbeiten, schreibt Mark Terkessidis in seinem
aktuellen Buch “Kollaboration”. Im Internet kann man so etwas täglich
beobachten: JournalistInnen, Hacker, Medienschaffende, GründerInnen und
Commons-AktivistInnen arbeiten in häufig offenen, transparenten und
anschlussfähigen Projekten zusammen. Dabei gehen sie das Wagnis ein,
sich im Prozess des gegenseitigen Beeinflussens und Lernens auch selbst
zu verändern und zu wachsen.

Und so geht der digitale Boom mit einer Renaissance der
Wissensallmende(so genannte Knowledge Commons) sowie einer Verbreitung
von Werzeugen für "Jedermann" einher. All das verleiht der Idee der
Kollaboration Flügel und prägt ihren zukunftsweisenden Charakter. Die
vernetzten Gemeinschaftsprojekte erschöpfen sich dabei längst nicht nur
in Open-Source-Anwendungen oder gemeinnützigen Tauschringen. Daten und
Informationen, die wir ständig produzieren, können durch kollaborative
Strukturen und, das ist neu, durch schnelle many to many-Effekte
potenziell als öffentliches Wissen für alle denkbaren Zwecke genutzt werden.

Welches Potenzial haben vor diesem Hintergrund kollaborative Prozesse
etwa für Wissensproduktion und -konsum? Durch welche Formen der
Kollaboration entstehen Gemeingüter und Freies Wissen? Wie können
kollaborative Prozesse in der digitalen Welt Qualitätsansprüchen gerecht
werden? Oder den Schwierigkeiten dezentraler Strukturen? Und ab wann
nervt Kollaboration nur noch und hemmt Entscheidungen eher, als sie
demokratisch durchzusetzen?

Wir freuen uns auf eine interessante Diskussion!

Der Eintritt ist frei. Um unsere Veranstaltungen noch besser zu machen,
freuen wir uns über eine Anmeldung.

Die Veranstaltung wird am 08. Oktober an dieser Stelle als Livestream
gezeigt und danach als Video verfügbar gemacht.

Unter #wmdesalon kann auf twitter mitdiskutiert werden.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Berliner
Gazette-Konferenz UN|COMMONS, die Zusammenarbeit rund um Gemeingüter
behandelt.
Workshops, Talks, Performances + Cooking vom 22.-24. Oktober an der
Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz, Berlin.
Mehr Info hier: http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons/

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Viele Grüße,

Krystian

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UN|COMMONS
The Fight For Common Wealth | October 22-24 
Workshops, Talks, Performances + Cooking 
Volksbühne at Rosa-Luxemburg Platz | Berlin
Program: http://berlinergazette.de/uncommons
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Info auf Deutsch:
http://berlinergazette.de/deutsch/uncommons