[wos] wos3: Inhalte
Armin Medosch
armin at easynet.co.uk
Tue Apr 22 10:37:40 CEST 2003
Hi,
also auf die Gefahr hin, mich laecherlich zu machen: Ich bin so ein Neuling, dem
Knoppix und auch dyne:bolic tatsaechlich sehr geholfen hat, einen besseren einblick
in gnu/linux zu bekommen. Ich hatte mcih zwar frueher schon mittels telnet auf einem
unix rechner eingeloggt, mit pine emails geschrieben und in kommandozeile und vi
rumgedaddelt, aber waehrend ich pine ganz toll fand und gern wieder zurueckmoechte,
waren kommandozeile und vi fuer mich ein frustrierende erfahrung. Positiv fand ich
daran, dass man mehr ueber computer und das internet lernt, da ich aber zur gruppe
der anwender gehoere, moechte ich vor allem einen text schreiben, ein bild oder ein
stueck sound editieren und ansonsten so wenig scherereien wie moeglich haben.
Ich finde diese bootable distros als 'einstiegsdroge' also wirklich ganz toll und faende
es gut, wenn das einen schwerpunkt ausmachen wuerde. dazu eine idee, die ich
schon beim ersten wos hatte, aber nie ausgesprochen habe: um dem ganzen
vielleicht mehr populaeren appeal zu geben, koennte man eine art linux-boot-party
machen, leute einladen, ihre laptops zu bringen und dann ihr erstes kollektives free
software high zu erleben.
Apropos wartung, und ueberhaupt: eines der faszinierendsten projekte ist die meshAP
von Locustworld, ein wireless lan access point, alles in einer kleinen box, komplette
software im ram, kein laufwerk, keine beweglichen teile. mit einem dynamic routing
protocoll kann die meshAP wireless traffic managen, andere meshAPs erkennen und
ad hoc netzwerke formen. www.locustworld.com die meshAP software gibts
uebrigens auch als bootable distribution. warum mir das an dieser stelle einfaellt: Jon
Anderson, der entwickler hinter dieser geschichte, sitzt angeblich vor einer art panel,
das alle installierten mesh-boxes anzeigt und zu denen die eigner ihm noch dem
zugang gestatten, so dass sie von ihm ferngewartet werden koennen. fernwarztung ist
ein wichtiges thema in der wireless szene, da man nicht jedes mal auf den gleichen
dachboden steigen will, um einen rechner neu zu starten.
apropos free networks: wie zu volker bereits muendlich ueberliefert, faende ich es gut,
wenn free networks einen weiteren themenschwerpunkt bilden wuerden. die geeks in
dieser szene beziehen sich explizit auf free software, alle wichtigen entwicklungen
werden zumindest als open source, meistens aber unter gpl released. ein unterthema
z.B. waere dynamic routing protokolle wie z.B. aodv, auf dem die meshAP aufbaut.
und ein anderes thema: was mir durch die begegnung mit dyne:bolic und jaromil erst
so richtig klar geworden ist, ist wieviel sich auf gnu/linux im ganzen audiovisuellen
bereich tut. auch das mehr in den vordergrund zu stellen faende ich wichtig.
multimedia wurde bislang nicht als staerke von gnu/linux gesehen, wenn die
entwicklung aber so weitergeht wie sie sich gerade abzeichnet, dann koennen die
multimedia kuenstler, dj's, vj's usw ihre macs demnaechst verschrotten
gruesse
armin
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