[rohrpost] Telepräsenz

florian merkur florian-merkur@gmx.net
Tue, 29 Oct 2002 18:23:37 +0100


Die Projektgruppe Telepräsenz und Teleaktion 
an der TU München zeigt anschaulich was Telepräsenz abseits
- aller Vermutungen und abstrakter Darstellungen -
bedeuten kann. Als Anschauungsmaterial werden kleine
Filme wie z.B. eine Demonstration des Telebohrens und
zahlreiche Bilder der Forschungsschwerpunkte gezeigt.

http://www.lsr.ei.tum.de/~tele/

So gelangt man auch zu einer sehr simplen und einfachen
Begriffsklärung des Sonderforschungsbereichs 453
"Wirklichkeitsnahe Telepräsenz und Teleaktion":

Telepräsenz wird erreicht, wenn es einem menschlichen 
Operator durch technische Mittel ermöglicht wird, 
mit seinem subjektiven Empfinden in einer anderen, 
entfernten oder nicht zugänglichen Remote - Umgebung präsent zu sein. 

Teleaktion bedeutet, daß dieser menschliche Operator nicht nur
passiv präsent ist, sondern daß er an dem entfernten Ort auch 
aktiv eingreifen kann.

> Fängt Telepräsenz erst da an, wo sie Interaktion
> erlaubt, oder sind Leinwandhelden etc. auch telepräsent?

Wirklichkeitsnah sind diese Eindrücke dann, wenn der
menschliche Operator nicht mehr leicht unterscheiden kann, 
ob seine sensorischen Eindrücke und die Rückmeldungen von seinem 
Handeln in direkter Wechselwirkung mit der Wirklichkeit oder 
über technische Mittel entstehen. 






Florian Merkur

Lehrstuhl für Realzeit-Computersysteme 
Technische Universität München  
80290 München

E-Mail: Georg.Faerber@rcs.ei.tum.de 
Tel.:   +49-89-289-23551 
Fax:    +49-89-289-23555