[rohrpost] Medientheorie - Das Wikiexperiment

Sophia Nabokov sophia_nabokov at yahoo.de
Mit Nov 24 22:08:20 CET 2004


Liebe Liste,
Keine Ahnung, was uns die Autorin hier sagen will.

>Was ich nun von dir, Geert, erwarten würde, ist
>weniger, das trotzige Kind zu spielen, sondern mal
>irgendeine theoretische Äußerung zu machen. 

Ist es wirklich so abseitig? 

Wir warten immer noch darauf. 

Es kann ja auch eine Erklärung sein, was die Tagung
soll. Oder wo die zur Zeit gängige Medientheorie irrt.
Nur dann bitte einmal genau und mit einem Verweis, wo
man weiterlesen kann. Das meine ich jetzt nicht
ironisch.

Dass das so nicht klappt, war klar, als das Wiki
eingerichtet wurde und von der Methode her nicht
durchdacht war und alles zusammengefasst wurde, ohne
sich auf das Material der Diskussion zu beziehen. Und
es war klar, dass es deshalb nicht weiter geht, weil
Medientheoretikern, den wirklichen sozusagen, das
alles zu ungenau ist. Die gehen auf das wiki und lesen
den ersten Satz:
Bestehende Theorien sind unzureichend für die
Betrachtung zeitgenössischer Kultur.
Jeder, der schon einmal ein Buch über Medientheorie
geschrieben hat, kann das ja nur als Beleidigung
empfinden. Jeder, der gewohnt ist, über etwas
nachzudenken, fragt sich: Was ist mit „bestehenden
Theorien“ gemeint. Für was sollen sie unzureichend
sein? Für die Betrachtung? Theorie kommt doch
irgendwie sowieso vom altgriechischen Wort „Sehen“
(wie übrigens auch Theater). Was ist das also für ein
tautologischer Blödsinn? 

Also, wie ich die wissenschaftliche Rhetorik verstehe,
geht das doch normalerweise so vor sich: Man
beschreibt irgendwie, was es für Theorien gibt, indem
man sie kurz skizziert und Fußnoten dran heftet und
dann wirft man ein Problem auf, das mit der alten
Theorie nicht gelöst werden kann. Entweder sagt man
dann, dass die Perspektive nicht so wichtig war für
das eigentlich Problem (also: die alte Theorie
erklärt, das, das ist aber gar nicht so wichtig,
sondern dies und dies erklärt die alte Theorie nicht),
oder man weist einen Denkfehler nach oder nimmt einen
Streit und öffnet ihn für einen neuen Aspekt. So in
der Art. Oder man kann auch verschiedene Theorien
kombinieren. Schon „bestehende Theorie“ ist ungenau.
Es kann nur heißen, die zur Zeit diskutierten
Theorien. Wer weiß, was es alles noch an
Theorie-Bestand irgendwo gibt. Übrigens hatte ich ja
die Frage nach dem Wozu der Medientheorie aufgeworfen
und Sascha Brossmann hatte mir geschrieben, dass es
kein Wozu gebe oder das erst in Nachhinein entstünde.
Formuliert man den Satz oben um, kommt heraus: 

Der Sinn von Medientheorie ist zeitgenössische
Kultur-Betrachtung.

Na ja, es liegt also daran, dass hier so schlampig
gedacht wird, dass kein akademischer Theoretiker sich
auch nur die Mühe macht, etwas zu kritisieren. 

Außerdem kommt ja Theorie auch nicht wie eine
religiöse Erweckung über einen, sondern baut immer auf
andere Theorien auf. Also, aller bestehender Theorie
ein Ungenügend zu erteilen, bringt uns einfach nicht
weiter. 

>>Aber man sollte doch mal festhalten, dass die Art,
wie Geert diese Konferenz andiskutiert hat, für diese
Art von Veranstaltung ziemlich transparent ist.<<

Also für mich ist nichts transparent! Was ist der
Sinn? Soll irgendeine Position betont werden? Was für
ein Budget gibt es? Wer kann wo konkrete Vorschläge
machen? Wie gesagt, ich halte das mit der „deutschen
Medientheorie“ für einen Trick, um theoretische Fragen
gar nicht erst aufkommen zu lassen. 

...und zum Schluss noch eine kleine Erklärung zu
unserem süßen Schmoller Geert...

das „süß“ bezog sich auf eine Vergangenheit, in der
ich enttäuscht war, weil ich wusste, dass das so mit
dem Wiki schon im Ansatz nicht funktionieren wird.  
 
Hier das Material (das für sich spricht); 
- auch wenn Claus Pias meint, dass Material nie
spricht - 


Mon, 08 Nov 2004 14:50:01 +0000

Ich unterstuetze was Florian sagt.

Ich fand Sophia's Drang zur Enttaueschung suess.
Superdeutsch. Etwas 
hat
noch nicht mal angefangen und schon sind einige
enttauescht. Und mit
welchen Poetik. Ich bin eifersuchtig.

Aber schluss jetzt mit dieser nationalen
Indentitaeterei. An die wikis!

Geert


Für mich entscheidend: Schweigen von allen
Vielschreibern. 
Niemand, der von den normalen Schreibern, zu dieser
Unverschämtheit etwas sagt.


Mon, 08 Nov 2004 15:24:24 +0100

Lieber Geert:

> >Ich fand Sophia's Drang zur Enttaueschung suess.

Du uebersiehst da ein Gender-Problem. Die Herrenrunde,
die da 
diskutiert, 
hat tatsaechlich Zuege von Arroganz (und zwar von
unberechtigter); 
darauf 
solltest Du nicht einschwenken.

tschues und Gruss
Hartmut

Henning Ziegler:
Mon, 8 Nov 2004 18:47:45 +0100

Das mit der Herrenrunde ist in der Tat bemerkenswert.
Aber es gibt ja 
noch Mercedes Bunz. :-)



Davor kam von Geert an mich privat: 

Von:	"geert" <geert at xs4all.nl>
An:	"Sophia Nabokov" <sophia_nabokov at yahoo.de>
Datum:	Mon, 08 Nov 2004 08:58:26 +0000

my advice: nimm ein geek als boyfriend!


Also, worauf wir alle warten, Geert, ist ein
sachliches Statement! Keine Pennälerwitze über Berlin!
Keine privat geschickten Unverschämtheiten, sondern
einfach mal eine These zur Medientheorie! 

Hier noch zur Ergänzung ein anderer Text von Wolfgang
Ernst, der an der HU Berlin arbeitet. Das ist doch
eine Basis, auf der man vielleicht über etwas
nachdenken kann!

Homepage des Autors:
http://www.medienwissenschaft.hu-berlin.de/~ernst/
Wolfgang Ernst
Zum Verhältnis von Medientheorie und Medienphilosophie
"Téchne" war immer schon das gemeinsame Bezugswort von
Philosophie und Wissenschaft. Bei Platon meint
"téchne" das Erkennen schlechthin, steht also auf der
Seite der Theorie: ein ursprüngliches Kennen der
"physis". Der (altgriechische) Begriff der Theorie ist
ein originär philosophischer; auch ein philosophischer
Begriff des Mediums läßt sich von Aristoteles ("to
metaxy") bis Hegel höchst materiell fassen (Luft,
optische Gläser). Und Logik, von Parmenides glasklar
entwickelt und mit Philosophen wie Georg Klaus in der
Kybernetik gipfelnd, ist ein philosophischer Modus
Operandi. Um aber Medien zu dem, was kulturtechnisch
zur Bedingung des Machbaren und im Computer universal
wurde, eskalieren zu lassen, bedurfte es einer
Konvergenz ganz anderer Praktiken jenseits von
Philosophie, von der Ingenieurskunst bis hin zur
Quantenphysik. Das "close reading" dieser
Konfigurationen bedarf einer
praktisch-medienwissenschaftlichen und
reflektierend-medientheoretischen Kompetenz, welche
die Grenzen der Philosophie sprengt; umso dankbarer
sind wir für Philosophinnen wie Sybille Krämer, welche
Medienbegriffe aus ihrer Disziplin heraus theoretisch
wie auch historisch (Leibniz' Kalkülisierung des
Denkens) beschreibt. Eine gewisse philosophische Ferne
der konkreten Materialität und Historizität von Medien
gegenüber jedoch macht eine genuine Medientheorie
notwendig. Schön, daß es aus wohldefinierten
Disziplinen heraus Anschlüsse zum Denken der Medien
gibt. Aber akademische Medienwissenschaft entstand
gerade aus der Einsicht, daß es angesichts der
aktuellen Wirkungsmächtigkeit einer Realität namens
Medien einer eigenständigen disiziplinären Matrix
bedarf, um diesen Gegenstand hinreichend zu fassen.
Aufgabe von Medientheorie ist es ferner, die
Medialität von Theorien selbst zu benennen: ist dieser
Begriff doch einem konkreten medienhistorischen
Dispositiv (dem Theater) und der abendländischen
Privilegierung der Sichtbarkeit (dem optischen Kanal
von Datenübertragung) geschuldet. Ich bin mir mit
Frank Hartmann einig, der im Interview betont, daß
auch visuelles Design, DJ-ing oder Programmieren als
eine Form philosophischer Reflexion zu achten sind.
Digitale Medien selbst sind potentiell theoriefähig -
auch in dem Sinne, daß sie ohne Theorie (rein als
Maschinen) nie zustandegekommen wären.
Wenn Medien im Fach Philosophie bedacht werdern, ist
dies zum Nutzen der Medienwissenschaft - solange die
Begriffe "Medien" und "Philosophie" nicht hybrid
konvergieren, sondern in ihrer gegenseitigen
Beobachterdifferenz produktiv bleiben.
"Medienphilosophie" hingegen ist eine Subdisziplin der
Medienwissenschaft, wie auch Medienanthropologie,
-soziologie, -archäologie. Hier mögen dann diejenigen
Denker zum Zug kommen, die Medien etwa dezidiert von
der phänomenologischen Seite aus analysieren - im
Unterschied zu denjenigen Medienwissenschaftlern, die
sich den Mühen unterziehen, auch mathematische
Operationen des Programmierens zu betreiben oder die
elektrotechnischen Details von Chip-Architekturen zu
analysieren (denn erst auf dieser Ebene gibt es Medien
als epistemische Dinge).
Medientheorie ist der akademische Ort expliziter
Reflexion dessen, was als implizites Medienwissen
täglich Praxis ist. Sie sucht symptomatologisch jene
Fragen zu formulieren, auf welche real existierende
Medien längst eine technische Antwort sind. Aufgabe
von Medientheorie ist es, einerseits zu erforschen und
(streng mit Hegel) auf den Begriff zu bringen, wo die
entscheidenden Fragen an Medien(praktiken) liegen, und
darüber hinaus zu helfen, diese Fragen maßgeblich zu
machen - als Modus der Wahrnehmung, der Schau, der
"theoria" (der medienarchäologische Blick).
Wenn Medien auf den Begriff gebracht werden, ist dies
nicht nur philosophisch, sondern auch im Sinne von
Hardware gemeint - und sei es durch Löten von
Schaltungen, denn erst hier wird philosophische Logik
operativ.
Frank Hartmann beschreibt die deutsche
medienphilosophische Debatte als eine, für welche
"Medium" eine Substantivierung bedeutet, die es
anderswo so nicht gibt - "eine Sprachfalle
gewissermaßen, in die gerade die Philosophen gern
hineintappen". Tatsächlich gibt es ja Medien nicht nur
als syllogistisches Vehikel, sondern als apparativen
Gegenstand. Diese Materialität immer mitzudenken mag
ein Zug dessen sein, was aus amerikanischer Sicht
gerne "Germanic media theory" genannt wird.
Wie weitreichend ist diese Medientheorie? Ihre Aufgabe
liegt nicht in autoritativer Diskurskontrolle von
Medienbegriffen, sondern im Angebot von "Definitionen"
(und das meint buchstäblich: Grenzen von
Medienbegriffen zu testen). Es gilt also Medien von
Nicht-Medien unterscheidbar zu halten. Medien meinen
sowohl physische wie logische Artefakte, doch damit
gerinnt nicht schon jede Form der
Wirklichkeitserzeugung zu einer medialen Performanz.
Medientheorie ist der Ort, Definitionen des Mediums
und der Medialität, konkret: die drei
kulturgenealogischen Wellen von Symbolerfindung, ihrer
mechanischen Reproduzierbarkeit und ihrer mathematisch
augmentierten universalen Berechenbarkeit in
historischer und theoretischer Breite zu reflektieren.
Dies nicht, um in Angleichung an die Objekte selbst
technoid zu werden und Medientheorie ausschließlich
auf Apparate und Signalübertragung zu reduzieren,
sondern um die Analyse medialer Übertragungsprozesse -
was der Begriff schon nahelegt - um die Dimension
einer kulturellen Metaphorologie zu erweitern. Genau
in der Kombination von akademischen Reflexion mit
technologischer Kompetenz liegt die kritische Chance
der Medientheorie, sich wohldefiniert gegenüber einem
inflationären, außer Rand und Band geratenen
Medienbegriff zu profilieren. Dabei ist die konkrete
Archäologie der Medien der Lackmustest für alle
Medientheorie - während Medienphilosophie in dieser
Hinsicht gelegentlich nachlässig, ja unscharf ist.
Medientheorien (sowohl auf die "alten" analogen als
auch die "neuen", digitalen Medien bezogen) suchen
nach Orten, Momenten, Ereignissen der Konvergenz von
Theorie und Medienpraxis - und nach der Medialität von
Theorien schlechthin. Historische Medientheorien sind
dabei Funktionen einer jeweiligen medienkulturellen
Kompetenz. Immanuel Kant, dessen 200. Todesjahr wir
nun bedenken, beschreibt - avant la lettre - das
Prinzip der Turing-Maschine in seiner Schrift "Über
den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein,
taugt aber nicht für die Praxis"; hier verheißt er
gleich zu Beginn: "Man nennt einen Inbegriff selbst
von praktischen Regeln aldann Theorie, wenn diese
Regeln als Prinzipien in einer gewissen Allgemeinheit
gedacht werden, und dabei von einer Menge Bedingungen
abstrahiert wird, die doch auf ihre Ausübung notwendig
Einfluß haben." Tatsächlich ist damit das Verhältnis
von Hard- zu Software definiert. Medienbegriffe
erschöpfen sich eben nicht in ihrer diskursiven
Reflexion (das Reich der Philosophie), sondern sind
erst im Moment ihrer technischen Implementierung
welterzeugend. Dies ist das mediale Moment von
Theorie: von Theorie-Maschinen, wie es der Computer in
Hinsicht auf die universale Turing-Maschine von 1936
ist, die als mathematische Stellungnahme auf Papier
entstand.
Wo die Mathematisierung der Maschine (frühe
Rechenmaschinen) mit der Mechanisierung der Mathematik
konvergiert (George Booles "Forms of Thought" etwa,
bis hin zu Hilberts Metamathematik), wird die Maschine
theoretisch und die Theorie maschinal. Ihre
Welthaftigkeit liegt in der physikalischen
Implementierung. "The abstract idea of a machine, e.
g., an adding machine, is a specification for how a
physical object ought to work" (Marvin Minsky). Hier
kommt Leibniz ins Spiel, der das Kalkül nicht nur
dachte, sondern auch als Bauanleitung realisierte -
ein Moment, wo aus philosophischer Spekulation
Medientheorie wird.
Brilliante Denker wie Mike Sandbothe bieten das, was
ausdrücklich unter dem Namen Medienphilosophie
firmiert. Doch die "experimentelle
Medienepistemologie", die er verlockend in Aussicht
stellt, gründet sich bei ihm pragmatistisch eher im
alltäglichen common sense denn in einem close reading
der dies steuernden Technologien. So beeindrucken
Analysen zur "Medienzeit", die etwa an Ilya Prigogines
Werk anknüpfen. Zur präzisen Analyse zeitkritischer
Operationen elektronischer Medien aber arbeiten sich
diese Analysen nicht vor, sondern verbleiben im
medienphilosophischen Diskurs. Medienphilosophische
Fokussierungen einer Phänomenologie des Internet
reichen bei aller Inspiration nicht wirklich zu einer
Kulturtheorie digitaler Medien oder gar einer
Medientheorie, solange sie sich ausdrücklich gegen
"strenge Definitionen des Medienbegriffs" (Sandbothe)
wenden. Charakteristisch ist der Katalog seiner
Adjektive, die seine Untersuchung über "Globalität als
Lebensform" kennzeichnen: ethische, moralische,
politische, rechtliche Aufgaben des Internet - aber
keine kommunikationstechnischen. Sandbothe ist dort
stark, wo er eine "pragmatische Kulturwissenschaft"
unter Berücksichtigung der Medien betreibt - aber das
ist eben keine genuine Medien-, sondern
Kulturwissenschaft. Ein "Beobachter dritter Ordnung"
(Pragmatische Medienphilosophie) ist doch etwas weit
entfernt von einer praktizierten Medienwissenschaft.
An dieser Stelle ist Medientheorie unerbittlich. Auch
Frank Hartmann, interviewt von Geert Lovink, bleibt
hier liberal: "Statt einer präzisen Definition des
Medienbegriffs stelle ich mir lieber ein Gemenge aus
soziologischen, philosophischen und semiotischen
Fragestellungen vor, die mit den Problemen unserer
technisch fortgeschrittenen Kultur zu tun haben."
Medienwissenschaft aber ist eine wohldefinierte
Disziplin und bedarf daher eines theorisch fundierten
Medienbegriffs (gerne auch im Plural) ebenso, wie es
etwa auch Literatur- und Geschichtswissenschaft, aber
auch Physik und Informatik für sich beanspruchen.
Interessant ist die intellektuelle Genese von Norbert
Bolz; seine selbst deklarierte Konversion vom profund
gebildeten Philosophen zum Medientheoretiker lief über
die Lektüren Walter Benjamins. So setzt seine
Medienwissenschaft am blinden Fleck der Kritischen
Theorie um Horkheimer / Adorno an. Die Stärken von
Medienphilosophen (etwa auch Marc Ries) liegen ganz
sicher darin, medienkulturelle Fragen an konkreten
ästhetischen Objekten durchzuspielen, doch ringen sie
sich dabei zumeist weder zu einer wohldefinierten
Kommunikations- noch zu einer Medientheorie durch.
Kultur und Medientechniken werden hier zwar als
unvordenkliche Kopplung durchdekliniert, ohne die
Transparenz präziser kulturtechnischen Analysen zu
erringen. In einer Medienkultur unter hochtechnischen
Bedingungen aber langt es nicht mehr hin, nur
Text-Bild-Verhältnisse zu untersuchen, wenn dazwischen
längst die Operativität von Zahlen steht. Da Medien
nicht nur Funktionen von Diskursen sind, sondern ein
komplexes "fundamentum in re" in Hardware und
Apparaturen haben, darf auch die technische Kompetenz
nicht zu kurz kommen.
Wenn der Blick auf das Internet zur Theorie
sozio-medialer Räume wird, ist auch dieser Typus von
Analyse eher phänomenologisch denn
kommunikationstechnisch, eher medienphilosophisch denn
medientheoretisch informiert. "Überlegungen zu einer
Phänomenologie medialer Lebenswelten" (Marc Ries)
resultieren in Medienphilosophie, nicht -theorie.
Beide Ansätze - der philosophische und ästhetische
einerseits, der technische und medienarchäologische
andererseits - sind, arbeitsteilig, aufeinander
angewiesen.







 --- Claus Pias <claus.pias at ruhr-uni-bochum.de>
schrieb: 
> 
> Wolfgang, liest Du eigentlich mit?
> Herzlich, C.
> 
> 
> 
> Am 24.11.2004 um 01:18 schrieb Sophia Nabokov:
> 
> > Have a look at my
> > homepage (www.verzetteln.de/ernst) ...
> 
> 
> Not Found
> 
> The requested URL /ernst was not found on this
> server.
> Apache/2.0.52 (Gentoo/Linux) mod_ssl/2.0.52
> OpenSSL/0.9.7d PHP/4.3.4 
> Server at www.verzetteln.de Port 80
> 
> > -- 
> rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur
> digitaler Medien und Netze
> Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost
> http://post.openoffice.de/pipermail/rohrpost/
> Ent/Subskribieren:
http://post.openoffice.de/cgi-bin/mailman/listinfo/rohrpost/ 


	
		
___________________________________________________________
Gesendet von Yahoo! Mail - Jetzt mit 100MB Speicher kostenlos - Hier anmelden: http://mail.yahoo.de