[rohrpost] Programm Literaturwerkstatt Berlin Januar/Februar 2008

Boris Nitzsche Nitzsche at literaturwerkstatt.org
Don Jan 3 10:42:09 CET 2008


Programm Literaturwerkstatt Berlin Januar/Februar 2008

 

Do 17.1.  20:00

Prosa an Posaune. Wolkenflug und Schwanenschicksal

Mit Gerd-Peter Eigner (Schriftsteller, Berlin), Conny Bauer (Jazzposaunist, Berlin)

 

Gerd-Peter Eigner liest eigene Prosa, Conny Bauer spielt eigene Musik: Zwei Meister ihres Faches wagen eine gemeinsame Text-Komposition. 

Gerd-Peter Eigner (*1942) hat neben zahlreichen Hörspielen und Essaybänden vier Romane veröffentlicht. Im August 2008 erscheint sein neuer Roman „Die italienische Begeisterung“ bei Kiepenheuer & Witsch. Ausgewählt für die Zusammenarbeit mit Conny Bauer hat er Auszüge aus „Golli“ (1978) und „Mitten entzwei“ (1986). Von Wolkenflügen, die den Himmel zur aufregenden Landschaft machen, ist die Rede, und von zwei Schwänen, die sich ineinander verbeißen und zu einem werden. Figuren kommen zu Wort, die im wahrsten Sinne des Wortes körperlich oder geistig gebrochen sind. Ihr Blick auf die Welt ist außer­ordentlich. Eigners Texte sind im hohen Grade musikalisch. Die Kritik nennt sie komplex. Ihre sprachliche Brillanz, ihre verzwickte Struktur fallen auf und aus dem Rahmen des Gängigen. 

Conny Bauer (*1943) ist seit Anfang der siebziger Jahre als Posaunist in der Jazz- und freien Improvisationsszene zu Hause. Immer wieder neu schaut er über die Grenzen seiner Musik hinaus – gerade auch in Konzertlesungen. 

 

 

Di 22.1. 20 Uhr

Übersetzer packen aus: 
Wojciech Kuczok stereophon

Mit Gabriele Leupold und Dorota Stroinska 

Moderation: Olga Radetzkaja

 

Was entsteht, wenn zwei Übersetzerinnen mit zwei Muttersprachen – in diesem Falle Deutsch und Polnisch – gemeinsam an einem Text arbeiten: ein Stoßmichziehdich? Oder eine Übersetzung, die alle Möglichkeiten beider Sprachen nutzt? Sind sprachübergreifende Übersetzertandems nur eine praktische, bequeme Form der Zusammenarbeit oder erreicht die Übersetzungskunst damit eine neue Stufe? 

Wojciech Kuczok (*1972), Star der jungen polnischen Literatur, erhielt für seinen ersten Roman „Gnój“ 2004 den NIKE, den bedeutendsten polnischen Literaturpreis. Gabriele Leupold und Dorota Stroinska lesen aus ihrer ebenso preisverdächtigen Übersetzung dieses zugleich lakonischen und sprachspielerischen Romans („Dreckskerl“, Suhrkamp 2007) und berichten von der laufenden Arbeit an Kuczoks Essayband „Höllisches Kino“. 

Gabriele Leupold (*1954) übersetzt vor allem aus dem Russischen (u.a. Andrej Belyj, Vladimir Sorokin, Warlam Schalamow) und ist daneben auch als Moderatorin, Autorin und Herausgeberin tätig. 2003 erhielt sie für ihre Neuübersetzung von Belyjs „Petersburg“ den Celan-Preis.  

Dorota Stroinska (*1965) übersetzt vor allem aus dem Deutschen ins Polnische (u.a. Karl Jaspers, Friedrich Nietzsche, Lutz Seiler, Undine Gruenter). 1998 bekam sie den Übersetzerpreis des polnischen Übersetzerverbandes.

Eine Veranstaltung der Berliner Literaturübersetzer in Zusammenarbeit mit der Literaturwerkstatt Berlin.

 

 

Do 24.1. 20:00

Verlagskulturen 6: 
Verlag Das Wunderhorn

In Lesung und Gespräch: Michael Braun (Literaturkritiker und Autor, Heidelberg), Michael Buselmeier (Autor, Heidelberg), Manfred Metzner (Verleger, Heidelberg)  

Moderation: Ursula März (Literaturkritikerin, Berlin)

 

Die Diskussion um Verlage, Verleger und Verlagspolitik verdrängt die Literaturkritik aus den Feuilletons. In der Reihe „Verlagskulturen“ stellt die Literaturwerkstatt Berlin Verlage vor, die das literarische Leben wesentlich mitbestimmen und entgegen landläufigen Entwicklungen den Verleger im klassischen Sinne, als Programmmacher, Risikoträger und Partner der Autoren, an der Spitze haben

1978 haben Manfred Metzner, Angelika Andruchowicz und Hans Thill den Verlag Das Wunderhorn gegründet, der – das Wunderhorn lässt es ahnen – sich Poesie und Kunst auf die frankophon eingefärbte Fahne geschrieben hat. Fotografiebände stehen neben (zweisprachigen!) Gedichtbänden wie den VERSschmuggel-Anthologien der Literaturwerkstatt Berlin, Kunst­kataloge dicht an Prosa. Und es sind – wie bei der „Poesie der Nachbarn“ und „Die Reise nach Plovdiv“ – Reihen und größere Projekte, die das Profil des Verlages prägen. Michael Braun und Michael Buselmeier sind dem Verlag als Autoren und Herausgeber seit langem verbunden und stellen gemeinsam mit dem Verleger das Wunderhorn vor.

Manfred Metzner ist nicht nur engagierter Verleger, er ist auch Vorsitzender der Kurt-Wolff-Stiftung, die zur Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene angetreten ist. Auch darüber wird zu reden sein.

 

 

Mi 30.1. 20:00 

Debütantenball. 
Die besten Lyrikdebüts 2007

Es lesen: Nora Bossong (Berlin), Ann Cotten (Berlin), Beatrix Neiss (Kaltenleutgeben) und Christian Schloyer (Nürnberg)  

Moderation: Richard Kämmerlings (Literaturkritiker, Frankfurt am Main), mit Sabine Scho (Autorin, Sao Paulo und Berlin) und Heiko Strunk (Literaturwerkstatt Berlin) 

 

Poesie ist im Kommen. Weit über 20 Lyrikdebüts sind 2007 erschienen, so viele wie lange nicht. Veröffentlicht worden sind sie zumeist in kleinen prekären Verlagen mit hohem Anteil an Selbstausbeutung – der Verleger wie der Autoren. Wir können nicht wie in vergangenen Jahren alle Debüts vorstellen. Das ist eine gute Nachricht. Wir haben deshalb eine Jury gebeten, eine Wahl zu treffen. Sabine Scho, Autorin, Richard Kämmerlings, Literaturkritiker der FAZ, und Heiko Strunk, Projektleiter von www.lyrikline.org, haben dies getan.

Eingeladen sind: 

Nora Bossong, „Reglose Jagd“ (zu Klampen!-Verlag)

Ann Cotten, „Fremdwörterbuchsonette“ (Suhrkamp Verlag)

Beatrix Neiss, „nach der verdauung“ (Passagen Verlag)

Christan Schloyer, „spiel · ur · meere“ (kookbooks) 

Mit freundlicher Unterstützung durch den Suhrkamp Verlag

 

 

Di 5.2. 20:00 

IDIOME – experimentelle Prosa

In Lesung und Gespräch: Lisa Spalt (Autorin, Wien), Florian Neuner (Autor, Berlin), 

Ulrich Schlotmann (Autor, Berlin), Stefan Schweiger (Autor, Berlin)  

Moderation: Jörg Drews (Literaturwissenschaftler, Bielefeld)

 

Texte, die in keines der gängigen Schemata passen, so definiert „IDIOME. Heft für neue Prosa“ seinen Standpunkt ex negativo. „Auf der einen Seite stapeln sich Romane, auf der anderen wird ein Reservat von Poesie als Hort des Wahren Guten Schönen gepflegt. Zwischen diesen Stühlen muss die Literatur gesucht werden, für die sich die IDIOME interessieren“ meint selbstbewusst das Vorwort. 

Das heißt: Prosa kann anders als – vermeintlich – dem Markt genügen. Sie kann etwas wagen. Sie kann mit der Sprache spielen, sie hinterfragen, Neues zu Tage fördern, vergnügen, überraschen und Welterkenntnis bringen: Eine Literatur jenseits von Lyrik und traditionell erzählender Prosa. Diese Prosa hat eine große Tradition, die vor allem in Österreich lebendig ist. 

Das jetzt als Band 1 erscheinende Jahrbuch IDIOME, herausgegeben von Lisa Spalt und Florian Neuner, führt die Tradition als deutsch-österreichische Zusammenarbeit fort. IDIOME sucht das Moderne, Zeitgenössische in der Literatur und versteht Prosa in erster Linie als Sprach-Kunst. Die Autoren nehmen die Sprache beim Wort und den Leser mit in die Welt zwischen Realität und Text.

 

 

-AUSSER HAUS-

Di 12.2. 20:00

Die Lyrikpreisträger des Jahres 2007

Es lesen: Oswald Egger (Hombroich), Franz-Josef Czernin (Frauenwald), Friedhelm Kemp (München), Christian Schloyer (Nürnberg), Judith Zander (Leipzig), Jörg Drews liest Paul Wühr  Musik: Red House Trio

 

Für Prosa werden in Deutschland täglich mindestens zwei Preise verliehen. Für Lyrik sind es im gesamten deutschsprachigen Raum maximal sieben. Pro Jahr. Wir stellen die Preisträger des Jahres 2007 und ihre Texte vor – eine Feier für die Besten der deutschsprachigen Lyrik: Peter-Huchel-Preisträger Oswald Egger, Georg-Trakl-Preisträger Franz-Josef Czernin, Leonce-und-Lena-Preisträger Christian Schloyer und Judith Zander, Preisträgerin des open-mike-Lyrikpreises. Der Horst-Bienek-Preis für Lyrik ging an Yves Bonnefoy und an seinen Übersetzer Friedhelm Kemp – eine schöne Würdigung dieser Kunst. Paul Wühr erhielt den Ernst-Jandl-Preis. Da er nicht anreisen kann, werden seine Texte vom Juror Jörg Drews und von Franz-Josef Czernin gelesen.

 

Ort: Berliner Rathaus, Rathausstr. 15, 10178 Berlin

Eintritt frei. Anmeldung erbeten unter Fax: 030. 48 52 45 30 oder mail at literaturwerkstatt.org 

 

Unter der Schirmherrschaft von Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin. Mit freundlicher Unterstützung der STIFTUNG PREUSSISCHE SEEHANDLUNG und des Österreichischen Kulturforums 

 

 

Mi 13.2. 20 Uhr

Übersetzer packen aus: 

Schein oder Nicht-sein? Wenn Übersetzer für die Galerie spielen

Mit Frank Günther und Hinrich Schmidt-Henkel 

Moderation: N.N.

 

Worin unterscheidet sich die Arbeit des Dramenübersetzers von der des Prosaübersetzers? Wie nah muss ein Theaterübersetzer dem Theater sein? Und wie geht man als Neuübersetzer klassischer Bühnenstücke mit kanonisierten Vorgängern um?

Mit Frank Günther und Hinrich Schmidt-Henkel sind an diesem Abend zwei der versiertesten Dramenübersetzer deutscher Sprache zu Gast, die beide Erfahrung mit Klassikern haben. Während sich Günther aber seit Jahren ausschließlich auf Shakespeare konzentriert, übersetzt Schmidt-Henkel nicht nur Bühnentexte, sondern Literatur unterschiedlicher Genres aus drei Sprachen. 

Frank Günther (*1947) war nach seinem Studium zunächst als Regisseur tätig und übersetzte nebenbei Stücke. Seit den Siebzigern arbeitet er an einer Neuübersetzung sämtlicher Werke Shakespeares. Günther erhielt 2001 den Wieland-Preis. Er lehrt derzeit als Gastprofessor für Poetik der Übersetzung an der FU Berlin. 

Hinrich Schmidt-Henkel (*1959) übersetzt aus dem Französischen, Norwegischen und Italienischen, u.a. Albert Camus, Michel Houellebecq, Liana Millu, Erik Fosnes Hansen, Jon Fosse, Henrik Ibsen. 2004 erhielt Schmidt-Henkel für seine Neuübersetzung von Louis Ferdinands „Célines Reise ans Ende der Nacht“ den Celan-Preis. 

Eine Veranstaltung der Berliner Literaturübersetzer in Zusammenarbeit mit der Literaturwerkstatt Berlin.

 

 

Do 14.2. 20:00 

Dänische Experimente

In Lesung und Gespräch: Merete Pryds Helle (Autorin, Kopenhagen), Morten Søndergaard (Autor, Kopenhagen)  

Moderation: Uljana Wolf (Autorin, Berlin)

 

Neue und besondere Texte, sprachliche Experimente aus unserem Nachbarland im Norden und zwei hierzulande noch wenig bekannte Autoren stehen im Zentrum des Abends. 

„wasserpest“ von Merete Pryds Helle (*1965) in der Übersetzung von Roland Hoffmann erzählt von einem jungen Paar, das sich auf eine Ballonfahrt begibt und im Dunkeln bei einem einsam gelegenen Haus landet. Die umliegende Landschaft ist unerklärbaren Veränderungen unterworfen. Helle schreibt dichte, lyrische Textgewebe, wie eine Wissenschaftlerin passt sie ihre Figuren in Versuchsanordnungen ein und registriert minutiös die Ergebnisse.

Morten Søndergaard (*1964) schreibt Lyrik und Prosa. Es ist das Experiment mit der Sprache, das ihn interessiert. Er baut Tests auf, beobachtet und notiert. Die Resultate sind dabei nicht im Voraus festgelegt. Ganz besonders gilt dies für seinen dritten Gedichtband „bienen sterben im schlaf“ (1998, dt. 2007, Übersetzung Roland Hoffmann). 

Mit freundlicher Unterstützung des Literaturausschusses des Dänischen Kunstrates, des litteraturverlags roland hoffmann und der Königlich Dänischen Botschaft

  

-AUSSER HAUS-

Mo 18.2. 20:00

Sonanz. Elke Erb zum 70sten

Es lesen: Adolf Endler (Berlin), Urs Engeler (Basel und Weil), Wulf Kirsten (Weimar), Monika Rinck (Berlin), Ulf Stolterfoht (Berlin), Brigitte Struzyk (Berlin), Elke Erb (Berlin)  

Musik: Sing-Akademie zu Berlin

 

Seit vierzig Jahren veröffentlicht Elke Erb ihre Texte, immer aufs Neue lassen sie sich lesen als eine Folge von Selbstversuchen und Protokollen lebendigen poetischen Empfindens, unter der Haut gewachsen und ans Tageslicht gezogen. Nun erscheint, zu ihrem 70. Geburtstag, bei Urs Engeler „Sonanz“, ein neuerliches Schreib­experiment: 5-Minuten-Notate, fast täglich über fünf Jahre geschrieben. „Unerwartet produzierten sie von selbst ideelle, poetologische Reize …“ Ihre Freunde lesen 6x5 Minuten Texte, dazu gibt es 5x5 Minuten Musik mit Kompositionen nach Texten von Elke Erb (von Alexis Agrafiotis, Katia Tchemberdji u.a.), entstanden im Rahmen des Projekts „Liedertafel.Chorlabor“ der Sing-Akademie zu Berlin. Eine große Dichterin wird 70 Jahre alt, und wir wollen mit ihr feiern.

Ort: Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3, 10115 Berlin-Mitte

Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Literaturwerkstatt Berlin und der Sing-Akademie zu Berlin

 

 

Do 21.2. 20:00 

Von Bierbüchsen, Frauen und Felgen 

In Lesung und Gespräch: Franzobel (Autor, Wien), Arne Rautenberg (Autor, Kiel)

Moderation: Björn Kuhligk (Autor, Berlin)

 

Komische Gedichte sind die Blondinen in der Literaturkritik: Die Vorurteile sind Legion. 

Zwei Autoren treten den Gegenbeweis an, sie spielen mit der Sprache, locken deren groteskes Potential heraus, lassen die Vokale, Konsonanten, Wörter, Verse tanzen und huldigen der Ironie, dem Spott, der Parodie und, ja, der Anzüglichkeit. Von Ferne winken zwar Morgenstern, Jandl und Gernhardt, aber die Texte stehen auch ohne Referenz bestens da: Der „sprachmächtige Verbalerotiker“ (Die literarische Welt) Franzobel (*1967) und der Sprachspieler Arne Rautenberg (*1967) lesen von der Liebe, der Schönheit Österreichs, des Himmels und der Erde, vom Alltag und Festtag, von Bierbüchsen, Frauen, Walrossen und Felgen. 

„… was man in der Hand hält springt einem an den Hals, ins Gehirn, ins Herzen, zu den Lachmuskeln …“ schreibt Ulrike Draesner zu Arne Rautenbergs Texten, und dahin springen auch die Gedichte von Franzobel: Ein Abend der kalkulierten Worträusche, an dem die Worte nicht ungeschoren davonkommen.

 

 

-AUSSER HAUS-

Fr, 29.02. 20.00 

Uraufführung: Rapunzelmonolog. 

Zeitgenössisches Musiktheater

Nach einer Erzählung von Silke Andrea Schuemmer
Komposition: Alexandra Filonenko

Mit Ariane Arcoja (Schauspiel), Ellen Urban (Luftartistik), Christine Paté (Akkordeon), Claudia Sgarbi (Schlagzeug), Kairos Quartett 

Adrian Pavlov (Musikalische Leitung), Mascha Pörzgen (Regie), Lars Thun (Bühne), Paul Zoller (Video)

 

Eingeschnürt in ein Familiengeflecht, in dem jeder mit dem anderen verstrickt, aber niemand mit dem anderen verbunden ist, sucht Rapunzel einen Ausweg in der Selbstzerstörung. Sie vertilgt das, was in der Familie stört: sich selbst. Basierend auf einem Text von Silke Andrea Schuemmer thematisiert das Musiktheater „Rapunzelmonolog“ Trichophagie – das zwanghafte Ausreißen und Verzehren der eigenen Haare. Das Werk nähert sich dem Thema in einer Verbindung von Schauspiel-Monolog mit Orchester, Sprache, Performance und Neuer Musik. Entstanden ist es im Rahmen des Realisierungswettbewerbs operare 07 der Zeitgenössischen Oper Berlin. 

 

Ort: Kesselhaus, Kulturbrauerei Berlin, Knaackstraße 97, 10435 Berlin 

Eintritt: VVK 10/8 EUR zzgl. Vorverkaufsgebühr, AK 12/9 EUR, Vorverkauf über: Tic, Kulturbrauerei Berlin, Tel: 030. 44 31 51 51 

 

Rapunzelmonolog. Zeitgenössisches Musiktheater ist eine Koproduktion der Rapunzel GbR, der Zeitgenössischen Oper Berlin, der consense GmbH und der Literaturwerkstatt Berlin. Gefördert durch: „Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten“.  

            

 

NEWS

 

ZEBRA Poetry Film Festival –Ausschreibung gestartet

Zum 4. Mal schreiben die Literaturwerkstatt Berlin und interfilm berlin den Wettbewerb um die besten Poesiefilme aus! 

Eingereicht werden können Kurzfilme, die sich mit Gedichten beschäftigen. Eine Programmkommission entscheidet, welche der Filme im Rahmen des ZEBRA Poetry Film Festival vom 9.–12. Oktober 2008 in Berlin gezeigt werden, eine international besetzte Jury ermittelt die Gewinner. Es werden Preise im Wert von insgesamt 10.000 EUR vergeben. Einsendeschluss ist der 16. Juni 2008 (vollständige Teilnahmebedingungen unter www.literaturwerkstatt.org). 

Das ZEBRA Poetry Film Festival ist ein Projekt der Literaturwerkstatt Berlin in Kooperation mit interfilm berlin sowie mit der freundlichen Unterstützung durch den Hauptstadtkulturfonds und des Goethe-Instituts. Es findet statt im Rahmen des poesiefestival berlin.

poesiefestival berlin 2008: Von Macao bis Rio de Janeiro

Das poesiefestival berlin widmet sich 2008 dem Portugiesischen und präsentiert vom 5.–13.7.2008 in der Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, internationale Poesie in Verbindung mit Performance, Musik, Tanz und Medienkunst. Eröffnet wird das Festival wieder mit Weltklang – Nacht der Poesie. Mit dabei sind u.a. Serhiy Zhadan (Ukraine), Tomaž Šalamun (Slowenien) sowie der brasilianische Dichter, Musiker und Bildende Künstler Arnaldo Antunes. 

 

Gespräch des Monats Januar

Vom Herzen und vom Hochgebirge

Ihre Werke sind von entscheidender Bedeutung für die flämische Gegenwartslyrik: Dirk van Bastelaere und Stefan Hertmans. Beide bekennen sich ausdrücklich zur kulturellen Tradition. Trotzdem suchen sie Inspiration auch in der Popmusik und Daily Soaps. Im Gespräch des Monats diskutieren sie mit Jan Konst über intertextuelle Poesie, high culture und das Herz in der Poesie. Entstanden sind die Aufnahmen am 27.4.2006 in der Literaturwerkstatt Berlin, zu hören ab Januar auf HYPERLINK "http://www.literaturwerkstatt.org/"www.literaturwerkstatt.org

 

Gespräch des Monats Februar
Vorhaben wittern

Im Juni 1997 trafen sich in der Literaturwerkstatt Berlin zwei der bedeutendsten Autorinnen der deutschsprachigen Gegenwartslyrik: Elke Erb und Friederike Mayröcker. Ab Februar ist das Gespräch auf der Webseite der Literaturwerkstatt Berlin zu hören.

 

open poems

Weiterhin im Programm ist die Schreibwerkstatt für junge Dichter „open poems“. Unter der Leitung von Björn Kuhligk experimentieren Nachwuchsdichter von 16–23 Jahren mit Sprache, Versen und poetischen Gattungen. Termine im Januar/Februar: 2.1., 16.1., 30.1., 13.2. und 27.2., jeweils 17:00 Uhr. Eintritt frei, Anmeldung unter: mail at literaturwerkstatt.org

open poems ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Literaturwerkstatt Berlin und der Crespo Foundation im Rahmen des open mike

 

 




Kontakt: 

Literaturwerkstatt Berlin

Knaackstr. 97/Kulturbrauerei

10435 Berlin 

Tel. 030-485245-0

Fax 030-485245-30

mail at literaturwerkstatt.org

 

Verkehrsverbindungen:

U2 bis Eberswalder Straße, Tram 12/M1/M10 bis Eberswalder Straße

 

Eintritt: wenn nicht anders angegeben 5 EUR/erm. 3 EUR – Karten an der Abendkasse




 




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Boris Nitzsche
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 
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