[wos] Protokoll Treffen 2.5.

[Susanne Schmidt]

Moin,

> >Internet. Bei free software könnten das Qualitätsfragen sein. Schon 

> Im Lichte der Ausrichtung Free Software / Qualitätsfragen wäre 
> vielleicht eine Aufnahme des WOS1-Themas Lizenzen der Open Source 
> sinnvoll. Ketzerisch möchte ich vorschlagen, das Problem von der 
> "anderen Seite" aus anzugehen: Es gibt genug Firmen, die Open Source und 
> Closed Source produzieren. All diese Firmen (z.B. Apple, IBM, SAP, 
> Novell, sogar Microsoft), haben inzwischen ein "Open Source Review 
> Board" oder ein ähnlich genanntes Gremium eingerichtet, in dem 
> Rechtsanwälte und Programmierer sitzen und sich die Köppe heissreden, 
> wie/welche SW erlaubt/verboten/produziert werden soll...

Ich hatte bei dem Thema "Qualitätsfragen" absolut gar nicht Lizenzen im Auge,
sondern "Die Qualität der Software" im Sinne von Stabilität, Sicherheit,
Sauberkeit der Architektur usw. usw. Eine lange Diskussion der
Software-Technik ist die Sicherstellung von Qualität - und wie Open Source
Projekte damit umgehen, was sie für Masstäbe anlegen, wie sie das
Mitentwicklern vermitteln, wodurch welcher Masstab entwickelt wird und wie er
sich durchsetzt, finde ich interessant. Oder den Gegensatz zwischen "Firmen"
und "Projekten" und ihrer Herangehensweise. Oder die Frage, ob man mit
"Methoden" gute Software entwickeln kann - kann man Open Source Projekte mit
XP oder Wasserfall durchziehen? Ist das sinnvoll? Was wollen Entwickler in
Projekten selbst leisten, um Qualität sicher zu stellen? 

Ich finde, Lizenzen gehören in die Lizenzabteilung. Nur weil eine Software
Closed Source ist, ist ihre Software-Qualität nicht automatisch scheisse und
nur weil etwas Open Source ist, ist es nicht automatisch schön und stabil. 

Ich habe mehr die Versuche, die auf advogato immer mal gestartet werden, vor
Augen. 

Susanne

-- 
            ,,__      Key-ID: 1024D/C680E69C           
           o"   )~       banshee at penguins.de
            ''''